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Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
Victor Hugo
Wie scheußlich sind angebliche politische Notwendigkeiten! Für eine Idee, eine Träumerei, für eine Abstraktion die schreckliche Wirklichkeit der Guillotine!
Die Schönheit hat nur ein Gesicht, die Häßlichkeit tausend.
Kratzt an dem Richter und ihr werdet den Henker finden.
Gott hat nur Wasser geschaffen, aber der Mensch machte den Wein.
Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.
Vierzig Jahre sind das Alter der Jugend, fünfzig die Jugend des Alters.
Deutschland ist das Indien des Abendlands.
Auch der Tod hat seine Art und Weise, seinen Sieg durchzusetzen.
Die höchste Instanz, Javert, ist das Gewissen
Ein Kompliment ist ein Kuß durch einen Schleier.
Armut führt zu Revolution, Revolution zu Armut.
Der Hund ist die Tugend, die sich nicht zum Menschen machen konnte.
Romantik, das ist der Liberalismus in der Literatur.
Das Geräusch, das denkt.
Die Kunst macht den Sklaven frei, die Freien macht sie groß!
Es gibt unglückliche Menschen. Christoph Columbus kann seiner Entdeckung nicht seinen Namen geben, Guillotin bringt den seinen nicht mehr von ihr los.
Morgenröte und Auferstehung sind Synonyme. Das Wiedererscheinen des Lichtes ist der Fortdauer des Ich gleichzusetzen.
Ehe und Weine werden mit der Zeit sauer.
Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein.
Alle Zivilisation fängt mit der Theokratie an und hört mit der Demokratie auf.
Das Mädchen hofft, die Frau freut sich und die Greisin erinnert sich.
Die Kriege haben vielerlei Vorwände, aber nur eine Ursache – die Armee.
Ideen: Seltene Jagdbeute im Wald der Wörter.
Die vor Alter zittern, gehen voran denen, die vor Furcht zittern.
Ein Feind, den man zu Grabe trägt, wiegt nicht schwer.
Grobe Fehler werden oft, wie dicke Seile, aus einer Vielzahl dünner Fäden gemacht.
Nichts, auch nicht alle Armeen der Welt, kann eine Idee aufhalten, deren Zeit gekommen ist.
Einige besitzen ihre Bibliothek so, wie ein Eunuch den Harem.
Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden.
Zu sterben ist ein Nichts. Nicht zu leben ist schrecklich.
Die Frau fühlt und spricht mit ihren zärtlichen Instinkten des Herzens, welche untrüglich sind.
Es ist leicht, ein gütiger Mensch zu sein; aber es ist sehr schwer, ein gerechter Mensch zu sein.
Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.
In politischen Dingen kann der Knoten, den ein Mann geschürzt hat, nicht leicht wieder gelöst werden, als durch einen anderen Mann.
Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.
Leicht von der Lust nimmt sich der Schmerz ein Pfand.
Frauen spielen mit ihrer Schönheit wie die Kinder mit einem Messer; sie verwunden sich schließlich selbst.
Dies ist immer der Gang des Neides: an die schönste Fassade eines Gebäudes wirft er seinen Kot.
Heute säte der Mensch die Ursache, und morgen läßt Gott die Wirkung reifen.
Menschen haben - wie die Planeten - das Recht auf eine befristete Verfinsterung. Das ist ganz in Ordnung, vorausgesetzt, dass das Licht zurückkehrt und die momentane Verfinsterung nicht in Nacht ausartet.
Das soziale Problem kennt keine Grenzen.
Eine Frau mit einem Liebhaber ist ein Engel. Eine Frau mit zwei Liebhabern ist ein Monster. Eine Frau mit drei Liebhabern ist eine wirkliche Frau.
Es muß auch Menschen geben, die für solche beten, die nie beten.
Es ist eine Krankheit der Menschen, daß sie ihr eigenes Feld vernachlässigen, um in den Feldern der anderen nach Unkraut zu suchen.
Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will.
Schau dir den Blick deines Hundes an: Kannst du immer noch behaupten, er hätte keine Seele?
Man mag den Sturm von Armeen aufhalten, aber man hält nicht den Sturm von Ideen auf.
Wenn eine Frau zu dir spricht, höre was sie dir sagt mit ihren Augen.
Die größten Dichter der Welt sind nach großen, öffentlichen Unglücksfällen erschienen.