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Lebensphilosophie ist lebenslange Suche nach dem inneren Adel im anderen...
Elmar Kupke
Geburt macht edel, behauptest du! Nur ein Zitat; Die Tugend adelt mehr als das Geblüt, in der Tat. Ohne Gelehrsamkeit und edle Taten, bleibst du schutzlos wie ein Vogel in Not geraten. Ob dein Vater vom Beruf Arzt oder große Heiliger, was nutzt? Deine Räude bleibt deine Peiniger. Nur Den Armseligen ist Beistand von Töten gerecht, Adel gibt keine Tugend, Adel hat kein Erbrecht.
Nasser Chosrau
Ein Zweifaches ist es, worauf des Herzens Adel beruht: Das Wissen und die Macht.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Gott, Teufel, Welt und alles will in mein Herz hinein: Es muß ja wunderschön und großen Adels sein!
Angelus Silesius
Krank ist der Adel, es bäumt sich der Esel, worauf er geritten. Krank auch mancher Regent aus Furcht vor dem Fieber der Freiheit.
Philipp Jakob Siebenpfeiffer
Denn gnädig sein, gibt echten Adel kund.
William Shakespeare
Der Adel, sagen die Adeligen, ist ein Vermittler zwischen dem König und dem Volk. Ja, wie der Jagdhund ein Vermittler zwischen dem Jäger und dem Hasen ist.
Nicolas Chamfort
Der wirklich edle Mensch kann wohl rauh, aber nie roh sein. Ein Mann soll sich als Kavalier zeigen! Welch ein schönes Wort! Auch ein solcher kann fehlen, aber selbst in seinen Schwächen wird sich ein gewisser Adel dokumentieren, wird eine gewisse Größe der Auffassung zur Geltung gelangen.
Hermann Heiberg
Der Adel sieht sich als einen Obelisken an, dessen Spitze der Fürst, und dessen Postament das Volk bildet.
Ludwig Börne
Man leugnet stets und man leugnet mit Recht, daß sich je der Adel erlerne.
Johann Wolfgang von Goethe
Man hat nicht Ursache, der wendischen Sprache sich zu schämen; hat doch wohl mancher der wendischen Sprache es zu danken, dass er befördert worden: wenn etliche Herren von Adel nicht wendische Bauern hätten, es stünde gar schlecht um sie. Es ist solche Sprache nicht etwa eine neue und aus vielen Sprachen zusammengeraffte und gestoppelte Sprache, wie etliche in den Linguis und historiis Unbewanderte vermeinen.
Michael Frenzel
Wer Gott leugnet, zerstört den Adel der Menschheit, denn, wahrlich, der Mensch ist durch seinen Leib mit den Tieren verwandt, wenn er nicht durch seinen Geist mit Gott verwandt wäre, wäre er nur ein niederes und unedles Geschöpf.
Francis Bacon
Weisheit ist der beste Adel.
Sprichwort
Mein Amt und Adel ist ein Freudeschaffen.
Friedrich Lienhard
Die Hausnarren des Tages wollen den Adel aufgehoben sehen, als wenn es möglich wäre, daß ein tüchtiger Mann von tüchtigen Vorfahren etwas verlieren könnte!
Das ist die Lächerlichkeit des Adels, man fragt die Leute, was sie sind, und sie antworten, was sie waren.
Stendhal
Nimm das schnödeste Geschäft von der Welt: Deine Hingabe verleiht ihm Adel und höheren Wert.
Meister Eckhart
Vor dem Gesetze sind alle gleich. Wer einmal Schüler ist, muß sich den Gesetzen unterwerfen; dagegen schützt ihn kein Stand und den Adeligen kein Adel.
Valentin Trotzendorf
Adel sitzt im Gemüte, nicht im Geblüte.
Ich hielt die Tugend und die Wissenschaft für größere Gaben stets, als Adel sind und Reichtum.
Echter Adel Aristokrat – das ist für mich, Wer keinen Ahnen hat als sich.
Otto von Leixner
Der Mann, der zum ersten Male das Wort "Tugend" klar dachte und warm aussprach, hat dem Menschen ein Diplom des Adels ausgestellt und das rechte Wort dazu gefunden.
Friedrich Maximilian Klinger
Adel ist Gesinnung, will keine Rechte, nur Pflichten.
Franz Herwig
Den eigentlichen Adel kann kein Gesetz abschaffen.
Georg Christoph Lichtenberg
Der echte Adel weiß von keiner Furcht.
Das deutsche Volk ist seit 1250 bis heute kleinbürgerlich gewesen; es scheint, daß es heute seine Art wieder zu ändern beginnt... Die kleinbürgerliche Art aber vereinzelt, sie verhindert den großen Zusammenhalt der Nation, den der Adel schaffen kann und nicht minder die Bourgeoisie. Sie entwickelt deshalb den Verstand stärker als das Gefühl, denn das Gefühl vereint die Menschen, der Verstand trennt sie.
Paul Ernst
Jede Schönheit geht zu Grunde, die nicht vom Adel des Geistes, von der Liebenswürdigkeit des Charakters gehoben ist.
Luise Otto-Peters
Der Adel ist ein Verdienst für solche, die sonst keins haben.
Der Adel ist ein köstlicher Schmuck der bürgerlichen Gesellschaft. Es ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und gebildeter Staaten.
Edmund Burke
Wir werden es nicht durchsetzen, daß der Adel des Geistes von denen erkannt wird, die die Aristokratie der Dummheit sind.
Honore de Balzac
Adel vereinsamt; wer weiß es besser als ich? Arbeit verbindet.
Ernst Weiß
Wo der Adel der Gesinnung fehlt, da ist der befähigtste und kenntnisreichste Mensch nichts wert.
Karl Kehr
Über den Grundbegriff des Adels ist man eigentlich von jeher einig gewesen: der Adel soll das ganze Gemeinwesen des Volkes in seinen Elementen und seinem wirtschaftlichen Leben in sich zusammenfassen, mit anderen Worten, er soll der ständige Mikrokosmos der Gesellschaft sein.
Albert Schäffle
Eurer Kinder Land sollt ihr lieben – diese Liebe sei euer neuer Adel – das unentdeckte Land im tiefen Meer, nach dem heiße ich eure Seele suchen und suchen.
Friedrich Nietzsche
Ohne Kampf und Verleugnung gibt es keinen Adel und wahren Wert für den Menschen, und ohne Kampf kennt er die Kluft nicht, die in unserm Inwendigen zwischen Wollen und Sein, zwischen edel und gut befestigt ist, und kann sie nicht kennen.
Matthias Claudius
Der Adel der Gefühle verleiht nicht notwendigerweise auch den Adel der Manieren.
Der Berberlöwe ist es, welcher seit den ältesten Zeiten seines Mutes, seiner Kühnheit und Kraft, Tapferkeit und Stärke, seines Heldensinnes, Adels und seiner Großmut halber bekannt geworden ist.
Alfred Edmund Brehm
Auf ein Gemüt von Adel Wirkt schon ein leiser Tadel; Vergebens durchgebläut Wird stumpfe Niedrigkeit.
Georg Friedrich Daumer
Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.
Giovanni Boccaccio
In der Not allein bewährt sich der Adel großer Seelen.
Friedrich Schiller