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Niemand kann gut befehlen, der nicht zuvor gehorchen gelernt hat.
Aristoteles
Zwischen dem, der befiehlt und dem, der gehorcht, ist keine Möglichkeit der Freundschaft.
Jacques Reclus
Das wäre mir die rechte Höhe, da zu befehlen, wo ich nichts verstehe!
Johann Wolfgang von Goethe
Und auch diese Heuchelei fand ich unter ihnen am schlimmsten: daß auch die, welche befehlen, die Tugenden derer heucheln, welche dienen.
Friedrich Nietzsche
In älteren Jahren nichts mehr lernen können, hängt mit dem in älteren Jahren sich nicht mehr befehlen lassen wollen zusammen, und zwar sehr genau.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt noch Menschen, denen das Gewissen befiehlt, ein jeglich Ding dahin zu stellen, wohin es gehört.
Rudolf von Tavel
Wer tut, was sein Gewissen ihm verbietet, begeht eine Sünde. Aber auch der sündigt, der nicht tut, was sein Gewissen ihm befiehlt.
Lü Buwei
Sich selbst treu bleiben heißt, nur die Wandlungen zu vollziehen, die das Gewissen befiehlt.
Ernst Reinhardt
In der Gefahr besteht die Schwierigkeit nie darin, Menschen zu finden, die gehorchen werden, sondern Männer, die befehlen können.
George Bernard Shaw
Bücher werden, wenn man will, lebendig. Über Bücher kann man ganz befehlen. Und wer Bücher kauft, der kauft sich Seelen, Und die Seelen können sich nicht wehren.
Joachim Ringelnatz
Die ganze Welt schuf Gott. Und er ließ zu, daß auch der Mensch sich seine Welt baue. Denn die Menschen wirken und gestalten und befehlen. Sie schaffen an den Geschöpfen und bilden an diesem Vorbild auch anderes nach ihrem Willen, ohne ihm jedoch einen Geist geben zu können.
Hildegard von Bingen
Nur wer gehorchen gelernt hat, kann später auch befehlen.
Paul von Hindenburg
Jegliche Macht beruht auf Anerkennung. Kein Diktator kann befehlen, wo ein Wille, ihm zu gehorchen, nicht vorhanden ist.
B. Traven
Kann ich meinem Herzen befehlen? Kann ich im Nu die Erinnerung an fünfzehn Schmerzensjahre auslöschen? Ich liebe nicht mehr.
Honore de Balzac
Eine Schweizer Uhr am Handgelenk zu haben heißt nicht, dass du über deine Zeit befehlen kannst.
Pavel Kosorin
Drei Arten von Menschen: die erste bittet, weil sie nicht befehlen darf, die zweite befiehlt, weil sie nicht zu bitten braucht, die dritte, höchste, bittet wieder, obgleich sie nicht zu bitten braucht.
Gorch Fock
Man sollte die lieben, über die man befiehlt; aber man sollte es ihnen nicht sagen.
Antoine de Saint-Exupery
Auch ist gehorchen sicherer als befehlen.
Thomas von Kempen
Wer das Böse nicht bestraft, befiehlt, dass es getan werde.
Leonardo da Vinci
Was du hast, hat auch dich, was du willst, fängt an zu befehlen.
Emil Gött
Die Frau soll im Hause, wie ein Minister im Staat, dadurch herrschen, dass sie sich das befehlen lässt, was sie tun will. In diesem Sinne ist es ausgemacht, dass die besten Ehen diejenigen sind, in denen die Frau die meiste Autorität hat.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!
Wolfgang Borchert
Pflicht: wo man liebt, was man sich selbst befiehlt.
Der Unterschied zwischen den Geboten der Religion und den Verordnungen der Ärzte besteht also darin, daß die Religion befiehlt, das zu tun, was im Jenseits nützt, und dazu zwingt und verbietet, das zu tun, was im Jenseits schadet, und dafür bestraft. Die Medizin weist nur hin auf das Nützliche, zwingt nicht und straft nicht.
Moses Maimonides
Jugend will, daß man ihr befiehlt, damit sie die Möglichkeit hat, nicht zu gehorchen.
Jean-Paul Sartre
Was ist ein unbrauchbarer Mann? Der nicht befehlen und auch nicht gehorchen kann.
Wer klare Begriffe hat, kann befehlen.
Jungen werden in die Welt geschickt, um sich mit den Versuchungen herumzuschlagen, sich mit Gut und Böse auseinanderzusetzen, um zu regieren, um zu befehlen. Mädchen, um in ruhigen Häusern zwischen ein paar Freunden zu leben, lautlos zu beeinflussen, ergeben und bescheiden zu sein.
Elizabeth Missing Sewell
Wer zu befehlen weiß, dem wird gehorcht mit Lust.
Friedrich Rückert
Es ist leichter, gehorchen, als befehlen zu lernen.
Niccolò Machiavelli
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
Bibel
Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann.
Lieblich ist des Mädchens Blick, der winket; Trinkers Blick ist lieblich, eh er trinket, Gruß des Herren, der befehlen konnte, Sonnenschein im Herbst, der dich besonnte. Lieblicher als alles dieses habe stets vor Augen, wie sich kleiner Gabe dürftge Hand so hübsch entgegen dränget, zierlich dankbar, was du reichst empfänget. Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend Streben! Schau es recht, und du wirst immer geben.
Aus dem Glauben entspringen alle Tugenden der Gesellschaft, denn nach der einstimmigen Behauptung aller Weisen ist das Dogma, welches den Glauben an einen belohnenden und bestrafenden Gott befiehlt, die festeste Stütze der Sittenlehre und der Staatkunst.
François-René de Chateaubriand
Um der Natur befehlen zu können, muss man ihr gehorchen.
Francis Bacon
Ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Fähigkeiten des Einzelnen glaubt der Mann, dass er das Recht hat zu befehlen und die Frau die Pflicht zu gehorchen.
John Stuart Mill
Was die Welt je befreite und vorwärts führte, das sproß aus selbsteigener Liebe und kühnem Wagemut, fragte weder nach rechts noch nach links, weder nach oben noch unten und ließ sich nicht befehlen noch verteidigen.
Carl Hauptmann
Sich nicht verführen lassen zu schweigen, wenn das Gewissen uns zu reden befiehlt! Und niemals zu dem Heer der Tausend und aber Tausend gehören, die "Angst in der Welt" haben!
Ernst Wiechert
Der Meister sprach: Wer selbst recht ist, braucht nicht zu befehlen: und es geht. Wer selbst nicht recht ist, der mag befehlen: doch wird nicht gehorcht.
Konfuzius
... daß jeder Mensch einem anderen befehlen wolle, und weil das Tier in der menschlichen Gesellschaft unmittelbar seinen Platz nach der letzten und geringsten Bürger des Staates einnehme, die sich von allen anderen Klassen befehlen lassen müsse, so halte sich jedes Glied dieser Klasse ein Tier, um doch auch etwas zu haben, dem es befehlen könne.
Denis Diderot