Tilly Boesche-Zacharowski Zitate

Dem Freund verpfändet man nicht nur sein Wort, sondern sich selbst. Doch darf die Hingabe an einen anderen nie die Aufgabe der eigenen Persönlichkeit zur Folge haben. Marionetten können keine Freundschaft halten.

Tilly Boesche-Zacharowski

Etwas von allen Seiten betrachten, heißt noch lange nicht, an den Kern zu gelangen.

Tilly Boesche-Zacharowski

Bist du der Brunnen, aus dem ich schöpfe? Oder bin ich der Brunnen, dessen Quelle du freilegtest, bis er zu fließen begann?

Tilly Boesche-Zacharowski

Der Weg zu Gott führt nicht über das DU hinweg, sondern durch das DU hindurch.

Tilly Boesche-Zacharowski

Nur der Schwache wappnet sich mit Härte. Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.

Tilly Boesche-Zacharowski

Alle erreichen am Ende dasselbe Ziel. Nur die Wege dorthin waren verschieden.

Tilly Boesche-Zacharowski

Den Sonnenschein zu fangen, musst du die Hände offen halten, denn wenn du sie zu Fäusten ballst, wird Dunkel in der Höhlung sein und nichts als Leere.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wie groß ist der Mensch? Er erreichte den Mond und verlor den Boden unter seinen Füßen.

Tilly Boesche-Zacharowski

Freiheit ohne Grenzen ergibt das Chaos. Auch die Freiheit hat ihre Diktatur.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wenn sich jemand von dir wendet und spricht: ich habe dich nie geliebt, solltest du nicht um ihn weinen und seine Lieblosigkeit beklagen, sondern solltest eines nur bejammern: deine eigene Unfähigkeit, ihn die Liebe zu lehren.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wer Werte will, braucht Freunde. Wer Werte hat, will Freunde.

Tilly Boesche-Zacharowski

Der Dichter ist ein seelischer Exhibitionist.

Tilly Boesche-Zacharowski

Nicht die Erkenntnisse entspringen dem Denken, sondern das Denken entspringt den Erkenntnissen.

Tilly Boesche-Zacharowski

Du sagst: Wenn ich dir zu unbequem bin, trenne dich von mir. Wenn mich die Sonne blendet, steche ich mir auch nicht die Augen aus, um für immer zu erblinden.

Tilly Boesche-Zacharowski

Es gibt eine Art von Demut, die den Hochmut übertrifft.

Tilly Boesche-Zacharowski

Würde ist der Krückstock, an dem der zerbrochene Stolz weiter zu hinken vermag.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wer nicht sprechen kann, muss denken. Wer nicht denken kann, redet oft zu viel.

Tilly Boesche-Zacharowski

Enttäuschung ist die Aufhebung einer Täuschung, der wir uns zumeist selbst hingegeben haben.

Tilly Boesche-Zacharowski

Werke glücklicher Dichter rühren selten so an, wie die der unglücklichen.

Tilly Boesche-Zacharowski

Körperliches Temperament ist kein Beweis für ein leidenschaftliches Herz.

Tilly Boesche-Zacharowski

Jede böse Tat braucht eine Rechtfertigung, eine Erklärung. Gute Taten sind selbstverständlich, jeder begreift sie.

Tilly Boesche-Zacharowski

Ein Buch soll nicht beruhigen, es soll anregen.

Tilly Boesche-Zacharowski

Hemmungslosigkeit ist kein anderes Wort für Freiheit.

Tilly Boesche-Zacharowski

Versäume nicht zu viel Zeit, über den Sinn des Lebens nachzudenken, sonst bleibt zu wenig Zeit, es zu leben.

Tilly Boesche-Zacharowski

So lange ich lebe, bin ich der Zeitgenosse meiner Gegenwart.

Tilly Boesche-Zacharowski

Toleranz ist das heiße Bemühen, sich für etwas zu erwärmen, was einen im Grunde kalt lässt.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wo aus dem Müssen das Wollen wird, ergibt sich das Können.

Tilly Boesche-Zacharowski

Wer zu viel sucht, muss sich mitunter abfinden.

Tilly Boesche-Zacharowski

An schwierigen Dingen kann man seine Kraft nicht nur messen, man bringt sie an ihnen erst voll zur Entfaltung.

Tilly Boesche-Zacharowski