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Wir haben Sekunden, Minuten, Stundenzeiger; auch Monate, Jahre und Jahrhunderte messen wir; unsere endlichen Begriffe bedürfen das Maßes. Einer aber ist maßlos.
Heinrich Weiss
Wir sind zumeist nur das Resultat des Wollens und Tuns, des Irrens und Fehlens derer, die uns leiten, solange wir fremder Führung bedürfen.
Hans Wachenhusen
Es lebt ein tief Gefühl im Manne, und Gott hat es gepflanzt in den Mann, daß er, um zu kämpfen mit des trügerischen Meeres wilden Wellen, um zu besiegen die andringende Welt, eine zweite Seele bedürfe; daß er ein Weib bedürfe, um sich in dieser Welt zu schaffen und zu gründen ein bleibend Denkmal, die schönste Ehrensäule: eine tüchtige Familie, selbst gewurzelt in der Erde und kühn und fromm hoch zum Himmel auf die Häupter hebend.
Jeremias Gotthelf
Der Erde Gott verlerne, zu bedürfen, was ihm verweigert werden kann.
Friedrich Schiller
Es gibt keine Pflicht, die nicht der Heiterkeit bedürfte, um recht erfüllt zu werden.
John Milton
Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind.
Ralph Waldo Emerson
Bündnisse sind gut, aber wehe denen, die ihrer bedürfen!
Christoph Lehmann
Gott wünscht, daß wir den Tieren beistehen, wenn sie Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiche Rechte auf Schutz.
Franz von Assisi
Hohe Ziele bedürfen langer Geduld.
Heinrich Lhotzky
Ein Talent können wir nach einer einzigen Manifestation erkennen, für die Anerkennung des Charakters bedürfen wir aber eines langen Zeitraums und ständiger Öffentlichkeit.
Heinrich Heine
Der Stolz kommt teurer zu stehen, als alles, dessen wir an Nahrung, Trank, Wohnung, Kleidung bedürfen.
Thomas Jefferson
Spiele, damit du ernst sein kannst! Das Spiel ist ein Ausruhen, und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens.
Anacharsis
Wir bedürfen der Anstrengung, um Gutes zu tun, aber noch mehr bedürfen wir ihrer, um Böses zu meiden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man soll nicht vorgeben zu philosophieren, sondern wirklich philosophieren. Denn wir bedürfen nicht des Anscheins der Gesundheit, sondern wirklicher Gesundheit.
Epikur
Frauen scheinen weniger der Liebe im eigentlichen Sinn zu bedürfen als der Zuneigung und der Zärtlichkeit.
Henry de Montherlant
Wir sollen nicht meinen, ein Theil des Lebens könne mit dem Verlust des andern erkauft werden. Wir bedürfen alles: die Kindheit, die Jugend, das Alter; eines muß dem andern erst Werth und Trost geben.
Johann Jakob Mohr
Du weißt es, die Religionen sind wie die Leuchtwürmer: Um zu leuchten, bedürfen sie der Dunkelheit.
Arthur Schopenhauer
Die sogenannten Machtideale bedürfen keiner Erwähnung. Sie passen auf jeden, der die Mittel zu haben glaubt oder sucht, um sich auf Kosten anderer Vorteile zu schaffen.
Walther Rathenau
Eines Vaters Herz fühlt, daß es gemacht ist, zu verzeihen und nicht, der Verzeihung zu bedürfen.
Jean-Jacques Rousseau
Das Leben soll ein Fest sein! Um das zu erkennen, sollte es keiner besonderen Gelegenheit bedürfen. Weise ist, wer aus jedem Tag etwas Besonderes macht.
Arthur Lassen
Güte und Freundlichkeit bedürfen keiner Werbung.
Sprichwort
In der Jugend scheint uns die Welt schön, und wir glauben, sie entbehren zu können; dem Alter erscheint sie häßlich, und wir sehen, daß wir ihrer bedürfen.
Euch ist bekannt was wir bedürfen, wir wollen starke Getränke schlürfen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist seiner Natur nach ein staatsbürgerliches Wesen. Daher trachten auch die, die der gegenseitigen Hilfe nicht bedürfen, nach dem Zusammenleben.
Aristoteles
Gastfreundschaft - Tugend, die uns anhält, jene zu nähren und zu beherbergen, die dessen nicht bedürfen.
Ambrose Bierce
Vor allem sollten wir eines sein: menschlich, zutiefst menschlich. Menschlich zu allen, die sich menschlich verhalten, und gut zu denen, die der Güte bedürfen oder sie verdienen.
Werner Braun
Lebe in deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen aber, was sie bedürfen, nicht was sie loben.
Halte dich fern von denjenigen Gerechten, die der Reue nicht bedürfen; ihr Gemüt ist verhärtetet und sie sind gefährlicher als der Mensch, der Torheiten begeht und dann reuig Buße tut.
Martin Heinrich
Die Güter sind nicht dein; du bist allein ein Schaffner darüber gesetzt, und daß du sie austeilest denen, so es bedürfen.
Martin Luther
Wir bedürfen wenig, wenn wir unglücklich sind; unersättlich macht uns nur das Glück.
Karl Gutzkow
Die Aufgabe der Regierung ist es, die Regierung aus Geschäften herauszuhalten – das heißt, bis die Geschäfte der Hilfe durch die Regierung bedürfen.
Will Rogers
Die Starken bedürfen des Arztes nicht.
Bibel
Die Naturen, welche die besten zu sein glauben, bedürfen am meisten der Zügelung.
Xenophon
Es gibt in unserer Seele ein kleines, von keiner Leidenschaft beschmutztes Fleckchen, wo die Wehmut, die Sehnsucht und die Ahnung wohnen, dort lebt, was uns starb! Von da heraus unsere Verblichenen an das Tageslicht zerren wollen und uns für sie, die ihrer nimmer bedürfen, unsere lebenswarmen Gefühle abfordern, das ist mißratene Pietät und historische Empfindelei.
Ludwig Anzengruber
Es ist nicht nötig, daß wir die Zukunft wissen; wir bedürfen nur der Kraft für heute.
Charles Haddon Spurgeon
Wünsche nie etwas, das der Wände und Vorhänge bedürfte.
Marc Aurel
Das große Leiden vieler, namentlich der Philister ist, das Idealitäten ihnen keine Unterhaltung gewähren, sondern sie, um der Langeweile zu entgehen, stets der Realitäten bedürfen.
Ehe und Familie bedürfen einer ebenso gewissenhaften Planung und Verständigung wie der Beruf.
Tobias Brocher
Die Weisen verstehen einander, ohne daß sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte.
Lü Buwei
Örter öffentlicher Freude machen das Herz für alle Empfindungen, die viel Platz bedürfen, für Aufopferung, für Mut und auch für Liebe, weiter; freilich in den engen Amt und Arbeitstuben, auf Rathäusern, in geheimen Kabinetten liegen unsre Herzen wie auf ebenso vielen Welkboden und Darrofen und runzeln ein.
Jean Paul