Zitat Bild
Man muss sehen, dass es verschiedene Körperteile gibt. Es gibt Arme und Beine. Das muss man unterscheiden können.
Uwe Rapolder
Wer seiner Jugend nachläuft, läuft seinem Alter in die Arme.
Willy Millowitsch
Mit Ihnen fühle ich, liebe ich, höre ich, sehe ich, liebkose ich; ich habe eine Daseinsform, die ich jeder anderen vorziehe. Sobald Sie mich in Ihre Arme nehmen, genieße ich ein Glück, das durch nichts übertroffen werden kann. Vor vier Jahren erschienen Sie mir schön, heute finde ich Sie noch schöner. Das ist der Zauber der Beständigkeit, der schwierigsten und seltensten unserer Tugenden.
Denis Diderot
Der Arme leidet nicht an seinem Sterbetag.
Sprichwort
Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, und das Volk hat lange Ohren.
Heinrich Heine
Die Natur kennt keine Reichen: sie bringt nur Arme hervor.
Ambrosius von Mailand
Nimm dich jeden Tag mindestens einmal selbst in die Arme
Anke Maggauer-Kirsche
Der Arme kennt seine Verwandten besser als der Reiche.
Revolutionen sind Zeiten, in denen der Arme seiner Rechtschaffenheit, der Reiche seines Reichtums und der Unschuldige seines Lebens nicht sicher ist.
Joseph Joubert
Macht nicht aus jeder Meinung gleich eine Religion. Ich habe ein Bild vor Augen: Wenn Gott die Arme ausbreitet, dann sind dagegen all unsere Meinungen, Pläne, Ansichten ganz winzig kleine Scherze.
Hanns Dieter Hüsch
Wenn der Arme endlich einen Freund hat, wird ein Reicher kommen und ihm diesen Freund wegnehmen.
Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
Arthur Schopenhauer
Der Arme wohnt mit dem Tod in einer Hütte.
Wenn der Arme es dem Reichen gleich tun will, so geht er zugrunde.
Phaedrus
Stille ist eine so gütige Freundin, daß sie einen auch dann noch in ihre heilenden Arme nimmt, wenn man tausendmal mit dem Lärm fremd gegangen ist.
Peter Horton
Wenn Männer einer Frau hilfreich unter die Arme greifen wollen, wissen sie meist nicht genau, wo der Arm aufhört.
Elke Sommer
Wenn die Arme viel arbeiten, ruht die Einbildungskraft aus; wenn der Leib sehr müde ist, erhitzt das Herz sich nicht.
Jean-Jacques Rousseau
Nicht jedem, dem man in die Arme sinkt, möchte man auch in die Hände fallen. Gerade bei ausgeprägt emotionalen Bewegungsabläufen empfiehlt es sich deshalb, besonders exakt zu differenzieren.
Karl-Heinz Karius
Nicht jeder dumme Reiche wird intelligent. Dafür wird aber auch nicht jeder Intelligente Arme reich.
Wolfgang J. Reus
Die liebende Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei. Sie ist gerade so weit von ihm entfernt, daß sie es nicht mehr halten kann. Sie streckt ihre Arme aus; ihr Gesicht wirkt ermutigend. Das Kind strebt ständig nach einer Zuflucht in Mamas Armen, ohne auch nur zu ahnen, daß es im gleichen Augenblick den Beweis erbringt, daß es auch ohne sie auskommt.
Søren Kierkegaard
Auch Arme werden reicher, insbesondre kinderreicher.
Manfred Hinrich
Gott war fortgegangen, aber die Propheten kamen. Aus allen Kellerhöhlen stiegen sie hervor, auf den Tribünen hoben sie die nackten, verzehrten Arme, in den Parlamenten beschworen sie das Reich der Liebe, aus den Sternen rissen sie Weisheit und Schicksal: aber der Engel war fort, der einzige, der die Lose trug und wußte.
Ernst Wiechert
Da kommt ein Besucher und sagt in höchst bedauerndem Tone: Sie sind allein? Der Arme! wenn er wüßte, wie gut umgeben ich war – bevor er kam.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Arme hat keine Erziehung nötig; die für seinen Stand ausreichende wird ihm schon durch die Verhältnisse aufgezwungen; er wäre nicht in der Lage, sich eine andere zu verschaffen.
O selige Natur! Verloren ins weite Blau, blick' ich oft hinauf an den Äther und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen. Eins zu sein mit allem, was lebt, in seliger Selbstvergessenheit wiederzukehren ins All der Natur, das ist der Gipfel der Gedanken und Freuden.
Friedrich Hölderlin
Es ist immer noch besser, wenn sich zwei Menschen über den tiefen Abgrund ewiger Fremdheit hin kühl die Hände reichen, als wenn sie einander über den trügerischen Wirbeln des Verstehens gerührt in die Arme sinken.
Arthur Schnitzler
Wer Arme quält, quält selbst den lieben Gott.
Lope de Vega
Vermögen bringt Ehren. Vermögen bringt Freundschaften. Der Arme liegt in allen Angelegenheiten darnieder.
Ovid
Der krempelt die Arme hoch.
Rainer Calmund
Ein jeder hat Luftschlösser und der Arme zumeist.
Karl Detlef
Pedanterie zeugt von wenig Begriffen. Niemand ist pedantischer als ein noch auf dem Arme getragenes Kind.
Karl Gutzkow
Die Kunst des Briefeschreibens ist nichts anderes als die Kunst, die Arme zu verlängern.
Wer aus Liebe umarmt, sollte dabei die Arme offen halten
Der Arme ist Gottes Glückstopf: lege Erde hinein, so wirst du den Himmel dafür herausziehen.
Georg Philipp Harsdörffer
Der Arme schätzt jede Mark, der Reiche jeden Pfennig.
Andrzej Majewski
Nein, der Sohn des Elenden und Arme ist nicht da, bloß um ein Rad zu treiben, dessen Gang einen stolzen Bürger emporhebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Immer noch das Gleiche: Reiche machen Arme, Arme machen Reiche.
Ziemt keinem Soldaten noch Liebhaber, die Arme eingewickelt zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn sich Scharen von Männern in Kommunionskleidung in einer fensterlosen Halle versammeln, ab und zu ihre Arme himmelwärts recken und geheimnisvolle Beschwörungsformeln in den Raum rufen, dann nennt man das Börse.
Udo Perina
Meine Lippen glühn Und meine Arme breiten sich aus wie Flammen!
Else Lasker-Schüler