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Nimm dir Zeit; ein Acker der ausruhen konnte, liefert eine prächtige Ernte.
Ovid
Es ist gut pflügen, wenn der Acker gereinigt ist; aber den Wald und die Stöcke ausrotten und den Acker zurichten, da will niemand an.
Martin Luther
Denn der Mensch ist der Acker und sein Herz sein Baum, sein Werk seine Frucht.
Paracelsus
So wie es ist, kann das Menschengeschlecht nur dann weiterleben, wenn es eine unendlich große Zahl von Menschen gibt, die nützliche Arbeit tun und selber nichts besitzen; denn ein wohlhabender Mann würde gewiß seinen Acker nicht verlassen, um Ihren Acker zu pflügen, und wenn Sie ein Paar Schuhe brauchen, wird sie Ihnen ein Referent im Staatsrat nicht machen. Die Gleichheit ist also zugleich die natürlichste und die abwegigste Sache.
Voltaire
Das wären so meine Wünsche: ein Acker von mittlerer Ausdehnung...
Horaz
Schulbildung überlädt in den meisten Menschen so sehr den Acker mit Schutt, daß keine Gedanken mehr darauf wachsen können.
August Pauly
Ich bin ein armer Schreiber nur, Hab weder Haus noch Acker, Doch freut mich jede Kreatur, Sogar der Spatz, der Racker.
Wilhelm Busch
Am meisten ärgern sich die Menschen, wenn auf dem Acker, auf dem sie Disteln gesät haben, kein Weizen wächst.
Franz Carl Endres
Deinen Überfluß säe auf jeglichen Acker und Boden.
Lukrez
Findet sich Unkraut im Acker unseres Herzens, so wollen wir gegenseitig bemüht sein, ihn so zu bestellen, daß sein Same nicht aufgehen kann, und wenn mich Deine kleinen Disteln auch mitunter in den Finger stechen wollen – Du wirst an meinen großen Dornen auch nicht immer Freude erleben.
Otto von Bismarck
Die Pfarrer bauen den Acker Gottes, Die Ärzte den Gottesacker.
Georg Christoph Lichtenberg
In einem Zeitalter, wo man Früchte oft vor der Blüte erwartet und vieles darum zu verachten scheint, weil es nicht unmittelbar Wunden heilt, den Acker düngt, oder Mühlräder treibt, vergißt man, daß Wissenschaften einen inneren Zweck haben und verliert das eigentlich literarische Interesse, das Streben nach Erkenntnis, als Erkenntnis, aus dem Auge.
Alexander von Humboldt
Aus der Tiefe steigen die Befreier der Menschheit; und wie die Quellen aus der Tiefe kommen, das Land fruchtbar zu machen, so wird der Acker der Menschheit ewig aus der Tiefe erfrischt.
Wilhelm Raabe
Bei der Deutschen Bank müssen jetzt Konsequenzen gezogen werden und die heißen: Mach dich vom Acker, Mann!
Matthias Berninger
Ein Mensch ohne Wissenschaft ist wie ein Soldat ohne Degen, wie ein Acker ohne Regen; er ist wie ein Wagen ohne Räder, wie ein Schreiber ohne Feder; Gott selbst mag die Eselsköpfe nicht leiden.
Abraham a Sancta Clara
Wissenschaften sind ein fruchtbarer Acker, aus welchem nur der Denker Früchte erzielt. Wissen ohne Denken ist nichts weiter als ein Acker ohne Saat.
Martin Heinrich
Ordentliche Arbeit, daß die Religion ihren Acker fände, sie gedeiht nicht beim Faulenzen.
Bjørnstjerne Bjørnson
Eure Weiber sind euch ein Acker. Gehet zu euerm Acker, von wannen ihr wollt.
Koran
Richte draußen dein Geschäft aus und bearbeite deinen Acker; danach baue dein Haus.
Bibel
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit! Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Auf dem Acker der Halbbildung gedeiht das Unkraut der Einbildung ganz besonders gut.
Erich Limpach
Universitäten und Bücher kopieren bloß die Sprache, die Acker und Werkstatt schufen.
Ralph Waldo Emerson
Betrug ist der Krämer Acker und Pflug.
Sprichwort
Lob befruchtet die Seele, wie den Acker milder Regen, damit die Saat im ersten Wuchs nicht sterbe.
Johann Gottfried Herder
Als ich meinen Schmerz auf den Acker der Geduld pflanzte, brachte er die Frucht des Glücks hervor.
Khalil Gibran
Das Denken eures Herzens ist der Acker eurer Taten.
Stefan Andres
Unsere Gelehrten unterscheiden sich kaum und jedenfalls nicht zu ihren Gunsten von den Ackerbauern, die einen kleinen ererbten Besitz mehren wollen, und emsig vom Tag bis in die Nacht hinein bemüht sind, den Acker zu bestellen, den Pflug zu führen und den Ochsen zuzurufen.
Friedrich Nietzsche
Ein Herz muss aufgerissen werden, wie der Acker vom Pflug, damit es blühen und fruchten kann.
Carl Zuckmayer
Wenn du dich rühmst, dass der Elefant deinen Acker nicht verwüstet hat, dann hast du sicherlich nichts gepflanzt.
Geld ist wie Mist, es gehört auf den Acker, wo es wachsen kann.
Klaus Kobjoll
Die reelle Freundschaft, das heilige Menschentum, gedeiht nicht auf idealen Höhen, sondern im Tale der Ehe und des Werkeltaglebens, wo die Hütten stehen, der Acker im Schweiße des Angesicht gepflügt wird und der Mensch alle Stunden des Tages an den Austausch von Tugenden und Selbstverleugnungen, von Liebesdiensten und Mitleidenschaften, von Zärtlichkeit und Treue angewiesen ist.
Bogumil Goltz
Denn wer seinen Acker gut bestellt hat, der weiß doch nicht, wer ihn abernten wird; ein anderer baut ein schönes Haus und vermag doch nicht zu sagen, wer darin wohnen wird...
Xenophon
So viel Blumen der Acker trägt, So viel Wunden die Liebe schlägt.
Franz Gerhard Wegeler
Die Gräslein können den Acker nicht begreifen, aus dem sie sprießen.
Hildegard von Bingen
Frauen haben haben nicht mehr Hirn als ein Strohputz auf dem Acker, der für die Vogelschau ist hinausgestellt worden.
Georg Stengel
So wie der Acker verdorben wird durch Unkraut, wird der Mensch verdorben durch seine Gier.
Buddha
Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, Was er dir schuldet, zurück.
Es ist Sonne genug, es ist Acker genug, hätten wir nur der Liebe genug!
Des Frevels Acker trägt den Tod als Erntelohn.
Aischylos
Nur im vorbereiteten Herzen kann ein neuer Gedanke Wurzeln fassen und groß werden. Sich vorbereiten, sich zubereiten, den Acker lockern für das beste Korn, ist alles.
Christian Morgenstern