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Bergeshöhe im weißen Brautkleid, bedrängt sie der Frühling, läßt sie es fallen.
Manfred Hinrich
Als Schriftsteller bedrängt mich die Düsternis der Wirklichkeit, und doch habe ich den besten Beruf der Welt. Ich muss mir mein eigenes Modell bauen.
Sergio Ramírez
Du gehst im Dunkeln, im Herzen bedrängt, von Sorgen beengt, plötzlich über dir Sterne funkeln.
Wilhelm Steinhausen
Wer sich selbst sucht und liebt, Lebt bedrängt und wird betrübt. Wer Gott liebt und sich vergißt, Frei und leicht im Geiste ist.
Gerhard Tersteegen
Wer sich durch Erkenntnisse bedrängt fühlt, hat nicht das Streben nach Wahrheit in sich.
Christian Respondek
Unschuldig wird man bestraft, das Mündel bedrängt, der Geringe gemartert, Witwen werden genötigt, der Schwache beraubt
Carmina Burana
Es gibt kein sichereres Merkmal der Auserwählung, als wenn einer bei einem frommen Lebenswandel doch von Leiden, Trübsal und Mühseligkeiten bedrängt ist.
Aloisius von Gonzaga
Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: Die Luft einziehen, sich ihrer entladen; jenes bedrängt, dieses erfrischt; so wunderbar ist das Leben gemischt. Du danke Gott, wenn er dich preßt, und dank ihm, wenn er dich wieder entlässt!
Johann Wolfgang von Goethe
Bischöfe begehen Verfehlungen, Könige werden bedrängt, Adlige drängen sie, Kapellen verwahrlosen, Gesetze werden gebrochen.
Ach, wunderbare Vermittlung des Unaussprechlichen, was die Brust bedrängt: ach, Musik!
Bettina von Arnim
Die Menschen werden nicht von den Dingen bedrängt, sondern von den Vorstellungen, die sie sich machen.
Epiktet
Dein Buch – dein stiller Freund, schweigsam bereit, bedrängt dich nicht und bleibt doch freundlich nah. Wenn Menschen dich verlassen, steht es da. Es wartet nur auf seine Zeit.
Erich Limpach
Wir werden bedrängt von den Wünschen, die man über uns verhängt.
Alain Souchon
Und ob ich von schweren Gedanken bedrängt werde, meine Schwächen schmerzlich erleide, mir in dunklen Stunden selbst fremd bin, mich in Konflikten des Alltags verletze, mir Kritiker hart meine Grenzen zeigen, mich das Leid meiner Menschenbrüder entsetzt und ich im Leben mein Sterben kommen spüre, weiß ich mich dennoch von deiner Hand gehalten.
Johannes Hansen
Wer einst als erster sich des Frevels unterfängt, Dass er dich, Wald, mit hartem Beil bedrängt, Den soll sein eigner Stab mit hartem Stahl aufspießen, Und Erysichthon gleich soll er den Hunger büßen.
Pierre de Ronsard
Liebe ist eine wunderbare Sache, das höchste Gut, das jede Last leicht erscheinen läßt. Liebe ist wachsam, und selbst im Schlaf wacht sie noch. Auch wenn sie ermüdet, erschöpft sie sich nicht, und wenn man sie bedrängt, läßt sie sich nicht bezwingen.
Thomas von Kempen
Des Todes rührendes Bild steht nicht als Schrecken dem Weisen und nicht als Ende dem Frommen. Jenen bedrängt es ins Leben zurück, und lehrt ihn handeln, diesen stärkt es zu künftigem Heil in Trübsal und Hoffnung. Beiden wird zum Leben der Tod.