Zitat Bild
Mädchenfreundschaft gleicht dem Mondlicht: es verblaßt, wenn die Sonne der Liebe aufgeht.
Franz von Schönthan
Der Ausdruck "Lieber Gott", über den schon Nietzsche spottet, mußte in der Tat dem Deutschen zu erfinden aufgespart bleiben. Es sollte ihm nur einmal aufgehen, wie er sich selbst damit den Blick für die unaussprechliche Gewaltigkeit und Fürchterlichkeit des Weltganzen verdirbt, wenn er dessen höchster Personifikation das vertrauliche Wörtchen "lieb" voransetzt.
Christian Morgenstern
Alle Freude, alles Glück, daß wir außen empfinden, ist eine Widerspiegelung unseres wahren inneren Selbst, die dann entsteht, wenn wir in einer Sache völlig aufgehen.
Kirpal Singh
Die Sonne ist mir oft verloschen, aber wieder aufgegangen, und je öfter sie verloschen ist, desto heller und schöner ist sie wieder aufgegangen.
Jakob Böhme
Hei! Das ist eine andere Welt, die mir da aufgeht! Mit Literaten und allerlei leichtgeflügeltem Federvolk im vollsprudelnden Leben! Heraus aus meiner idealistischen Einsamkeit!
Friedrich Lienhard
Wir wollen, dass die christlich-abendländische Kultur die Leitkultur bleibt, und nicht aufgeht in einem Mischmasch.
Edmund Stoiber
Worte, die dir zufallen, wollen dir aufgehen.
Manfred Hinrich
Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tut.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Ein Schönwetterredner. Der beschließt, morgens soll die Sonne aufgehen, dann lange scheinen und abends untergehen.
Theo Waigel
Wach auf, der du schläfst, steh auf von den Toten, so wird Christus dir als Licht aufgehen.
Bibel
Den Saamen legen wir in ihre Hände, ob Glück, ob Unglück aufgeht, lehrt das Ende.
Friedrich Schiller
Ganz aufgehen in der Familie heißt ganz untergehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ganz in seinen Leidenschaften aufgehen: das mag angehen. Aber in Leidenschaften aufgehen, die gar nicht die eigenen sind? O du trauriges neunzehntes Jahrhundert!
Anne Louis Girodet-Trioson
Euch aber, die ihr mir die Treue gehalten habt, wird an jenem Morgen die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen.
Pflanze, wässere, reinige, wirf unverdrossen Samen aus, auch wenn nicht jedes Sämlein vor deinen Augen aufgeht; es keimt oft in einer verborgenen Ecke auf, in einem Lande, von dem du nichts erwartetest.
Johannes Büel von Stein
Wenn sie aufgeht und wenn sie sinkt, ist die Sonne am schönsten.
Heinrich Laube
Am Abend sorgt nicht, daß eure Kinder beten; da lehrt's sich von selbst, zumal, wenn die Nacht recht schauerlich einbricht und schwere Wetterwolken sie bedrohen. Aber morgens ruft sie dazu, dann, wenn der Tag recht hell und strahlend aufgeht, und der Mensch, zumal der junge, sich mutig, kühn und unternehmend fühlt und kaum die Rückkehr des Abends befürchtet.
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Aber du weißt, wie ich im Anschaun lebe; es sind mir tausend Lichter aufgegangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn einem ein Licht aufgeht, kann man ganz schön im Dunkeln tappen.
Ruth W. Lingenfelser
Daß unsere Zeit nahe ist, daß der Egoismus in allen seinen Gestalten sich beugen wird und die heilige Herrschaft der Liebe und Güte, daß Gemeingeist über alles in allem gehen und daß das deutsche Herz in solchem Klima, unter dem Segen dieses neuen Friedens erst recht aufgehen und geräuschlos, wie die wachsende Natur, seine geheimen weitreichenden Kräfte entfalten wird, dies mein ich, dies seh und glaub ich.
Friedrich Hölderlin
Omnibusse sind Fahrzeuge, in denen die Fenster, die im Juli nicht aufgehen, sich im Dezember nicht schließen lassen.
Robert Lembke
Die Liebe ist kein Geschäft. Die Liebe ist ein Ausdruck des Lebensglücks. Lieben ist eine Aktivität. Lieben heißt geben, heißt fühlen, sich entfalten, sensitiv im Augenblick aufgehen.
Peter Lauster
Keiner hat je so geliebet, und so etwas in sich Großes und Gutes ist nie in eines Menschen Herz gekommen und überall sein Verdienst und Würdigkeit. Es ist eine heilige Gestalt, die dem armen Pilger wie ein Stern in der Nacht aufgeht und sein innerstes Bedürfnis, sein geheimstes Ahnen und Wünschen erfüllt.
Matthias Claudius
Die Erziehung streut keinen Samen in euch hinein, sondern läßt Samen in euch aufgehen.
Khalil Gibran
Nur der leistet das Höchste in seinem Beruf, der nicht restlos in ihm aufgeht, sondern der außerdem auch noch vieles andere ist, bleibt und wird.
Johann Karl von Mutius
Über Nacht ist schon vielen ein Licht aufgegangen.
Walter Ludin
Wem ein Licht aufgeht, der sollte keine Energie sparen.
André Brie
Ihr habt den Pfeil geschärft, ihr habt ihn abgedrückt, Ihr sätet Blut und seht bestürzt, das Blut ist aufgegangen.
Liebe und Logik sind wie Sonne und Mond; wenn das eine Gestirn aufgeht, geht das andere unter.
Marcus Tullius Cicero
Wer kann sagen, ob die Sonne schöner ist, wenn sie aufgeht oder wenn sie untergeht?
Prosper Mérimée
Anzunehmen, die Erde sei der einzig bewohnte Himmelskörper im All, ist so absurd wie der Gedanke, daß auf einem mit Weizen besäten Feld nur ein einziges Saatkorn aufgeht.
Metrodoros von Chios
Er läßt die Sonn aufgehen, Er stellt des Mondes Lauf; Er läßt die Winde wehen Und tut die Wolken auf.
Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.
Theodor Fontane
Frohlocke nicht! Denn eifersüchtig sind des Schicksals Mächte, voreilig jauchzen greift in ihre Rechte. Den Samen legen wir in ihre Hände; ob Glück, ob Unglück aufgeht, lehrt das Ende.
Es gibt viele Hähne, die meinen, daß ihretwegen die Sonne aufgeht.
In Spanien bleiben alle lange wach, aber ich bin spätestens um Mitternacht im Bett. Ich bin ein totales Weichei: Ich schlafe nachts und wache auf, wenn die Sonne aufgeht.
Pedro de la Rosa
Liebe ist ewig ein Schmerz, entweder ein bitterer oder ein süßer, immer eine Nacht, worin kein Stern aufgeht, ohne daß einer hinter unserm Rücken untertaucht. Freundschaft ist ein Tag, wo nichts untergeht, als einmal die Sonne, und dann ist's schwarz, und der Teufel erscheint.
Jean Paul
Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, Da ist in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen.
Heinrich Heine
Wer ganz in seinem Beruf aufgeht, ist nur ein halber Mensch.
Otto Weiß
Er führte sich auf wie ein Hahn, der glaubt, die Sonne sei aufgegangen, nur um sein Krähen zu hören.
George Eliot