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Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.
Friedrich Nietzsche
Reichtum ist nicht immer ein Ruhm, in wenigen Fällen ein Glück und in vielen ein Vorwurf, wenn man bedenkt, mit welchen Mitteln er erworben wurde.
Friedrich Horn
Wie klein sind doch die Menschen, wenn man so bedenkt.
Plautus
Wenn ein Schuß kracht, fliegen die Sperlinge auf: so geht es den Bedenken, wenn ein Entschluß gefaßt wird.
Ernst R. Hauschka
Es gibt eine Art von Unerschrockenheit, die nichts bedenkt; sie ist nur allzu leicht: mangelhaft erzogene Menschen sind auf solche Weise mutig.
Alfred de Musset
Das sind zwei Spieler, die ein Spiel allein entscheiden können, aber man muss auch bedenken, dass neun andere auf dem Platz sind, die die Drecksarbeit machen, wofür die beiden dann belohnt werden.
Miroslav Klose
Wir kommen zu nichts vor lauter Bedenken.
Wolfgang Schäuble
Manchmal bin ich der Verzweiflung nahe, wenn ich bedenke, daß ich nach allen meinen Forschungen weder weiß, woher ich komme, noch was ich bin oder wohin ich gehe und was einmal aus mir wird.
Voltaire
Das Glück kommt auf dir zugeflogen, bedenke, von einem, dem es entflog.
Emil Baschnonga
Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben.
Uli Stielike
Der Edle ist auf Rechtlichkeit, der Gemeine auf Vorteil bedacht.
Konfuzius
Und die Geschäftsleute bedenken nicht, dass Akten, vom lateinischen Acta hergeleitet, so viel heißt als Getanes, und dass also darin keineswegs eingeheftet werden dürfe, was man tun werde oder wolle.
Johann Wolfgang von Goethe
Ersehnst du Ruhm, bedenke - jeglicher Ruhm bedroht das häusliche Glück.
Elsa Rentrop
Drum fraget Eure Wünsche, schönes Kind - Bedenkt die Jugend, prüfet Euer Blut: Ob Ihr die Nonnentracht ertragen könnt.
William Shakespeare
Welchem die Götter die Tatkraft, das treibende Bedürfnis, frisch drauf los zu handeln, versagt, den haben sie dafür reichlich mit Grübeleien bedacht, was nicht viel mehr sagen will, als daß, wo der Schaden, auch für den Spott gesorgt ist.
Hans von Hopfen
Die Politik ist doch ein merkwürdiges Gebiet, Theater, worin wie ein Narr sitzt, wer nicht hinter die Kulissen sieht. Und was dort hinten spielt, ist die List... Man muß nur zum Beispiel bedenken, was da alles gelogen wird!
Friedrich Theodor Vischer
Wie selten bedenken wir Wissenschaftler die Folgen unseres Tuns.
Rolf Hochhuth
Erwäge jeden Schritt, den du vorhast, sobald deine Leidenschaften mit im Spiele sind. Wie oft gewinnen die Dinge ein ganz anderes Aussehen, sobald sie bedacht werden.
Emil Gött
Wieviel wäre in der Welt zwischen den Menschen anders, wenn sie sich anzuschauen wagten als solche, die es beieinander bedenken, das eines von dem andern weggerissen werden kann und wo eines für das andere durch diesen Tod geheiligt worden ist.
Albert Schweitzer
Das sollen die Eltern bedenken, daß sie in ihren Kindern Bürger des Himmelreichs vor sich haben.
Johannes Evangelista Goßner
Man muss bedenken, dass unter den Menschen gar viele sind, die doch auch etwas Bedeutendes sagen wollen, ohne produktiv zu sein, und da kommen die wunderlichsten Dinge an den Tag.
Wenn man doch immer bedenken wollte, daß die Religion mehr Sache des Gewissens als des Wissens ist!
Friedrich Pollack
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.
Bibel
Zuerst sollte man bedacht sein, den Kindern gute Sitten beizubringen; dann bilde man ihren Geist.
Friedrich II. der Große
Feiere jeden Geburtstag als ob es der letzte wäre und bedenke, daß Liebe das einzige Geschenk ist, das wirklich die Mühe wert ist, zu geben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Was du tust, bedenke das Ende.
Die stolzen Leute sollten bedenken, daß sie auch einmal nicht mehr waren als unsereins. Aber wenn s' das bedächten, so wären s' keine stolzen Leut'.
Johann Nestroy
Man soll nicht das Vorhandene beschmutzen durch die Begierde nach dem Nichtvorhandenen, sondern bedenken, daß auch das Vorhandene zu dem Wünschenswerten gehörte.
Epikur
Möge Deutschland nie glauben, daß man in eine neue Periode des Lebens treten könne ohne ein neues Ideal. Möge es bedenken, daß wirkliches Leben von unten auf, nicht von oben her wächst, daß es erworben, nicht gegeben wird.
Paul de Lagarde
Bedenkt, dass Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen, einen Schurken wohl.
Man bedenke, dass mit jedem Atemzug ein ätherischer Lethestrom unser ganzes Wesen durchdringt, so dass wir uns der Freuden nur mäßig, der Leiden kaum erinnern. Diese hohe Gottesgabe habe ich von jeher zu schätzen, zu nützen und zu steigern gewusst.
Du mußt bedenken, daß die Lüge dich nicht bloß eine Wahrheit kostet, sondern die Wahrheit überhaupt.
Friedrich Hebbel
Nach einer großen Sünde begeht jeder die kleine, die sie verdeckt, ohne alles Bedenken.
Jean Paul
Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.
Eric Schweitzer
Und doch ist selbst die größte Sammlung des Weltgeistes, das Zusammentragen der wichtigsten Gedankengüter, nur ein lächerlicher Ausschnitt aus der Unendlichkeit des Geistes selber. Also bedenke in Demut, mein Freund.
Nikolaus von Kues
Sei mäßig im Trinken und bedenke, daß reichlich genossener Wein kein Geheimnis bewahrt.
Miguel de Cervantes
Häufig beschweren wir uns lautstark über die Welt, ohne zu bedenken, dass die Welt weit mehr Anlass hätte, sich über uns zu beklagen.
Sigmar Schollak
Man sollte... bedenken, daß Gott für jeden Menschen etwas anderes ist, wie für jeden Menschen Welt und Ich etwas anderes ist, daß ich Gott nicht anders definieren kann als das, von dem ich mich schlechthin abhängig fühle.
Paul Ernst
Je mehr man die Dinge bedenkt, desto besser versteht man sie, und desto klarer werden sie.
Francesco Guicciardini
Elefanten sind auf ihren guten Ruf bedacht. Sie betreten selten Porzellanläden.
Walter Ludin