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Je mehr wir in uns aufnehmen, um so größer wird unser geistiges Fassungsvermögen.
Lucius Annaeus Seneca
Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.
Bibel
Der Hochmut ist niederträchtig, darum, weil er andern Niederträchtigkeit, nämlich sich selbst in Ansehung seiner gering zu achten zumutet. Wenn man sich selbst zu einer solchen Niederträchtigkeit auferlegt ist, so kann man andere, die sie an sich haben, nicht in seine Neigung aufnehmen. Man muß selbst gelegentlich kriechend sein, um es gut zu finden, daß andere vor uns kriechen.
Immanuel Kant
Die Hauptsache ist, daß man eine Seele habe, die das Wahre liebt und die es aufnimmt, wo sie es findet.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich kann mir keine Äußerung zur Leistung des Schiedsrichters erlauben, sonst müsste ich einen Kredit aufnehmen.
Ralf Minge
Die Welt ist ein einziges lebendiges Wesen, ein Weltstoff und eine Weltseele. In dieses Weltbewusstsein wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, dass von den Einzelwesen eines des anderen Mitursache ist und auch sonst die innigste Verknüpfung unter ihnen stattfindet.
Marc Aurel
Frei sind nur die, welche tapfer sind und milde zugleich – tapfer, um sich nicht in Fesseln schlagen zu lassen und es aufzunehmen mit dem Leben; milde, um andere zu verstehen und über dem Trennenden nicht das menschlich Einigende zu vergessen.
Theobald Ziegler
Wer nicht versteht, was er gerade liest, soll sich nicht darauf versteifen, es begreifen zu wollen. Laß die Lektüre, nimm das Buch an einem anderen Tag wieder zur Hand, dann geht es mühelos. Unser Geist ist nicht immer offen, um einen fremden Geist aufzunehmen.
Joseph Joubert
Der Mensch hat die Möglichkeit, nichts anderes zu tun, als was Gott loben wird, und alles freudig aufzunehmen, was ihm Gott zuteilt.
Überall, wo Fremde selten sind, werden sie git aufgenommen.
Jean-Jacques Rousseau
Wer einen Asylanten aufnimmt, wer Flüchtlingen hilft, sich wieder heimisch zu machen, der hilft sich selbst. Denn alle Hilfe, die dem anderen, in Not Befindlichen geleistet wird, ist unter Gott. Ein Stück erleuchteter Egoismus.
Pinchas Lapide
Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.
Groucho Marx
Wenn des Zaren Schwanz schwillt, so brennt jede Lippe, ihn aufzunehmen.
Sprichwort
Ein reger Geist sieht die Dinge immer wieder von einem anderen Standpunkt an, sodaß er dieselben Meinungen bald widerruft, bald wieder aufnimmt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mit wachsendem Wohlstand wird keine Stadt der Welt mehr die Autos aufnehmen können.
Ernst May
Wenn wir jetzt entscheiden müssten, ob Monaco in den Kalender aufgenommen wird, so würden wir hier nicht fahren.
Max Mosley
Wir danken Gott, daß ihr das Wort der Predigt nicht als Menschenwort aufgenommen habt.
Jede Meinung hat einen Anspruch, entweder mit Schweigen aufgenommen oder wirksam widerlegt zu werden; niemand ist berechtigt, durch Geringschätzung Andersdenkende herabzuwürdigen.
Franz von Holtzendorff
Ich kenne eine Dame, die es ebenso übel aufnimmt, wenn man Nachteiliges von Frauen im allgemeinen, als wenn man Vorteilhaftes von Frauen im besonderen sagt.
Otto Weiß
Was der menschliche Verstand aufnimmt, wird ihm durch die Sinne zugeführt; das Sinnliche bildet die Basis des Intellektuellen.
Norbert Blüm ist ein mutiger Mann. Man sollte ihn in den Verein für deutliche Aussprache aufnehmen.
Franz Josef Strauß
Jeder Mensch hat ein Recht auf schlechte Laune. Das sollte in die Verfassung aufgenommen werden.
Anonym
In Wirklichkeit hat Goliath bei David Kredit aufgenommen Bombengeschäfte lassen keine Kraterstimmung aufkommen.
Manfred Hinrich
Die Weisen haben gesagt: Gib dem Freunde nicht so viel Kraft, daß wenn er ein Feind wird, er es mit dir aufnehmen könne.
Saadi
Wer für die Zukunft sorgen will, muss die Vergangenheit mir Ehrfurcht aufnehmen.
Ein Geschenk aus der Hand der Liebe, da darf es der Bettler mit dem Fürsten aufnehmen.
August von Kotzebue
Tischtennis ist der einzige Sport, in dem es kleine Mädchen mit erwachsenen Männern aufnehmen können.
Susan Sarandon
Kein Mensch, der einen Strahl von Seinem Lichte in sich aufgenommen, kann je wieder so werden, als habe er nie etwas von Ihm gehört.
Adolf von Harnack
Von Art und Charakter durch und durch ein Deutscher, war er in der Kunst ein Weltbürger geworden, ein Europäer, der alle künstlerischen Gedanken des Okzidents in sich aufgenommen hat.
Romain Rolland
Mehr und mehr hat es sich aber in letzter Zeit herausgestellt, daß die Natur nach einem ganz anderen Plan arbeitet. Ihre Grundgesetze beziehen sich nicht ganz unmittelbar auf eine Welt, die wir uns in Raum und Zeit vorstellen können, sondern diese Gesetze gelten für ein Etwas, von dem wir uns keine anschauliche Vorstellung machen können ohne ganz unwesentliche Züge mit aufzunehmen.
Paul Dirac
Eine Skizze wirkt oft so viel mehr und höher als die Ausführung, weil in letztere vieles aufgenommen wird, was man füglich entbehren könnte, in der Skizze hingegen nur das Notwendige, die Phantasie Anregende.
Karl Friedrich Schinkel
Ein jeder von uns muß sich dagegen wehren, die bitteren Sprüche von der Undankbarkeit der Welt in seine Weltanschauung aufzunehmen.
Albert Schweitzer
Ich hoffe, dass wir vor 2002 aufgenommen werden. Zumindest stehen wir als erste vor der Tür.
Rudolf Schuster
Weit verbreitete Ungeheuerlichkeiten werden begierig aufgenommen.
Der Mensch wird ohne Grundsätze, aber mit der Fähigkeit geboren, sie alle in sich aufzunehmen.
Voltaire
Denn der Fall kommt öfter vor, als man denkt, dass eine Nation Saft und Kraft aus einem Werke aussaugt und in ihr eigenes inneres Leben dergestalt aufnimmt, dass sie daran keine weitere Freude haben, sich daraus keine Nahrung weiter zueignen kann.
Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.
Erasmus von Rotterdam
Ich halte an meinem schon 1989 öffentlich geäußerten Vorschlag fest, den Umweltschutz uneingeschränkt in die Verfassung aufzunehmen.
Richard von Weizsäcker
Wer die Gefahr begriffen hat, geht mit Behutsamkeit seinen Weg. So leicht ein Wort dem scheint, der es hinwirft, so schwer dem, der es aufnimmt und wiegt.
Baltasar Gracián y Morales
Ich achte Erich Honecker immer noch. Sein Problem ist wirklich eine Tragödie der Inkompetenz und der Unfähigkeit, Realität aufzunehmen. Ich finde es lächerlich, ihn jetzt zum Verbrecher zu machen.
Heiner Müller