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Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn, wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören, und ohne Füße kann ich zu dir gehn, und ohne Mund noch kann ich dich beschwören. Brich mir die Arme ab, ich fasse dich mit meinem Herzen wie mit einer Hand, halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen, und wirfst du in mein Hirn den Brand, wo werd' ich dich auf meinem Blute tragen.
Rainer Maria Rilke
Das ganze Unglück des Menschen liegt darin, daß er gezwungen war, zur Menschheit zu werden, oder daß er es zu spät wurde, als er schon unumstößlich in Völker, Rassen, Glauben, Stände und Klassen diferenziert war, in Reiche und Arme, Gebildete und Ungebildete, Herrschende und Unterworfene.
Karel Capek
Arme teilen Speisen leichter als Reiche.
Emil Baschnonga
Die Arme einer Frau mögen köstlich sein, aber die Arme eines Lehnstuhles sind zuverlässiger. SeitenanfangIhre Sprache du die meine
Pitigrilli
Er aber wandelt hin zu Unsterblichen, denn nirgend darf er bleiben, als wo ihn in die Arme der Vater aufnimmt.
Friedrich Hölderlin
Es pflanzte der Reiche Schilfrohre, und es wuchsen ihm Zuckerrohre; es pflanzte der Arme Kirschbäume, und es wuchsen ihm Tollkirschen.
Sprichwort
Jeder ist seines Glückes Schmied, – ja wohl, aber zum Schmieden gehören nicht nur rüstige Arme, sondern auch leidlich gutes Handwerkszeug, und dieses Handwerkzeug, das ist gerade das Glück selber.
Johannes Scherr
Wonniglich ist's, die Geliebte verlangend im Arme zu halten, Wenn ihr klopfendes Herz Liebe zuerst dir gesteht. Wonniglicher das Pochen des Neulebendigen fühlen, Das in dem lieblichen Schoß immer sich nährend bewegt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tanz ist die Poesie der Arme und Beine, er ist die anmutige, schreckliche, durch Bewegung beseelte und verschönte Materie.
Charles Baudelaire
Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme.
Gerd Delling
Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!
Bertolt Brecht
Ja, vergiß nur, daß es Menschen gibt, darbendes, angefochtenes, tausendfach geärgertes Herz! und kehre wieder dahin, wo du ausgingst, in die Arme der Natur, der wandellosen, stillen und schönen.
Wenn die Christen ihr Gesetz bekennen würden, so könnte es weder Reiche, noch Arme geben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gut macht viel Freunde; aber der Arme wird von seinen Freunden verlassen.
Bibel
Selig, welchen die Götter, die gnädigen, vor der Geburt schon liebten, welchen als Kind Venus im Arme gewiegt.
Friedrich Schiller
Statistik: Arme werden schneller krank, langsamer gesund und sterben früher als Begüterte.
Kurt Marti
Gerecht ist auf Erden immer jene Sache, welche mehr Arme hat und bessere Gewehre.
Karl Emil Franzos
Der Arme zählt sein Vieh.
Ovid
Der Mensch existiert nun einmal nicht geschlechtslos. Und wie er Arme und Beine hat, um sie zu benutzen, so hat er auch Phallus und Vulva, nicht um sie hinter Feigenblättern verschrumpeln zu lassen.
Karlheinz Deschner
Die Arme sind dazu da, dass man auf seinen eigenen Füßen stehen kann.
Herbert A. Frenzel
Vier Reiche haben acht Arme. Acht Arme haben 16 Beine. Also haben Arme mehr Beine als Reiche Arme. Oder?
Peter Hohl
Tugendhafte Arme kann man wohl bemitleiden, aber unmöglich bewundern.
Oscar Wilde
Reiche haben Arme nötig, um anzugeben.
Gerd de Ley
Wer den Freund aufrichtig empfängt, Verwandte mit Achtung, Frauen mit Höflichkeit, Arme mit Gaben und Gunst, Stolze mit Demut, irrende Menschen mit sanfter Belehrung, Weise nach ihrem Gemüt, der ist ein freundlicher Mann.
Johann Gottfried Herder
Der Arme ekelt sich nicht vor seiner eigenen Armut, er versucht, damit zu leben.
Harry Thürk
Der Arme rechnet dem Reichen die Großmut niemals als Tugend an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn uns die Menschen verlassen oder verwunden, so breitet ja noch immer der Himmel, die Erde und der kleine blühende Baum seine Arme aus und nimmt den Verletzten darin auf.
Jean Paul
Dem Großen und Reichen wird es leicht gemacht, er kann lächelnd die breite, bequeme Treppe des Lebens hinaufsteigen, doch der Arme, der ehrgeizig ist, muß mühsam die hohe Mauer hinaufklettern oder sich über die Hintertreppe schleichen, um an sein Ziel zu kommen.
William Makepeace Thackeray
Die FDP ist ein Frauenzimmer, das auf den jeweils stärksten Mann wartet, um sich ihm - nachdem es den Preis hochgetrieben hat - in die Arme zu werfen!
Richard Jaeger
Nur selber rudern macht dicke Arme.
Peter Wrzeciono
Einen Nackten läßt der Straßenräuber vorbei, auch auf einer belauerten Straße hat der Arme Frieden.
Lucius Annaeus Seneca
Die langen Arme der Großen, sich selbst überlassen, sind bei weitem nicht so furchtbar wie die verzwickten kurzen ihrer Kammerdiener.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Arme, aber Unabhängige untersteht nur der Notwendigkeit, der Reihe, aber Abhängige einem oder mehreren andern Menschen.
Nicolas Chamfort
Man kann seiner Frau eine Perlenkette schenken oder sie nur ganz einfach in die Arme nehmen.
Erwin Koch
Wer eine Frau, die ihm bis zu einem gewissen Grad entgegenkommend ist, nicht in die Arme nimmt, macht sie zuverlässig zu seiner Todfeindin.
Sigmund Graff
Laßt uns Gott lieben, aber mit der Kraft unserer Arme und im Schweiße unseres Angesichts.
Vinzenz von Paul
Als Gott die Welt erschuf, da schuf er den Mann und das Weib, nicht Herrn und Knecht, nicht Juden und Christen, nicht Arme und Reiche.
Ludwig Börne
Das schönste Kleidungsstück für eine Frau, sind die Arme des liebenden Mannes. Und für Frauen die dieses Glück nicht haben, bin ich da.
Yves Saint Laurent
Der Tintenfisch ist ein sehr interessanter Kerl. Er hat acht Arme. Sein Sexualleben ist äußerst intensiv. Stellen Sie sich vor: Sie heben Ihren Arm, und schon haben wir Sex.
Anthony Quinn
Es gibt überall verschämte Arme, nur nicht in der Literatur.