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Alle Ereignisse sind in dieser besten aller möglichen Welten ineinander verkettet.
Voltaire
Gute Bücher wie gute Arzneimittel machen einiges besser.
Wer seine Wünsche zähmt, ist immer reich genug.
Vernichtet den schändlichen Aberglauben.
Es ist immer gefährlich, in Dingen recht zu behalten, bei denen große Leute unrecht haben.
Die Vielzahl an Wahrheiten und Schriften ist so ausgeartet, daß wir sehr schnell Zuflucht zu Bruchstücken nehmen werden.
Geschichte ist wenig mehr als ein Bild der menschlichen Untaten und Unglücke.
Ach wäre unser Leben noch kürzer, da es doch so unglücklich ist!
Das jüdische Volk wagt, einen unversöhnlichen Haß gegen alle Völker zur Schau zu tragen. Es empört sich gegen alle seine Meister, immer abergläubisch, immer gierig nach dem Gute anderer, immer barbarisch, kriechend im Unglück und frech im Glück.
Der Charakter eines Volkes verändert sich in nur einem Tag.
Ich fürchte sehr, daß unsere kleine Erdkugel für das Narrenhaus der Welt gehalten werde.
Die Demut ist das Gegengift des Stolzes.
Die Ehre ist ein Diamant, den die Tugend an ihrem Finger trägt.
Wie soll ich meine Worte wählen, Herr, wenn nicht durch meine Gefühle.
Der Papst stirbt, das Papsttum aber ist unsterblich.
Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker.
Zufall ist das bekannte Ergebnis unbekannter Ursachen.
Es gibt viele Literaten, die keine Autoren sind, und das sind wahrscheinlich die glücklichsten. Sie sind geschützt vor dem Ekel, den der Beruf eines Autors manchmal mit sich bringt, vor den Streitigkeiten, die aus der Rivalität erwachsen, vor Parteigezänk und falschen Urteilen. Sie haben mehr Freude an der Gesellschaft. Sie sind Richter, während die anderen gerichtet werden.
Das Leben ist ein Schiffswrack, aber wir sollten nicht vergessen, in den Rettungsbooten zu singen.
Die höchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht zu zeigen.
Wenn der Mensch das Unglück hätte, sich nur mit der Gegenwart beschäftigen zu müssen, er würde nicht mehr säen nicht mehr pflanzen nicht mehr bauen, für nichts mehr Sorge tragen. Innerhalb dieses irrigen Genusses würde er alles entbehren.
Die Mythologie ist die erstgeborene Schwester der Geschichtskunde
Madame, der Herbst Ihres Lebens ist mehr wert als der Frühling Ihrer Gefährtin.
Der Mensch wird ohne Grundsätze, aber mit der Fähigkeit geboren, sie alle in sich aufzunehmen.
Es ist ausgemacht, daß Gott die Weiber nur geschaffen hat, um die Männer zu zähmen.
Revolutionäre: erst hängen sie auf, dann werden sie gehängt.
Ein jeder Mensch sollte wissen, daß alle kleinen Vorfälle, welche dieses vorübergehende Leben beunruhigen können, sich in der Ewigkeit verlieren.
Mit den selbstauferlegten Zwängen nach viel Besitz verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Leben wir oder werden wir nur gelebt von unserem Besitz und Geltungsstreben? Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sind daher kostbar. In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Lieber Gott, mache meine Feinde recht lächerlich!
Alle Völker haben ihre Geschichte aufgeschrieben – so sie es denn konnten.
Nichts zeigt besser den Charakter eines Mannes als die Art und Weise, wie er sich den Frauen gegenüber verhält.
Man kann von den Propheten nicht verlangen, dass sie immer irren.
Alle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander.
Wenn Gott nicht in uns ist, hat er nie existiert.
Das Denken hängt völlig vom Magen ab, aber trotzdem sind die Besitzer der besten Mägen nicht die besten Denker.
Die Götter sind gut, die Priester grausam.
Die Frau ist ein menschliches Wesen, das sich anzieht, schwatzt und sich auszieht.
Wo etwas Dummes gesagt wird, da lacht das Menschenherz.
Es hat keinen Zweck, für ein Unternehmen zu arbeiten, welches aufhört nützlich zu sein und von allen Seiten behindert wird.
Die Galle macht jähzornig und krank, doch ohne Galle könnte der Mensch nicht leben.
Vom Leben muß man wie vom Mahle fortspazieren, dem Wirte danken und sein Bündel schnüren.
Arbeit befreit uns von drei Übeln: Langeweile, Laster und Not.
Lest, bildet euch! Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.
Der Optimismus ist trostlos. Er ist eine grausame Philosophie unter einem tröstlichen Namen.
Wenn du Erfolg hast, brauchst du keine Vorfahren.
Die Wahrheit ist eine Frucht, die wir nur ernten können, wenn sie reif ist.
Wer viele Zeugen bei seinem Tod hat, stirbt immer mutig.
Heuchelei ist die Tugend des Feiglings.
Liebe die Wahrheit, doch verzeihe den Irrtum.
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.