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Der wahrhaft Kluge will nicht hinter die Natur blicken und stellt keine Frage nach ihrem Ursprung. Er nimmt die Weltgesetze, die das Dasein des Menschen bedingen, wie sie sind, und hält sich an sie, um ihr Gutes zu genießen.
Ralph Waldo Emerson
Unsere sittliche Selbstbestimmung und damit das Gute würde kaum möglich sein, wenn wir vom Dasein Gottes eine sinnliche oder mathematische Gewißheit hätten, denn Furcht vor Strafe oder Hoffnung auf Lohn würden uns Wollen und Tun bedingen.
Moritz Carrière
Abenteuer im Kopf bedingen ihn.
Manfred Hinrich
In unserer komplizierten Welt genügt Instinkt nicht zur Führung. Bildung und Führung bedingen sich wechselseitig.
Bernhard Bueb
Wir sollten jene Erfolge mißachten lernen, die den Raubbau an der Mitwelt bedingen.
Emil Baschnonga
Unmäßige Freude und sehr lebhafter Schmerz finden sich immer nur in derselben Person ein: Denn beide bedingen sich wechselseitig und sind auch gemeinschaftlich durch große Lebhaftigkeit des Geistes bedingt.
Arthur Schopenhauer
Eitelkeit, Scham und vor allem die Gemütsart bedingen oft den Mut der Männer und die Sittsamkeit der Frauen.
François de La Rochefoucauld
Glück, mein Lebensquell, wir bedingen einander.
Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig.
Hugo von Hofmannsthal
Gelingt es, eine Keimzelle mit einer ungleichartigen Pollenzelle zu verbinden, so müssen wir annehmen, dass zwischen jenen Elementen beider Zellen, welche die gegenseitigen Unterschiede bedingen, irgend eine Ausgleichung stattfindet.
Gregor Mendel
Die Natur, soviel Reiz sie auch enthalten mag, bleibt doch immer mehr oder weniger Dekoration, und die Menschen um uns her bedingen unser eigentliches Wohlbehagen.
Emmy von Rothenfels
In der Weltgeschichte ist nicht jedes Ereignis die unmittelbare Folge eines anderen, die Ereignisse bedingen sich vielmehr wechselseitig.
Heinrich Heine
Wirklichkeit und Möglichkeit, wie die zwei Seiten einer und derselben Münze bedingen sie einander; beide zusammen allein sind die Münze.
Albert von Trentini