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Wenn man einmal ein gewisses Alter erreicht hat, sorgt man sich nicht mehr um die Zukunft: Man begnügt sich damit, noch am Leben zu sein.
Graham Greene
Kein potenter Geist ruht in sich; er strebt immer nach etwas und will über seine Grenzen hinaus; bei seinem Aufschwung begnügt er sich nie mit dem Erreichbaren: Er ist nur halb lebendig, wenn er nicht vorstürmt, hastet, sich bäumt, sich stößt und dreht.
Michel de Montaigne
Die Frau kokettiert nur so lange, bis sie ihrer Sache sicher ist. Nachher begnügt sie sich, wenn sie überhaupt noch etwas tut, mit der Steigerung ihrer Eleganz. Für den Mann hat also das erste Stadium neben anderen Vorzügen noch den der größten Billigkeit.
Carl Hagemann
Wenn ein Geschichtsschreiber der Zukunft unseren Mangel an tiefer, staatlicher Einsicht wird kennzeichnen wollen, dann kann er sich mit dem Ausspruch begnügen: Alles ist durch Mehrheiten entschieden worden, in denen der Esel ebensoviel gegolten hat wie der weiseste Mann, zwei Esel aber mehr als er.
Otto von Leixner
Viele Menschen haben sich umbringen wollen und sich zuletzt damit begnügt, ihre Photographie zu zerreißen.
Jules Renard
Ich kann nicht in den Hafen der Ehe einlaufen. Ich muß mich leider mit einer Hafenrundfahrt begnügen.
Detlev von Liliencron
Nur selten begnügt sich der Bettler mit den Gaben.
Pavel Kosorin
Vergesst doch das Dogma Vaterland! Die neue Religion bewirkt einen Rückschritt zum Alten Testament. Sie begnügt sich nicht mit Lippenfrömmigkeit. So wollte alles, den Menschen ganz und gar, seinen Leib, sein Blut, sein Leben und sein Denken. Vor allem sein Blut.
Romain Rolland
Auch das Sterben ist eine von den Lebensaufgaben. Begnüge dich damit, auch sie glücklich zu lösen, wenn sie dir gestellt wird.
Marc Aurel
Die Ahnungslosen müssen sich mit Vorahnungen begnügen.
Wolfgang Mocker
Der Sklave ist frei, solange er sich begnügt, und der Freie ist Sklave, solange er begehrt.
Gabriel Laub
Wer ist weise? Wer von jedermannn lernt. Wer ist stark? Wer sich selbst überwindet. Wer ist reich? Wer sich mit dem Seinigen begnügt. Wer ist achtbar? Wer die Menschen achtet.
Talmud
Wehe der Frau, die sich nicht begnügt damit, ein Kunstwerk der Natur zu sein.
Carl Ludwig Schleich
Die Reichen begnügen sich damit, daß sie den Notleidenden Almosen geben. Sie denken nicht an die verderblichen Gaben, mit denen sie unaufhörlich die Armen beschenken. Sie denken nicht daran, daß ihre Vergötterung des äußeren Wohlstandes und ihr Verachten der niederen Stellung den Übervorteilten die Überzeugung beibringt, daß es auf der Welt nur ein Heil gibt – den Reichtum, das nämliche, dessen die Armen beraubt sind.
William Ellery Channing
Kinder suchen immer nach dem Geheimnis jenseits des Spiegels. Nur wir Erwachsenen begnügen uns mit unserer flachen Vordergründigkeit.
Stanislaw Jerzy Lec
Menschen, die man nicht ändern kann, muß man sich begnügen zu studieren.
Jacob Burckhardt
Wenn die Pfaffen nicht Tyrannen der Fürsten sein können, begnügen sie sich damit, ihre Schmeichler zu werden.
Charles de Montesquieu
Wenn du dich zu begnügen wüßtest, dann bräuchtest du den Tyrannen nicht zu schmeicheln.
Diogenes von Sinope
Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem.
Steve Jobs
Mache von deinem Vermögen keinen übermäßigen Gebrauch, sondern begnüge dich mit einem maßvollen Genuß deiner Güter.
Isokrates
Die Deutschen wollen die Welt verbessern. Die Österreicher begnügen sich damit, sie mies zu finden.
Ernst Stankovski
Die Lektüre ist aber für mich, wie ich glaube, unbedingt notwendig: erstens, um mich nicht mit mir allein begnügen zu müssen, zweitens, um mit den Erkenntnissen anderer bekannt zu werden, drittens, damit ich mir über das, was sie herausgefunden haben, ein Urteil bilden und über die noch zu lösenden Fragen nachdenken kann.
Lucius Annaeus Seneca
Die Erinnerung begnügt sich mit Teppichen, aber die Phantasie umgibt sich mit Gobelinbehängen.
Antoine de Rivarol
Wer sich mit wenig Ruhm begnügt, verdient nicht vielen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn man in seine Gedanken versinken will, darf man sich nicht mit seichtem Wasser begnügen.
Ernst R. Hauschka
Warum sollen wir uns damit begnügen, Kopien zu sein, wo Gott uns als Originale in die Welt gesetzt hat?
Billy Graham
Solange uns eine absolute Wahrheit nicht zugänglich ist, müssen wir uns damit begnügen, daß die relativen Wahrheiten einander korrigieren.
Viktor Frankl
Es gibt auch eine Philosophie ohne Worte, die sich mit dem Lebenswandel begnügt.
Tertullian
Wer seine Heimat wirklich liebt, begnügt sich nicht mit täglichen Lobgesängen, sie sei die beste, die erste auf der Welt. Nein, er arbeitet unablässig daran, daß sie es ist und bleibt.
Guy de Maupassant
Es gibt kein größeres Missgeschick, als sich nicht begnügen zu können.
Laozi
Die Zehn Gebote begnügen sich mit 297 Worten, die Bill of Rights mit 463 und das Vaterunser mit 67. Ich fasse mich deshalb kurz...
Anonym
Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.
Wenige besitzen die Mäßigung, sich mit einem geringen Verlust zu begnügen.
Emanuel Wertheimer
Wirklich ist, was wirklich für den Menschen ist. Begnüge dich mit der gegebenen Welt.
Ludwig Feuerbach
Die Frauen leben die Poesie; wir Männer begnügen uns, sie zu bewundern. Wir lassen uns von dem Dichter läutern, begeistern; aber die Frauen lieben ihn; denn die ganze Musik der Poesie, nur in Frauenseelen klingt sie wieder.
Johannes Scherr
Ja, nun bin ich in den Ardennen, ich Narr; da ich zu Hause war, war ich an einem bessern Ort, aber Reisende müssen sich schon begnügen.
William Shakespeare
Wir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten.
Blaise Pascal
Um zu handeln, muss man toll sein. Ein einigermaßen vernünftiger Mensch begnügt sich mit dem Denken.
Georges Clemenceau
Jedes männliche Individuum, das sich sein Leben lang mit einer Frau begnügt, wäre außerhalb der Naturgesetze, wie jemand, der sich nur von Salat ernährte.
Begnüge dich nicht mit Halbheiten, denn wer sich mit einem leeren Krug auf die Quelle des Lebens stürzt, wird mit zwei vollen Krügen von dannen ziehen.
Khalil Gibran