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Taten der Güte wiegen alle Gebote auf.
Talmud
Mehr Fleisch - mehr Würmer.
Wenn ein Gelehrter auf die Brautschau geht, soll er einen Ungelehrten mitnehmen.
Wer sich im Heiligen Lande niederläßt, den erlöst das Land von allen seinen Sünden.
Unregelmäßige Mahlzeiten sind der Beginn der Krankheit.
Was und wie der Mensch ist - so träumt er.
Und alles, was der Heilige, gepriesen sei er, geschaffen hat; schuf er zu seiner Ehre, denn es steht geschrieben (Jes. 43,7): alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich geschaffen habe zu meiner Herrlichkeit und zubereitet und gemacht. Ferner steht geschrieben (2. Mos. 15,18): Der HERR wird König sein immer und ewig.
Der Friede ist die Grundlage des ehelichen Glücks.
Verleumden ist morden.
Je älter die Leute werden, die ein geistiges Leben führen, um so weiter wird ihr geistiger Horizont, um so klarer wird ihre Erkenntnis; die aber ein weltliches Leben führen, werden mit den Jahren nur noch stumpfer.
Wer noch Brot in seinem Korbe hat und sagt: Was werde ich morgen essen? ist kleingläubig.
Ferner sagte er (Azzais Sohn): Verachte keinen Menschen, und halte nichts für unmöglich; denn jeder Mensch hat seine Zeit, und jedes Ding hat seinen Ort.
Wer keine Scham besitzt, dessen Vorfahren standen nicht am Berge Sinai (als die Tora offenbart wurde).
In drei Dingen erkennt man den Menschen: im Becher, im Beutel, im Zorn.
Man darf in einer Stadt, wo kein Arzt ist, nicht wohnen.
Die Wissenschaft hat nur bei dem Bestand, der weiß, daß er nichts weiß.
Der Mensch soll sich zur Hälfte für unschuldig halten und zur Hälfte für schuldig.
In den Brunnen, aus dem man getrunken hat, soll man keinen Stein werfen.
Macht begräbt den, der sie handhabt.
Einem Baume mit vielen Zweigen und wenig Wurzeln gleicht, der vieles weiß und wenig tut. Bricht der Sturm herein, dann beugt er ihn nieder und wirft ihn um.
Und Schammai sagte: Mach die Erforschung des Gesetzes zum Mittelpunkt deines Lebens. Versprich wenig und tue viel. Empfange jeden Menschen mit freundlicher Miene.
Verurteile deinen Nächsten nicht, bevor du in der gleichen Lage warst.
An der Türe des Speisehauses sind alle Freunde; vor der Türe der Armut flieht die Freundschaft.
Rabban Simon, Gamaliels Sohn, sagte: Auf drei Dingen beruht die Welt: Auf Recht, auf Wahrheit und auf Frieden, denn es steht geschrieben (Sach.8.16): Rede einer mit dem anderen Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Toren.
Wenn jemand sich von seiner ersten Frau scheiden läßt, vergießt sogar der Altar Tränen über ihn.
Nach dem ersten Glas ein Lamm, nach dem zweiten ein Löwe, nach dem dritten Glas ein Schwein.
Rabbi Juda sagte: Sei vorsichtig, wenn du lehrst, denn beim Lehren wird dir jedes Versehen als Vorsätzlichkeit zugerechnet.
Nicht das Amt ehrt den Mann, sondern der Mann ehrt das Amt.
Warum wurde der Mensch erst am letzten Tag erschaffen? Damit er, wenn er zu eitel wird, ermahnt werden kann. Die Mücke ist älter als du.
Was dir verhaßt ist, das tue deinem Nächsten nicht an.
Man soll nicht das eine sagen und das andere im Herzen denken.
Die Perle ist unschätzbar; durch's Lob wird ihr Wert eher vermindert als vermehrt.
Wer gemächlich ißt, dessen Tage und Jahre währen lang.
Sobald der Mensch in Zorn gerät, gerät er in Irrtum.
Alle Dinge hat Gott fertig geschaffen; nur den Menschen schuf er auf Hoffnung hin.
Sei lieber der Schweif des Löwen als das Haupt der Füchse.
Der Richter soll sich fürchten, als ob die Hölle unter ihm geöffnet sei.
Sei vorsichtig im Urteil. Was sich als Wahrheit ausgibt, ist oft nur geheiligte Meinung.
Die Zeit vergeht nicht. Wir nur vergehen.
Wenn einem Manne die erste Frau stirbt, ist ihm, als erlebte er selber die Zerstörung des Tempels mit.
Jeden Schamlosen kann man als Bösewicht bezeichnen.
Der Genuß der Früchte macht die Augen leuchtend.
Die Jugend ist ein Rosenkranz, das Alter ist ein Dornenkranz.
Es sind drei Kronen: des Richters, des Priesters, des Königs. Aber die Krone des guten Namens ist höher als alle.
Willst du heiraten, steige eine Stufe herab; willst du einen Freund wählen, steige eine Stufe hinauf.
Dreier Leben ist kein Leben: Wer das Gnadenbrot seines Nächsten essen muß, wer mit körperlichen Leiden behaftet ist und wer unter dem Pantoffel steht.
Betrachte nicht die Wissenschaft als eine Krone, um mit ihr zu prangen, auch nicht als ein Beil, um mit ihm deinen Lebensunterhalt zu erwerben.
Vier Gesinnungen gibt es bei den Menschen: Meines ist mein und deines ist dein; eine durchschnittliche Gesinnung; meines ist dein und deines ist mein; ein Mensch aus dem gemeinen Volke; meines ist dein und deines ist dein, ein Frommer; meines ist mein und deines ist mein; ein Bösewicht.
Das Ende des Menschen – zu sterben; das Ende des Viehs – geschlachtet zu werden.
Ferner sagte er: Zwar ist es nicht deine Sache, die Arbeit zu vollenden, doch darfst du dich ihrer auch nicht einfach entledigen. Hast du viel im Gesetz geforscht, wird dein Lohn groß sein; denn dein Meister wird dir sicher den Lohn geben für deine Mühen. Halte aber fest im Sinn, daß die Gerechten ihren Lohn erst in der zukünftigen Welt erhalten werden.