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Das Schöne ist ein Urphänomen, das zwar nie selber zur Erscheinung kommt, dessen Abglanz aber in tausend verschiedenen Äußerungen des schaffenden Geistes sichtbar wird, und so mannigfaltig und so verschiedenartig ist als die Natur selber.
Johann Peter Eckermann
Was kann es edleres geben als die Mutter Gottes, was herrlicheres als sie, die vom Abglanz des Vaters auserwählt wurde.
Ambrosius von Mailand
Das Beste, was der Künstler gibt, ist Abglanz dessen, was er liebt.
Ernst Eckstein
Das Schöne ist ein Urphänomen, das zwar nie selber zur Erscheinung kommt, dessen Abglanz aber in tausend verschiedenen Äußerungen des schaffenden Geistes sichtbar wird und so mannigfaltig und so verschiedenartig ist wie die Natur.
Johann Wolfgang von Goethe
Werdet ihr in jeder Lampe Brennen Fromm den Abglanz höhern Lichts erkennen, Soll euch nie ein Missgeschick verwehren, Gottes Thron am Morgen zu verehren.
Das größte Glück ist die Freude an einem gelungenen Werk, ein Abglanz des erschütternden Titanenjubels, der Gottes Brust durchloht hat, als er im Glanze von Millionen Sonnen die Schöpfung vor sich sah.
Paul Keller
Auf jedes Menschen Angesicht Liegt leise dämmernd ausgebreitet Ein sanfter Abglanz von dem Licht Des Sternes, das sein Schicksal leitet.
Georg Herwegh
Abglanz Der Himmel schickt das Licht hernieder, In dessen Glanz der See erglüht; So spiegelt deinen Reiz nur wieder Die Glut, die mir im Auge sprüht.
Emil Claar
Als Adam das Paradies verlor, glitt mit ihm ein Abglanz der ewigen Wahrheit mit in die Welt des Scheins hinaus, der kann in der Menschheit, wie dunkel es auch oft um sie wird, nie ganz verlöschen.
Hermann Bahr
Singen ist ein Abglanz der Seele.
René Kollo
Alle Schönheit dieser Erde ist ein Abglanz nur von des Schöpfers hoher Weisheit, eine lichte Spur ungeahnter Herrlichkeit, die er für uns bereithält.
Marie Hüsing
Im Abglanz sonnen sich die Schattensucher.
Stefan Schütz
Kunst – das ist der Gestus der Schönheit. Platon definiert, das Schöne sei der Abglanz des Wahren. Das heißt, man tue die Augen auf und studiere die Natur.
Ferdinand Hodler
Herr, deine Welt ist schön, deine Welt ist gut; Gib mir nur hellen Sinn, gib mir nur frohen Mut! Ich fühle, daß ich bin, ich fühle, daß du bist, Und daß mein Sein von dir ein selger Abglanz ist.
Friedrich Rückert
Ein Gewissen ohne Gott ist ein Tribunal ohne Richter. Das Licht des Gewissens ist nichts anderes, als der Abglanz der Idee Gottes in der Seele des Menschen. Verlöscht den Glauben an Gott und es wird Nacht in der Seele des Menschen.
Alphonse de Lamartine
So manch einer bettelt um die Gunst der Großen, in der Hoffnung, der Abglanz ihrer Größe, ihres Ansehens und ihres Rufes möchte auch ihn in ein helleres Licht stellen. Er selbst wird wohl durch den Schein geblendet und wird sich der kläglichen Lage nicht bewußt, daß er doch nur dazu dienst, den Unterschied zwischen ihm und dem anderen zu dessen Voreil zu erhöhen.
Wilhelm Vogel
Und gibt es eine bessere Farbe als Blau? Wählte sich nicht auch das Himmelsgewölbe blaue Seide zur Hülle? Wer blau ist wie der Himmel, bei dem sitzt die Sonne zu Gast. 170px Dem Heliotrop gleicht er, der blauen Blume, welche die Inder "Sonnenanbeterin" heißen, weil sie ihr Antlitz immer der Sonne zugewandt hält. Sie verbirgt in der blauen Blüte ein Herz von Gold, das vom Himmelsfeuer ein Abglanz auf Erden ist.
Nezāmī
Hinter Wolken die Sonne zu sehn, gibt trügliche Lichter; Ohne Wolken sie sehn, blendet und stumpft das Gesicht. Also schaue du sie hinieden im ruhigen Abglanz; Taten lehren uns mehr als ein bezaubernder Blick.
Johann Gottfried Herder
Am farbigen Abglanz haben wir das Leben.
Glücklich, wer einen Gott, ein Ideal der Schönheit in sich trägt und ihm folgt: Ideal der Kunst, der Wissenschaft, des Vaterlandes, Ideal der Tugenden des Evangeliums. Sie sind die lebendigen Quellen großer Gedanken und großer Handlungen. Alle erhellen sich an dem Abglanz des Unendlichen.
Louis Pasteur
Was oft als Glorienschein ein Haupt verklärt, Abglanz der Glut ist's, die ein Herz verzehrt.
Robert Hamerling