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Was Schicksal auferlegt, muß der Mensch ertragen, es hilft nicht, gegen Wind und Flut zu schlagen
William Shakespeare
Hass ist etwas Wachsendes wie alles andere auch. Er ist die unausbleibliche Folge, wenn man das Leben in Ideen zwängt, wenn man den innersten Instinkten Zwang auferlegt.
D.H. Lawrence
Wo die Gedanken in der Seele feindlich gegeneinander ringen und der Mensch angstvoll zweifelt, was ihn retten werde, da findet er einen Trost, wenn er treulich die Pflicht tut, die ihm auferlegt ward.
Gustav Freytag
Würde ist ein goldener Sattel, die jedem Esel auferlegt werden kann.
August Pauly
Welche Strafe mir auch auferlegt wird, wird sie doch minder grausam sein als die Erinnerung an mein Verbrechen.
Jean-Jacques Rousseau
Wer selbst sich Schweres auferlegt, doch Leichtes nur von anderen verlangt, bleibt allem Vorwurf fern.
Konfuzius
Mein Wollen und mein Gewissen ist rein; Unzulänglichkeiten und die Nöte dieses Krieges, die Furchtbarkeit seiner Verhältnisse gehen mir zutiefst zu Herzen. Ich selbst bin bereit, für jedes Schicksal, das die Vorsehung mir auferlegt, einzutreten, wie es mein gefallener Sohn tat.
Fritz Sauckel
Wie groß der Leiden Zahl, die auferlegt dem Herzen, doch bleibt die größte Qual, zu lächeln unter Schmerzen.
Ernst Scherenberg
Was wäre die Tugend ohne die Pflichten, die sie uns auferlegt?
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Das Christentum ist keine Asketenschule und ist es nie gewesen. Es wird von uns nicht mehr verlangt, als daß wir treu erfunden werden und nicht mehr auferlegt, als wir tragen können.
Carl Hilty
Entsagung, unverbrüchlich auferlegt, ist die stärkste Prüfung für Liebende, welche kein fremder Wille hindern könnte, sich zu sehen.
Gottfried Keller
Die Macht, welche dein Pflichtgefühl über dein Gewissen ausübt, die Stärke mit der das Sollen sich deinem Willen auferlegt, ist gleichbedeutend mit dem Grade deiner geistigen Freiheit. Alle Freiheit findet somit ihren Maßstab an sittlicher Macht.
Franz von Holtzendorff
Religion ist jegliche Form, durch welche sich der Mensch vor einem höheren Wesen beugt und sich moralischen Zwang auferlegt.
John Ruskin
Und vielleicht sind die Geschlechter verwandter, als man meint, und die große Erneuerung der Welt wird vielleicht darin bestehen, daß Mann und Mädchen sich, befreit von allen Irrgefühlen und Unlüsten, nicht als Gegensätze suchen, sondern als Geschwister und Nachbarn, und sich zusammentun als Menschen, um einfach, ernst und geduldig das schwere Geschlecht, das ihnen auferlegt ist, gemeinsam zu tragen.
Rainer Maria Rilke
Vaterschaft ist ein Beruf, der einem auferlegt wird, ohne daß man gefragt wird, ob man sich auch dafür eignet.
Francis De Croisset
Die kirchlichen Bußsatzungen sind nur den Lebenden auferlegt; den Sterbenden darf nach ihnen nichts auferlegt werden.
Martin Luther
Sehenswürdigkeiten gehören zu den härtesten Pflichten, die die Kultur dem europäischen Reisenden auferlegt.
Peter Bamm
Das Leben, wie es uns auferlegt ist, ist zu schwer für uns, es bringt uns zuviel Schmerzen, Enttäuschungen, unlösbare Aufgaben. Um es zu ertragen, können wir Linderungsmittel nicht entbehren.
Sigmund Freud
Indem der Schöpfer dem Menschen die Verpflichtung auferlegt, zu essen, um zu leben, ladet er ihn durch den Appetit ein und belohnt ihn durch den Genuß.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Warum sind die Frommen, die Andächtigen, so hart, so widerlich, so ungesellig? Sie haben sich zu leisten auferlegt, was ihnen nicht natürlich ist. Sie leiden, und wenn man leidet, macht man andere leiden.
Denis Diderot
Die Kritik ist eine Steuer, die der Neid dem Talent auferlegt.
Pierre-Marc-Gaston de Lévis
Resignation! o, wer dein stilles, stärkendes Sein vollkommen zu fassen vermöchte! Resignation ist ergebungsvolle Entsagung. Und ist diese nicht allen Menschen auferlegt?
Fredrika Bremer
Die schwersten Prüfungen werden uns durch Nichtigkeiten auferlegt. Sie überfallen uns täglich und finden uns meistens entwaffnet vor.
Multatuli
Die Gottlosigkeit ist eine Zwangsvorstellung, die allen hochmütigen Dummköpfen als Strafe auferlegt wird.
August Strindberg
Lebe den Pflichten und Beschäftigungen nach, die dein Stand dir auferlegt; aber bedenke immer, daß du vorzüglich für deine Ausbildung als Mensch zu sorgen hast!
August von Platen-Hallermünde
Es ist nicht so wichtig was das Schicksal uns auferlegt, wichtig ist, wie wir damit umgehen.
Wilhelm von Humboldt
Freilich unsere Gegenwart macht es uns nicht leicht, sie zu lieben; selten ist es einer Generation auferlegt gewesen, in einer so gespannten und überspannten Zeit zu leben wie der unseren, und wir haben wohl alle manchmal das gleiche Verlangen, einen Augenblick auszuruhen von der Überfülle der Geschehnisse, Atem zu holen in der unablässigen politischen Bestürmung durch die Zeit.
Stefan Zweig
Das Gesetz haben die Menschen sich selbst auferlegt; aber die Natur haben die Götter geordnet.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Wechsel der Moden ist ein Zoll, den die Industrie der Armen den Reichen auferlegt.
Nicolas Chamfort
Der Hochmut ist niederträchtig, darum, weil er andern Niederträchtigkeit, nämlich sich selbst in Ansehung seiner gering zu achten zumutet. Wenn man sich selbst zu einer solchen Niederträchtigkeit auferlegt ist, so kann man andere, die sie an sich haben, nicht in seine Neigung aufnehmen. Man muß selbst gelegentlich kriechend sein, um es gut zu finden, daß andere vor uns kriechen.
Immanuel Kant
Es gibt kein Argument für die Unterdrückung der obszönen Literatur, das nicht in unvermeidlicher Folge zur Rechtfertigung aller anderen Beschränkungen, die der Freiheit des Geistes auferlegt wurden, dienen würde oder bereits gedient hätte.
Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben.
Franz Kafka
Eine strenge Disziplin in der Jugend, welche dem Menschen Entbehrung und Kampf auferlegt, hat die größten Männer gebildet.
Adolph Diesterweg
Die Menschheit hat sich die größten Übel selbst auferlegt, weil Menschen etwas für richtig hielten, was falsch war.
Lord John Russell
Zugeben: Die Fehler eines anderen zuzugeben, ist die vornehmste Pflicht, die uns unsere Wahrheitsliebe auferlegt.
Ambrose Bierce
Einem Esel wurde das Bild der Isis zu tragen auferlegt, und als das Volk das Bild mit Niederfallen verehrte, so glaubte er, die Ehre wäre ihm erwiesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ihr sollten keine Tabus auferlegt werden, sonst würde ihre Arbeit keinen Sinn ergeben.
Otto Fricke
Wenn auch allen, die mit dir lebten, der Neid Schweigen auferlegt hat – es werden diejenigen kommen, die ohne Mißgunst und ohne Gunst urteilen.
Lucius Annaeus Seneca
Wer das wahre Kreuz bei sich trägt, über den hat der Teufel keine Macht, aber das wahre Kreuz ist weder eins von Silber noch von Gold, sondern es ist der Sinn, der willig und mit Dank trägt, was ihm Gott auferlegt.
Jeremias Gotthelf
Von Alexander, dem Platoniker, habe ich gelernt, niemals ohne Not zu sagen oder zu schreiben: Ich habe keine Zeit, und nie ein solches Mittel zu gebrauchen, um unter dem Vorwand dringender Geschäfte die Pflichten, die uns die Freundschaft auferlegt, zurückzuweisen.
Marc Aurel