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Torheit, mit dem Verdienst der Ahnen den eigenen Unwert bedecken zu wollen!
Heinrich Heine
Seine Blöße bedeckt man - mit dem Partner.
Gerhard Uhlenbruck
Noch bedeckt man seine Scham, bald schämt man sich der Bedeckung.
Manfred Hinrich
Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
Erasmus von Rotterdam
Wie dehnbar ist das Gewissen: Heute kannst du es nicht über einen Maulwurfshügel spannen, morgen bedeckt es einen Berg.
Edward George Bulwer-Lytton
Kein Laster bedeckt den Mann so mit Schande, als falsch und treulos befunden zu sein.
Francis Bacon
Leben muß strömen. Wasser, das nicht fließt, bedeckt sich mit Schaum und fault.
Alphonse de Lamartine
Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.
Jules Verne
Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem Ideal nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken.
Herman Melville
Dumm ist nicht, wer etwas Dummes begeht, sondern wer seine Dummheit nachher nicht zu bedecken versteht.
Baltasar Gracián y Morales
Die Natur ist bereit, viel zu tun, sie wird aus eigenem Antrieb die nackten Trümmer mit einer Hülle von Gras und Flechten bedecken; aber ihr größter Sieg ist es, wenn sie dich selbst soweit bringt, daß du mit ihr Hand in Hand gehst und das Unheil in neuen Reichtum verwandelst!
Thomas Carlyle
Die schönsten Abendkleider würden nur nach der praktischen Funktion (also bedecken und warm halten) schlecht abschneiden, denn sie enthüllen mehr, als sie bedecken, und wenn Wärme erzeugt wird, dann eher beim bewundernden Gegenüber.
Philip Rosenthal
Am Gespenste des Hamlet richten sich die Haare zu Berge, sie mögen ein gläubiges oder ungläubiges Gehirn bedecken.
Gotthold Ephraim Lessing
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Zur Zeit des Paradieses brachte Satan das Weib dazu, sich zu bedecken, heute bringt er sie dahin, sich zu entblößen. Wehe! Auch der Teufel verdarb seitdem sittlich.
Polybios Dimitrakopoulos
Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.
Franz Kafka
Diese Hinrichtungen sind Ausdruck der Gerechtigkeit der Geschichte. Ist es nicht eine Schande, daß diese Elenden es wagten, Deutschland anzusprechen, obwohl gerade sie sein Unglück hervorgerufen und es mit Ruinen bedeckt haben?
Wilhelm Hoegner
Die Blöße läßt sich bis zur Unanständigkeit bedecken.
Als Adam und Eva etwas suchten, um ihre Scham zu bedecken, drängten sich die lüsternen Blätter des Feigenbaums schamlos vor.
Gregor Brand
Das Meer bedeckt sieben Zehntel der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich in demselben; es ist nur Bewegung und Liebe.
Sie bedecken sich im Baden fein züchtig und ehrbarlich und nicht so schimpflich wie die Teutschen. Sie knüpfen aber ein blauleinen Tuch umb die Hüft, das geht zweimal herumb und geht bis auf den Boden hinab; also daß wir Christen in diesem Fall sollten Zucht und Ehrbarkeit von diesen Barbaris lernen.
Salomon Schweigger
Wie ein Weg im Herbst: Kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern.
Der Sprachprunk der Denkcäsaren – nur ein einfaches Gemüt erkennt, daß sie mit ihren Bemäntelungen nur ihre Blöße bedecken.
Ulrich Erckenbrecht
Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken. -
Paul Gerhardt
Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker.
Bibel
Bedecken Sie den Busen, den ich nicht darf sehn; Gar leicht bringt so etwas die Seelen in Gefahr Und weckt in uns Gedanken, die höchst sündhaft sind.
Molière
Niemand aber zündet ein Licht an und bedeckt es mit einem Gefäß.
Wolken bedecken wohl – und vernichten doch nie die Sonne.
Johann Caspar Lavater
Mit Neid bedecken viele ihre Blöße.
Richard von Schaukal
Was war eigentlich diese Zeitreiserei? Ein Mann konnte sich doch nicht mit Staub bedecken, indem er sich in einem Paradoxon herumwälzte, oder?
H.G. Wells