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Frei fühlen wir uns dann, wenn wir mehr Befehle erteilen als erhalten.
Marcel Jullian
Der Offizier unterwirft sich der Order, der Soldat dem Befehl.
Sprichwort
Ein richtiger Maßstab erhält die Macht auf der Höhe ihres Berufs, indem er dazu anregt, sich in die Menschen und die ihnen übertragene Arbeit hineinzudenken. Er verleiht dem von der Macht ausgehenden Befehl Festigkeit und gibt dem Machtwort schöpferische Macht.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Im idiologischen Krieg töten sich die, die sich nicht kennen, auf Befehl deren, die sich kennen - aber nicht töten!
Erwin Rommel
Schnell ergriff ihn, allein zum letztenmale, der Menschheit Ganzes Gefühl. Er rufte mit lechzender Zunge: Mich dürstet! Rufts, trank, dürstete! bebte! ward bleicher, blutete! rufte: Vater, in deine Hände befehl ich meine Seele!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Kopf und Herz sind Glocke und Zeiger an dem Menschenturm. Bei den Toren ist das Herz der Zeiger und der Kopf die Glocke, die nach dem Befehle des Zeigers anklingt; bei Klugen umgekehrt.
Moritz Gottlieb Saphir
Bitten von Höhergestellten klingen immer stark nach Befehlen.
Henry Fielding
Im Krieg töten sich Menschen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich gut kennen.
Anonym
Ich begreife sehr wohl, warum manche ihren Körper so wenig den Befehlen der Weisheit untertänig machen können. Der, dessen Herz bei jedem neuen Vorfall zu pochen anfängt, wird über dasselbe anfangs wenig mit seiner Weisheit vermögen. Denn das Bestreben, den Fehler zu vermeiden, bringt ihn hervor.
Jean Paul
Nie ist der Befehl eine Bitte – oft die Bitte ein Befehl.
Otto Weiß
Die Konsequenz ist eine merkwürdig einflußreiche Macht, ohne welche keine Erziehung gedeihen kann, ohne die jede Achtung fehlt, die der Zögling vor den Befehlen des Erziehers hegen muß, sie imponiert als Ausfluß eines entschiedenen Charakters Jungen und Alten
Lorenz Kellner
Auch das Verweigern braucht Befehle.
Stefan Schütz
Je nach Politikergeschmack ist in einer Demokratie eine Wählerstimme entweder eine Bitte oder ein Hinweis oder ein Befehl.
Wolfgang J. Reus
Überlasse es, wo du nur kannst dein Kind der Schule der Erfahrung, und du wirst es vor jener Treibhaustugend bewahren welches überängstliches Bewachen und Befehlen in nachgiebigen, und vor jenem entsittlichenden Widerstreben, welches dasselbe in selbständigen Naturen erzeugt.
Herbert Spencer
Die ersten Tränen der Kinder sind Bitten. Wenn man nicht Acht darauf gibt, so werden sie bald Befehle.
Jean-Jacques Rousseau
In Deutschland kann nur gehorchen, der zum Befehlen geboren ist.
Friedrich Hebbel
Der islamische Staat ist ein Staat des Gesetzes. In dieser Staatsform gehört die Souveränität einzig und allein Gott. Das Gesetz ist nichts anderes als der Befehl Gottes.
Ruhollah Chomeini
Die Frau muß gehorchen, es sei denn, der Mann unterwerfe sich ihren Befehlen, denn das Paar braucht ein Haupt.
Sully Prudhomme
Es ist im Allgemeinen eine riskante Sache, Jungen zu befehlen, etwas nicht zu tun, es eröffnet ihnen das Abenteuer, etwas gegen die Befehle zu tun.
Robert Baden-Powell
Man trifft seine Entscheidungen immer anhand der Informationen oder Befehle, die man zu einem bestimmten Zeitpunkt erhält. Wenn die Leute gewusst hätten, was Hitler vorhatte, hätten sie ihn nie durchkommen lassen. Oder wer ist heute noch stolz auf einen Orden von damals?
David Coulthard
Befehl ist der Herren Bitte.
Befehlen kann selbst ein Idiot. Und je mehr er Idiot ist, um so unbekümmerter und um so unverfrorener vermag er zu diktieren.
B. Traven
Weder Scheiterhaufen noch Befehle werden mich meine Sprache ändern lassen.
Wo alle Befehle erteilen, braucht keiner zu gehorchen.
Für uns hat ein Glaube nur Wert, wenn er durch das Nachdenken des Individuum errungen ist, daß er von diesem begriffen wird, daß er ihn ganz in sich aufgenommen hat. Eine durch höheren Befehl herbeigeführte Überzeugung ist ein ebenso vollkommener Unsinn, als eine mit Gewalt erlangte Liebe oder befohlene Sympathie.
Ernest Renan
Je mehr es Dinge in der Welt gibt, die man nicht tun darf, desto mehr verarmt das Volk... Je mehr die Gesetze und Befehle prangen, desto mehr gibt es Diebe und Räuber.
Laozi
Die Ergebenheit veredelt den Befehl auf den Gehorsam.
Hippolyte Taine
Kein Befehl zum unmenschlichen Handeln ist ein menschenwürdiger Befehl.
Walter Ludin
Befehlen und Gehorchen, sie bildeten zusammen nur ein Prinzip, eine unauflösliche Einheit; wer zu gehorchen wisse, der wisse auch zu befehlen, und ebenso umgekehrt;
Thomas Mann
Die Fabel, daß Midas alles, was er berührte, in Gold verwandelte, gilt in schönerem und edleren Sinne auch vom Künstler. Nur berührt der Künstler nichts, was nicht die Fähigkeit hat, Gold zu werden. Und muß er einmal auf Befehl oder sonst gegen seine innere Kunstüberzeugung handeln, so wird es eben kein Gold.
August Wilhelm Ambros
Die Ameise gibt dem Elefanten keine Befehle.
Das Gedächtnis folgt immer den Befehlen des Herzens.
Antoine de Rivarol
Ich bin ein Werkzeug in den Händen meiner Vorgesetzten und führe ihre Befehle aus, wie es die Disziplin verlangt.
Arthur Conan Doyle
Das will ich, so befehl ich's, als Grund genügt (mein) Wille.
Juvenal
Mit seiner bedientenhaften Michelei in allen geistigen Herrenfragen horcht der Deutsche, auch der kühnste deutsche Erneuerer und Schöpfer, auf die sprachlichen Befehle, die aus Frankreich, England, Amerika an ihn ergehen.
Eduard Engel