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Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache.
Marcus Tullius Cicero
Jesus ist kommen, nun springen die Bande, Stricke des Todes, sie reißen entzwei.
Johann Ludwig Konrad Allendorf
Das Band der Sprache, der Sitten, sogar auch des gemeinsamen Namens vereinigt die Menschen auf eine starke, wenn auch unsichtbare Weise und bewirkt eine Art Verwandtschaft.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Mit dem Band, das ihre Herzen binden sollte, haben sie ihren Frieden stranguliert.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir Mädchen sind doch eine wunderliche Nation, kaum heben wir den Kopf nur ein wenig wieder, so ist gleich Putz und Band, was uns beschäftigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die öffentliche Meinung ist oft das stärkste Band der Ehe.
Emanuel Wertheimer
Kein Mensch, kein Gott löset die Bande, Mit denen die Untat sich selber umstrickt.
Franz Grillparzer
Kultur ist nichts Sichtbares, sondern das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält.
Joseph Joubert
Kein festeres Band der Freundschaft als gemeinsame Pläne und gleiche Wünsche.
... des Weibes Liebe ist seichte; Kurz trauert sie, zerriß ein Band. Die Liebe weicht der langen Weile, Dann schärft sie neue Liebespfleile.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Die Bruderfehde löst alle heiligen Bande der Natur.
Friedrich Schiller
Kein irdisches Band ist ganz unser Eigen, solange das Leid es nicht berührt hat.
Bjørnstjerne Bjørnson
Wir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.
Abraham Lincoln
Selbstliebe ist das stärkste, heiligste Band, welches uns mit der Menschheit verbindet und zusammenhält.
Martin Heinrich
Süß ist der Name Vaterland, Wo Einigkeit mit festem Band Die Bürgerherzen kettet.
Johann Martin Miller
Vielleicht ist das Band, das eine Ehe zusammenhält, für Außenstehende bisweilen so unverständlich, weil man es nicht sieht.
Jeanne Moreau
Der Mensch hält sein Schicksal für etwas Fremdes, weil ihm das innere Band verborgen ist. Aber die Seele enthält jedes Ereignis, das sie erleben wird, denn das Ereignis ist nur der Gedanke, der sich nach außen projiziert, und das, worum wir zu uns selbst beten, wird uns immer gewährt.
Ralph Waldo Emerson
Die Bande des Blutes erhalten nur Bedeutung durch die unablässige, heilige Liebe jedes einzelnen Tages!
Guy de Maupassant
Die Liebe ist das eigentliche Götterwort auf Erden; sie ist ein Angezogenwerden, aber auch ein Streben anzuziehen, an sich zu fesseln. Ein Doppeltes ist sie also: ein Gefesseltwerden, ein Hingeben, ein Fesseln anderer, ein Gefangennehmen der Geliebten in der Liebe reiche Bande.
Jeremias Gotthelf
Ironie: Humor, über Bande gespielt.
Karl-Heinz Karius
Immer, zu allen Zeiten, hatten die Menschen das Verlangen, irgend welchen Begriff von dem Anfang und von dem Endziel ihres irdischen Daseins zu haben, und so entstand die Religion, um ihnen ein Leitprinzip für die gesamte Menschheit zu geben, um jenes Band zu erleuchten, welches alle Menschen als Brüder untereinander verbindet, als Brüder, die alle einen gemeinschaftlichen Ursprung, eine gemeinschaftliche Lebensaufgabe und ein gemeinschaftliches Lebensziel haben.
Giuseppe Mazzini
Es führt das Schicksal an verborg'nem Band Den Menschen auf geheimnisvollen Pfaden, Doch über ihm wacht eine Götterhand, Und wunderbar entwirret sich der Faden.
Irrtum, laß los der Augen Band! Und merkt euch, wie der Teufel spaße.
Das erste und festeste Band in der menschlichen Gesellschaft, das auch der Grund zu allen übrigen Verbindungen unseres Geschlechts ist, ist die Verbindung der Ehe, das festeste und innigste Band, das unter Menschen sein kann... Ein solches Band schließt auch die festeste Freundschaft ein, die in der Welt stattfindet.
Johann Gottfried Herder
Wieviel Behagen können angenehme Manieren hervorbringen; wie viele Bande werden durch sie geknüpft!
Ein Sonntagslächeln: Die Alltäglichkeit gerät außer Rand und Band.
Ernst Ferstl
Von hohen Himmelsfernen auf einem blauen Band, im Glanz von tausend Sternen kam stilles Glück ins Land und hat im Dunkeln ein Lichtlein angesteckt, hat Sorgen, Gram und Schmerzen ganz leise zugedeckt.
Richard von Schaukal
Wenn alle Bande sich auflösen, wird man zu den häuslichen zurückgewiesen.
Spitzelei zerstört alle Bande des Vertrauens und der Freundschaft.
Louis-Sébastian Mercier
Ein jedes Band, das noch so leise die Geister aneinander reiht, wirkt fort auf seine stille Weise durch unberechenbare Zeit.
August von Platen-Hallermünde
Gleichheit ist immer das festeste Band der Liebe.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn Beethoven und Bach sich mit Mozart zusammen tun würden und eine Band formen würden, dann könnten sie vielleicht gerade so mit Tenacious D mithalten.
Jack Black
Man denkt selten daran, daß der Glaube nicht bloß im religiösen Leben, sondern auch in anderen Gebieten des Lebens notwendig ist, ja die Grundlage und das Band von allem bildet. Aller Verkehr unter den Menschen würde aufhören, wenn es keinen Glauben mehr gäbe.
Wilhelm Martin Leberecht de Wette
Gemeinschaftliche Gefahren erwecken gemeinschaftlichen Mut; sie knüpfen also das edelste Band der Männer, die Freundschaft.
Duke Ellington sprach zu mir über seine Musik. Beim Komponieren hatte er jeden einzelnen Musiker der Band im Geist vor sich. Du bewahrst ihre Schwächen im Kopf, während du schreibst, sagte er, und läßt sie so über ihre Stärken staunen.
Nat Hentoff
Nun ist aber die Sprache das große Band, das die Gesellschaft zusammenhält; ja, sie stellt auch den Weg dar, auf dem die Fortschritte der Erkenntnis von einem Menschen zum andern und von einer Generation zur andern überliefert werden.
John Locke
Die Bande der Familie sind im Himmel nicht gelöst.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Rasch ist ein unheilvolles Wort gesagt, Rasch ist der Seele zartes Band zerhauen.
Friedrich von Sallet
Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke, frei schwing ich mich durch alle Räume fort. Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.
Für altes Geld ist junge Hand Gemeiniglich kein festes Band.
Friedrich von Logau