Zitat Bild
Mir haben nach der Entführung viele Leute geschildert, was man den Erpressern alles antun sollte. Ich wollte das nie hören. Ich habe es als abstoßend empfunden. Es zeigte mir, dass fremde Leute mein Schicksal zum Anlass nahmen, um ihre eigenen bösartigen Fantasien auszuleben.
Jan Philipp Reemtsma
Ich bin jetzt 70 Jahre alt, und es gibt so viele Dilettanten, die mich kritisiert haben. Das muss ich mir nicht mehr antun.
Jesús Gil y Gil
Das schlimmste Übel, das das Schicksal einem antun kann, ist, ihn mit geringem Talent und großem Ehrgeiz auszustatten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man soll der Natur nicht Gewalt antun, sondern sie überreden. Wir werden die notwendigen Begierden überreden, indem wir sie erfüllen, die bloß natürlichen, indem wir sie gewähren lassen, vorausgesetzt daß sie nichts schaden, die schädlichen aber, indem wir sie scharf anfahren.
Epikur
Das größte Leid ist das, was sich der Mensch selbst antut.
Manes Sperber
Der Morgen angetan mit Purpur Betritt den Tau des hohen Hügels dort.
William Shakespeare
Wer der Form Gewalt antut, beschädigt auch den Inhalt.
Herbert von Karajan
Der in der Schule übliche Einstieg in die Geometrie ist dazu angetan, das Hirn eines jungen Menschen in Stein zu verwandeln.
Leonard Mlodinow
Mit quastio meint man die Qual und das Leiden, das dem Körper angetan, um die Wahrheit zu erringen.
Domitius Ulpianus
Rom waren meine Spiele ich wollte mich rächen, für alles, was sie mir angetan hatten.
Armin Hary
Bei Herzeleid hilft keine Philosophie und kein Denken. Was dem Gemüte angetan wird, das findet nur Heilung durch das Gemüt.
Georg Ebers
Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
Matthias Claudius
Der Mensch ist das Wesen, welches will. Eben deswegen ist des Menschen nichts so unwürdig, als Gewalt zu erleiden, denn Gewalt hebt ihn auf. Wer sie uns antut, macht uns nichts Geringeres als das Menschsein streitig; wer sie feigerweise erleidet, wirft sein Menschsein hinweg.
Friedrich Schiller
Daß Gott gekreuzigt wird, daß man ihn kann verwunden! Daß er die Schmach verträgt, die man ihm angetan! Daß er solche Angst aussteht! und daß er sterben kann! Verwundere dich nicht, die Liebe hat es erfunden!
Angelus Silesius
Das Gute, das wir von jemandem empfinden, erfordert, daß wir das Schlechte, das er uns antut, in Kauf nehmen.
François de La Rochefoucauld
Was nennt Ihr denn gesetzlichen Zustand? Ein Gesetz, das die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, um die unnatürlichen Bedürfnisse einer unbedeutenden und verdorbenen Minderzahl zu befriedigen? dies Gesetz ist eine ewige, rohe Gewalt, angetan dem Recht und der gesunden Vernunft...
Georg Büchner
Wenn den Deutschen noch so großes Unrecht angetan wird, findet sich doch immer ein obskurer deutscher Professor, der so lange an der Objektivität herumbastelt, bis er bewiesen hat, dass die Deutschen Unrecht getan haben.
Anne Louise Germaine de Staël
Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, daß man Vertrauen zu ihm habe.
Martin Luther
Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
Immanuel Kant
Die Gewalt, die den Deutschen durch die Spaltung ihres Landes angetan wurde, konnte nicht ewig dauern.
Michel Tournier
Ich wollt', es gäb' kein Alter zwischen 16 und 23, oder die jungen Leute würden's überschlafen; denn dazwischen gibt es nichts als Jungfern Kinder machen, dem Alter Schabernack antun, stehlen und raufen.
Der brave Mensch grämt sich weit mehr über ein Unrecht, das er getan hat, als über ein solches, das ihm angetan wurde.
Berthold Auerbach
Kein Mensch oder Ding kann mir etwas antun. Alles Tun ist Gottes.
Henry von Heiseler
Die männliche Überlegenheit im Liebeshandel ist ein armseliger Vorteil, durch den man nichts gewinnt und nur der weiblichen Natur Gewalt antut. Man sollte sich von jeder Frau in die Geheimnisse des Geschlechtslebens einführen lassen.
Karl Kraus
Der ist ein Mann, Dem Glück und Mangel nichts antun kann.
Johannes Trojan
Wer Gleichheit zu schaffen verstände, müßte der Natur Gewalt antun können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser. Was immer ihr dem Gewebe antut, das tut ihr euch selber an.
Häuptling Noah Seattle
Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
Pythagoras
Unrecht, dem angetan, der schuldlos wie ein Kind, Zum Täter kehrt's zurück, wie Staubwurf gegen Wind. (125. Vers)
Dhammapada
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
Wenige können uns Gutes antun, aber fast jeder kann uns Schaden zufügen.
Baltasar Gracián y Morales
Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben.
Angelika Schrobsdorff
Eine Frau, die ein böses Kind hat, das anderen Kindern Böses antut und deshalb geschlagen wird, weiß meist selber nicht, dass ihr Kind böse ist, weil sie es liebt.
Sprichwort
O Gott, was hat der Mensch dem Menschen angetan! Was haben die Anführer der Menschheit ihren Mitmenschen angetan! Sie haben sie reduziert auf etwas, das mit Menschtum nichts mehr zu tun hat; und keine Gemeinschaft kann es mehr geben.
D.H. Lawrence
Es ist ein köstliches Vergnügen, eine Frau zu umarmen, die dir viel Leid angetan hat, lange Zeit deine grausame Feindin gewesen und bereit ist, es wieder zu werden.
Stendhal