Zitat Bild
Seine Ehre kann auch der Arme behalten, nicht aber der Schlechte.
Miguel de Cervantes
Der Arme soll sparsam sein, der Reiche soll ausgeben.
Paul Ernst
Wie drie armen heeft vindt de anderen abnormaal. Wer drei Arme hat, meint, die anderen wären unnormal.
Gerd de Ley
Wer dem gesunden Verstande, der Vernunft und Gerechtigkeit untreu wird, der findet schon hienieden eine verdiente erste Züchtigung. Gott hat sich ohne Zweifel vorbehalten, anderswo die Rechnung für Arme und Reiche zu schließen.
Adolphe Thiers
Arme haben kein Geld, Dumme kein Wissen. Aber nur die Dummen lassen sich dabei von den Klugen aushalten...
Erhard Blanck
Auf den sparsamen Irinus Du liebst das Geld, Irin, doch so, daß dein Erbarmen, Der Arme fühlt; du fliehst die Armut, nicht die Armen.
Christian Wernicke
Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg.
Gustave Flaubert
Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme fallen könnte, ohne in ihre Hände zu fallen.
Ambrose Bierce
Wie der Arbeiter in den erquickenden Schlaf sinkt oft mein angefochtenes Wesen in die Arme der unschuldigen Vergangenheit.
Friedrich Hölderlin
Freundschaft kritisiert nicht in der Stunde des Leidens, sagt nicht nüchtern verständig, wenn du es so und so gemacht hättest, sondern öffnet einfach die Arme und spricht: Ich frage nicht, ich urteile nicht, hier ist mein Herz, daran ruh aus. Wenn man immer im voraus wüßte, wie man handeln müßte, dann gäbe es ja keinen Irrtum. Die Freundschaft rät und warnt vorher, nachher liebt sie. Das nur ist die echte, die falsche macht es umgekehrt.
Malwida von Meysenbug
Der Arme, der die Not kennt, möchte oft gern Mittel haben, anderen Armen zu helfen.
Sprichwort
Wer redliche Arme verachtet, Weh' dem!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Arme verwirrte Zivilisation: Alle wollen lange gesund und gut leben und nur nicht altern.
Heinz Körber
Weine nicht, Arme, dass du den bekommst, weine lieber der, dass er einen Teufel ins Haus bringt.
Wahre Liebe öffnet die Arme und schließt die Augen.
Vinzenz von Paul
Häufig ist zwar der Reiche in Wahrheit der Arme und der Arme in Wahrheit der Reiche. Die Wertlosigkeit verkörpern dennoch alle beide, durch ihr gemeinsames Unwissen darüber.
Darius Romanelli
Man spricht viel vom guten Ton; der wahre gute Ton für alt und jung, für Reiche und Arme und für alle fünf Weltteile wäre doch der milde Ton, der freundliche Ton, in welchem die Liebe liegt, welche aus dem Herzen kommt.
Jeremias Gotthelf
Wir sind die Armen, wir sind die Elenden, Arme und Elende sind wir nicht, Weil mit reichen Tönen, mit glückbeseelenden, Zu uns die Stimme Gottes spricht.
Karl Henckell
Der Arme ist nie frei, in jedem Land dient er.
Voltaire
Wer die Arme sinken läßt, der ist schon verloren.
Wilhelm Raabe
Es kann keine gute Einrichtung in einer Gesellschaft geben, die eingeteilt ist in Reiche – Herrschende und Arme – Gehorchende.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Kunst soll nicht nur ein Konfekt für die Tafeln der Großen und Reichen, sie soll eine kraftvolle Speise für alle sein; eine zweite Natur gleichsam, soll sie, wie die Sonne ihren Glanz über Große und Kleine, über Arme und Reiche verbreiten.
Peter von Cornelius
In seinem Hause ist selbst der Arme ein Fürst.
Talmud
Woher bekäme der Reiche Geld und Brot, wenn der Arme nicht für ihn arbeitete.
Der Arme will nicht für arm, der Reiche nicht für reich gelten, der erste fürchtet verachtet, der zweite ausgebeutet zu werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nein, zwischen zwei Seelen, die sich einander die Arme öffnen, liegt gar zu viel, so viele Jahre, so viele Menschen, zuweilen ein Sarg und allezeit zwei Körper. Hinter Nebeln erscheinen wir einander – rufen einander beim Namen – und eh' wir uns finden, sind wir begraben. Und wenn man sich findet, ist's denn der Mühe, des Namens der Liebe wert, die paar glühenden Worte, unsre kurzen Umarmungen?
Jean Paul
Bei der öffentlichen Hand ist fraglich, ob sie uns unter die Arme, aber sicher, daß sie uns in die Tasche greift.
Ernst Reinhardt
Der Traum der Männer wäre es, den Frauen in die Arme zu sinken, ohne ihnen gleichzeitig in die Hände fallen zu müssen.
Jerry Lewis
Es ist keiner so reich, der Arme ist ihm mit Danken gleich.
Mit der Liebe Flügel eilt die Zukunft in die Arme der Vergangenheit, lange sucht der fliehende Saturnus seine Braut - die Ewigkeit.
Friedrich Schiller
Zusammenbrüche sind die Arme der Engel, die uns vor uns selbst bewahren.
Hans Arndt
In jeder Nacht, verstehst du, sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen auf ihrem Rücken, ihre Arme ausgestreckt, in makelloser Reihenfolge bei gleichen Abständen Croz der Führer zuerst, dann Hadow, dann Hudson und zuletzt Douglas. Ja, ich werde sie immer sehen
Edward Whymper
Reicher Mann und armer Mann standen da und sah n sich an. Da sagt der Arme bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Bertolt Brecht
Wenn du arm und bedürftig bist, so suche nicht Große und Reiche dir zu Freunden machen zu wollen. Arme werden von niemand geliebt, am wenigsten von Reichen. Mache dir Freunde unter deinesgleichen und nach deinem Stande.
Buch des Kabus
Man möchte die Arme aufheben und ihm zurufen: Gott sei Dank, dass es dich gibt! In deinen Filmen ist echteste Menschlichkeit und tiefste Logik des Herzens.
Kurt Tucholsky
Filz war früher ein Werkstoff für Arme, heute wird man unter seinen Fittichen reich.
Klaus Ender
Ein Weiser hat tausend Arme aber nur einen Mund
Anke Maggauer-Kirsche
Welchen Wert, sprich, hat dein Leib, wenn ihn des Geliebten Arme nicht umfangen.
Friedrich von Bodenstedt
Es hat immer, solange die Welt besteht, Reiche und Arme gegeben, predigen uns die Moralphilister. Gut, so wollen wir einmal einige Abwechslung in die Weltgeschichte bringen.
Ludwig Börne
Über die Wahrheit, Tugend, Dankbarkeit, die geschriebenen Gesetze und die stärksten Gesetzesfolgen sich stellend, wirft die Liebe ihre Gunst dem erstbesten, dem erhabensten wie dem niedrigsten Geschöpf in die Arme.
Moritz Gottlieb Saphir