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Denn ich habe dich geheiratet, um dich in Gott und nach dem Bedürfnis meines Herzens zu lieben, und um in der fremden Welt eine Stelle für mein Herz zu haben.
Otto von Bismarck
Keine Religion kann die Bedürfnisse aller Menschen befriedigen.
Dalai Lama
Aus den Stellen, die jemand in Büchern anstreicht, kann man auf sein Bedürfnis oder auf sein Steckenpferd schließen.
Ernst von Feuchtersleben
Kein Bedürfnis auf Erden wird so häufig befriedigt wie das Geltungsbedürfnis.
Hans Söhnker
In der Erwartung liegt... immer mehr als in der Erfüllung, oder langes Schmachten des Bedürfnisses erhöht auch den Wert des Ersehnten unmäßig.
Johann Jakob Engel
Was wir Luxus nennen, ist nichts anderes als der durch die Resultate menschlichen Nachdenkens vermehrte Genuß bei der Befriedigung unserer Bedürfnisse.
Julie Burow
Der Fabrikarbeiter ist in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfnis nach Arbeit und Lohn.
Lorenz von Stein
Schöpferische Menschen haben ein unersättliches Bedürfnis nach geistiger Tätigkeit, denn sie haben Geschmack an den großen Abenteuern des Geistes gefunden.
Hans Selye
Es gibt Menschen, für welche der Haß ein Bedürfnis ist, und da sie die Regierung nicht umstürzen können, sich damit trösten, daß sie, wohin sie gelangen können, überall Zwietracht und Uneinigkeit aussäen.
Napoléon Bonaparte
Es ist ein Zeichen für die Entstehung der Liebe, daß alle Freude und Leiden, die jede andere Leidenschaft, jedes andere menschliche Bedürfnis hervorruft, uns plötzlich nicht mehr berühren.
Stendhal
Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden.
Karl Gutzkow
Nur da, wo Vertraulichkeit, Bedürfnis, Innigkeit wohnen, wohnt alle Dichtungskraft, und weh dem Künstler, der seine Hütte verläßt, um in den akademischen Pranggebäuden sich zu verflattern.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Moden wechseln, da sie selber aus dem Bedürfnis nach Wechsel entstehen.
Marcel Proust
Man kann die Angst, sich auch nur wenige Schritte abseits von der Herde zu befinden und anders zu sein, nur verstehen, wenn man erkennt, wie tief das Bedürfnis ist, nicht isoliert zu sein.
Erich Fromm
Um der großen Kraft teilhaftig zu werden, muß ein Mensch ruhen, sobald er das Bedürfnis danach empfindet - sei es um Mittag oder Mitternacht.
Prentice Mulford
Bedürftigkeit durchkreuzt unsere Wünsche zwar nicht, aber sie schränkt sie ein. Überfluss vermehrt unsere Bedürfnisse und hilft uns, sie zu befriedigen. Ist man auf seinem Platz, so ist man glücklich.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wir müssen lernen, die materiellen Wunder der Technologie mit den spirituellen Bedürfnissen unserer menschlichen Natur in Einklang zu bringen.
John Naisbitt
Streben und Reichtum ist Streben nach dem Besitz der Befriedigungsmittel, vorzüglich der Sinnlichen Bedürfnisse – dieses Streben kann alle edleren Gefühle unterdrücken, es äußere sich durch Erwerbsfleiß oder Gewalttat.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Es gibt kein wahres Vergnügen ohne das wahre Bedürfnis danach.
Voltaire
In etwas sind wir doch mäßig geblieben: in geistigen Bedürfnissen.
Emanuel Wertheimer
Der Glaube ist ein häuslich heimlich Kapital, wie es öffentliche Spar und Hilfskassen gibt, woraus man in Tagen der Not einzelnen ihr Bedürfnis reicht; hier nimmt der Gläubige sich seine Zinsen im stillen selbst.
Die Klage aber ist nur das Bedürfnis, die schmerzende Wunde immer wieder zu berühren.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.
Franz Werfel
Die Schule darf nicht als Kindersortieranstalt dienen, die sich nach den Bedürfnissen der Produktion richtet.
Ulrich Wickert
Kleingeister verspüren ein großes Bedürfnis, sich anderen überlegen zu fühlen.
Ernst Ferstl
Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben.
Ang Lee
Ein voller Widerhall aus dem Herzen des Empfangenden ist dem Schaffenden ein Bedürfnis.
Gustav Mahler
Sich zu mühen, und mit dem Widerstande zu kämpfen, ist dem Menschen Bedürfnis wie dem Maulwurf das Graben. Der Stillstand, den die Allgenügsamkeit eines bleibenden Genusses herbeiführte, wäre ihm unerträglich.
Arthur Schopenhauer
Es gibt zwei Mittel, um unter der Armut nicht zu leiden: seinen Besitz vergrößern und seine Bedürfnisse vermindern. Ersteres ist nicht in unserer Macht, das zweite aber immer.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Was die Besten und nur die Besten unter den Zeitgenossen wünschen, das geschieht zwar auch, aber spät; denn da die Besten ihrer Zeit vorauseilen, so werden ihre Wünsche und Bedürfnisse erst die der Nachwelt. Doch was die Menge wünscht, geschieht bald.
Ludwig Börne
Dem Fremden in der Fremde ist es das erste Bedürfnis Vertrautes herzustellen; mit einem Bild, mit Büchern, wenn er sonst nichts aus der Vergangenheit mitbringt.
Graham Greene
Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muß man das Vermögen eines jeden schätzen.
Marcus Tullius Cicero
An je weniger Bedürfnisse wir uns gewöhnt haben, um so weniger Entbehrungen drohen uns.
Jede Jugend hat das Bedürfnis nach Gestalt: ihre Grenzen will sie ziehen, und wer diesen widerstrebt, ist ihr der Feind.
Hermann Bahr
Der Mensch ist voller Bedürfnisse. Er liebt nur jene, welche sie befriedigen können. Dieser da ist ein guter Mathematiker, wird man sagen; ich weiß aber mit der Mathematik nichts anzufangen. Dieser versteht sich ausgezeichnet auf die Kriegsführung; ich will aber mit niemandem einen führen, also muß einer es verstehen, sich allen unseren Bedürfnissen anzupassen.
Blaise Pascal
Beschreibung des Menschen: Abhängigkeit, Wunsch nach Unabhängigkeit, Bedürfnisse.
Er hat das Bedürfnis, ausführlich auf Fragen zu antworten, die man gar nicht gestellt hat.
Ingeborg Wurster
Am freiesten wird der sein, der am wenigsten Bedürfnisse hat.
Hans Thoma
Wir haben ein vitales Bedürfnis nach einem Genossen, mit dem wir natürlich sein dürfen!
Aus unserer eigenen Brust heraus müssen wir weise werden, aus dem Bedürfnis unserer eigenen Seele zum Guten kommen.