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Es gibt auf der ganzen Welt kein Band so stark wie das Band des Herzens.
Adolph Kolping
Das Elend ist vielleicht von allen das festeste Band.
Honore de Balzac
Ein reines Herz ist zuerst und zuletzt ein gebundenes Herz. Gebunden, fester gebunden als irgendein Schiff, das vor allen Ankern liegt, muß das Herz sein, das rein sein soll; es muß an Gott gebunden sein. Gott aber stirbt nicht, und das Band, das an ihn bindet, bricht nie. So muß das Herz gebunden sein.
Søren Kierkegaard
Recht sehen und hören ist der erste Schritt zur Wahrheit des Lebens; und Rechnen ist das Band der Natur, das uns im Forschen nach Wahrheit vor Irrtümern bewahrt, und die Grundsäule der Ruhe und des Wohlstands.
Johann Heinrich Pestalozzi
Für diejenigen, welche verbunden sind durch das Band der Liebe, das nie aufhört, gibt es keine Trennung mehr, nicht durch das Leben, nicht durch den Tod.
Christoph von Sigwart
Die Politik strebt dahin, die Menschen durch die Bande des Staates zusammenzuhalten, durch die Weisheit der Gesetze den Frieden unter ihnen zu bewahren, sie durch freien Gehorsam zu verknüpfen, kurz, dahin zu führen, daß sie im öffentlichen und Privatleben gut und gerecht handeln.
Leopold von Ranke
Wer an Freiheit gewöhnt war, dem ist jede Kette eine Last und jegliches Band eine Fessel.
Niccolò Machiavelli
Ein edles Gemüt des Volkes ist ein sicheres unauflösliches Band, das alle Glieder beglückend festhält. Es lehrt in dem Schicksale dulden, in dem Kampfe für Recht und Freiheit allem entsagen, um das Gesamtwohl zu verfechten.
Johann Baptist Stützle
Der Mensch lebt nicht für sich allein. Es gibt eine unsichtbare und unzerreißbare Gemeinsamkeit: das Band der Achtung, der Ehre, ein treues Gedenken, eine tätige Liebe.
Berthold Auerbach
Bush und seine Bande sind schon sehr primitiv.
Doris Lessing
Die Scheidewand, die die gebildeten Stände vom Volke trennt, ist ohnehin schon zu groß, man muß daher mit doppelter Sorgfalt das hauptsächliche Band erhalten, das sie noch zusammenknöpft.
Alexander von Humboldt
Und wer die Liebe zur Freiheit bis zum Wahnsinn steigert, daß er, um aller geselligen Bande los zu sein, wie ein Vogel in der Luft zu fliegen wagt, den trifft des Ikarus Geschick.
Ludwig Börne
Nicht weil es Sokrates gesagt hat, sondern weil es in Wahrheit meine Sinnesart ist, vielleicht nicht ganz ohne Schwärmerei, achte ich alle Menschen für meine Mitbürger und umarme einen Polen so innig wie einen Franzosen, indem ich dieses Nationalband dem großen und allgemeinen Bande der Menschheit nachsetze. Ich halte gar nicht meinen Himmel für den blauesten. Die Natur hat uns frei und ungebunden auf die Welt gesetzt: wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Michel de Montaigne
Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter.
Otto von Bismarck
Wir sind keine Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen keine Feinde sein. Leidenschaft mag die Bande unserer Zuneigung anspannen, aber zerreißen darf sie sie nicht. Die mystischen Klänge der Erinnerung werden ertönen, wenn (und das ist sicher) die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren.
Abraham Lincoln
Zwischen Hinauswerfenden und Hinausgeworfenen besteht ein magisches Band, und wenn sie sich nach Dezennien wiederfinden, gibt es dem ein' noch einen Zucker, dem andern ein' Riß.
Johann Nestroy
Huldige dem Genius einmal, und er achtet dir kein sterblich Hindernis mehr und reißt dir alle Bande des Lebens entzwei.
Friedrich Hölderlin
Kinder sind das lieblichste Pfand in der Ehe, die binden und erhalten das Band der Liebe.
Martin Luther
So hält die Seele ihren Leib voller Liebe, wie es auch zwischen Mann und Frau sein soll, die das Band der Liebe unzertrennlich zusammenhält.
Hildegard von Bingen
Das Band der Liebe hält sehr viel aus. Sobald aber Bedingungen daran geknüpft werden, zerreißt es.
Ernst Ferstl
Wo gäbe es die Seligkeit auf Erden, die dem gemeinsamen Besitz eines Kindes gleichkäme? wo ein Band, so heilig und unauflöslich, als das, welches das Mutter und Vaterherz gemeinsam an ein neues auf sie beide gewiesenes Leben bände?
Julie Burow
Feindlich ist die Welt und falsch gesinnt. Es liebt ein jeder nur sich selbst; unsicher, los und wandelbar sind alle seine Bande, die das leichte Glück geflochten. Laune löst, was Laune knüpfte; nur die Natur ist redlich.
Friedrich Schiller
Freundschaft kann ein Band zwischen Himmel und Erde werden!
Sprichwort
Entdeckst im Andern du den Sieg des Bösen, dann wird es Zeit, das letzte Band zu lösen.
Erich Limpach
Ich wollte dir heute morgen Rosen bringen; Doch das Band meiner Schürze konnte die Fülle nicht zwingen. So viele Blüten raffte ich in meinem Schoß.
Marceline Desbordes-Valmore
Das ist eben das furchtbar Dämonische der Leidenschaft, daß sie den Haß gegen alles kehrt, was sich ihr entgegenstellt, und träfe dieser Haß auch die nächsten und heiligsten, träfe er auch die selbstgeknüpften Bande.
Elisabeth Werner
Hochachtung allein knüpft schöne Seelen aneinander; Liebe leiht diesem Bande nur die Farbe. Verbleichen kann die Farbe, ohne daß das Band zerreißt, aber wehe, wehe, wenn das Band zerrissen ist.
August von Kotzebue
Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen im Universum an und ineinander bindet und verwebt.
Franz von Baader
Wenn Bande noch nicht gefestigt sind, genügt es, den anderen einmal nicht zub treffen, und man verliert ihn aus dem Blick.
Raymond Radiguet
Achtung ist der Freundschaft unfehlbares Band.
Eine Summe unbewußter Tyrannei wird durch die Bande der Verwandtschaft ausgeübt.
Prentice Mulford
Pflicht ist das höchste Band, das hier die Guten bindet; Pflicht ist der Weg, auf dem man Glück und Ruhe findet.
Friedrich Rückert
Neue Liebe lockert stets das alte Band.
Molière
Keiner verkauft gern seine Seele. Aber viele verschenken ihr Leben für ein buntes Band.
Napoléon Bonaparte
Wenn die höchsten Preise aller Art auf die Nützlichkeit gesetzt werden, so muß aus diesem schmählichen Eigennutz des Staats endlich ein gleicher Eigennutz der Einzelnen entstehen und Eigennutz noch das einzige Band werden, das den Staat selbst zusammenhält und den Einzelnen an ihn bindet. Nun gibt es aber in der Welt kein zufälligeres Band als eben dieses.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Das Schweigen ist der Gott der Glücklichen – die engsten Bande sind's, die zartesten, die das Geheimnis stiftet.
Das Band des Gehorsams im Staate ist oft leicht, fast in einem Augenblick gelöst, aber ehe es wieder geschlungen wird, vergehen lange blutbefleckte Menschenalter. Ein Meister in Revolutionen sagt es selbst, den Tiger loszulassen wisse er wohl, aber ihn wieder anzuketten, wisse er nicht.
Friedrich Christoph Dahlmann
Dankbarkeit ist manchmal ein Band, oft aber eine Fessel.
Johann Wolfgang von Goethe
Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte.
Eduard Mörike
Gerechtigkeit ist der einzige Grund der Macht und der Dauer des Staates, sowie das einzige Band der menschlichen Gesellschaft.
Christoph Martin Wieland
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