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So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Paulus von Tarsus
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus unbelebter Materie Leben entwickelt hat, beträgt eins zu einer Zahl mit 40.000 Nullen Diese ist groß genug um Darwin und die ganze Evolutionstheorie unter sich zu begraben.
Fred Hoyle
Es ist nicht alles tot, was begraben ist.
Georges Clemenceau
Macht begräbt den, der sie handhabt.
Talmud
Trau der Zukunft nicht, - begraben Lass Vergangenheit, was tot; Freudig schaffen soll uns laben, Herz in der Brust und über uns Gott!
Henry Wadsworth Longfellow
Verwischt, begraben, unsichtbar ist alles Erlebte doch stets bereit, nach rätselhaften Assoziationen wieder über die Schwelle zu tauchen. Nur das Eigensinnige und manische Herausheben einer bestimmten Gruppe von Erinnerungen, die dadurch überwertet wird, läßt alles Glück... ranzig werden.
Prentice Mulford
Wenn ich gestorben und begraben bin, möchte ich, dass auf meinen Grabstein geschrieben wird: Ich bin angekommen. Denn hast du das Gefühl, dass du angekommen bist, bist du tot.
Yul Brynner
Da habe ich Dir viel Worte machen müssen, und hätte Dir doch gerne so viel gesagt. Das Rechte kann ich aber nicht ausdrücken, es bleibt tief in meinem Herzen begraben.
Diotima
Bruchstückmenschen begraben uns lebendig unter ihren Trümmern.
Peter E. Schumacher
Denn Es ist nicht gut, unbefriedigte Wünsche und die berechtigte Sehnsucht zweier, die sich besitzen wollten, zu begraben. Es ist nicht gut für unsere Mutter, die Erde, soviel ungestilltes Sehnen lebendigen Staubs in ihrem Schooße zu bergen: sie muß es ja ewig wiedergebären...
Ludwig Scharf
Für alles, was wir begraben, gibt es auch einen Auferstehungstag.
Johann Wolfgang Ritter von Kempelen de Pázmánd
Wenn dir's in Kopf und Herzen schwirrt, was willst du Bess'res haben! Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Hoffnung ist unsterblich – du kannst sie begraben, so oft du willst.
Pavel Kosorin
Mein Land ist dort, wo meine Toten begraben liegen.
Crazy Horse
Seine Ruh' will jeder haben – Wart', auch du wirst einst begraben!
Peter Sirius
Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele zur Beerdigung nur deshalb, um sicher zu sein, daß man ihn auch wirklich begräbt.
Ob sündig oder sittenrein? Ob lebend oder schon begraben? Sonst teilt ihr sie doch in Gefallene ein Und solche, die nicht gefallen haben.
Karl Kraus
Altern ist einsam werden und, die du liebst, begraben. Wohl dir, wenn dir ein Kind hold die Verlornen ersetzt.
Emanuel Geibel
Kein Toter ist so gut begraben wie eine erloschene Leidenschaft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn man die Inschriften auf den Friedhöfen liest, fragt man sich unwillkürlich, wo denn eigentlich die Schurken begraben liegen.
Peter Sellers
Wer seine Wünsche begräbt wie ein Samenkorn, dem erwachsen daraus Früchte.
Rupert Schützbach
Verlangen kann ein Menschenherz nichts Besseres auf Erden als fühlen Liebeslust und -schmerz und dann begraben werden.
Friedrich Rückert
In meinem Herzen liegen alle meine Wünsche begraben.
Friedrich Schiller
Denn der Glaube hat von jeher das Beste unter den Bergen begraben, die er versetzte.
Karl Heinrich Waggerl
Um berühmt zu sein, muß man unbedingt zwei Generationen begraben, die seiner Professoren und die seiner Schulfreunde, die deine und ihre Vorgängerin.
Edmond de Goncourt
Kein Toter ist so tief begraben wie eine erloschene Leidenschaft.
Maxie Wander
Es ist ein großer Irrtum, wenn man glaubt, daß nur im fernen Altertum Bücher verbrannt und Literaten lebendigen Leibes begraben wurden.
Ryunosuke Akutagawa
Wenn der Hirntod wirklich ein Zeichen für das Lebensende wäre, dann müßte man bei uns ganze Bevölkerungsgruppen begraben.
Dieter Nuhr
Wer einen Riß scheut, den begräbt kein Einsturz.
Publilius Syrus
Lege Dich mit den Hundehaltern an, und Du kannst Dein Amt begraben.
Konrad Adenauer
Ich kenne keine Gegend, wo ein toter Dichter so gut begraben liegen kann wie dort.
Heinrich Heine
Mir fielen Taxis und Busse auf, die schwarz verhüllte Särge transportierten. Es gibt keine sehnlichere Erfüllung für einen Schiiten, als im Umkreis der großen Imame begraben zu sein. Die Pilgerstätten sind deshalb zu gewaltigen Nekropolen geworden. Schon Karl May, der sich sehr gewissenhaft mit dem Orient befasst hatte, schilderte die Leichenkarawanen aus Persien, die mit ihren verwesenden Kadavern, entsetzlichen Gestank und Pest verbreitend, durch die Wüste nach Kerbela zogen.
Peter Scholl-Latour
Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod.
Bibel
Nein, zwischen zwei Seelen, die sich einander die Arme öffnen, liegt gar zu viel, so viele Jahre, so viele Menschen, zuweilen ein Sarg und allezeit zwei Körper. Hinter Nebeln erscheinen wir einander – rufen einander beim Namen – und eh' wir uns finden, sind wir begraben. Und wenn man sich findet, ist's denn der Mühe, des Namens der Liebe wert, die paar glühenden Worte, unsre kurzen Umarmungen?
Jean Paul
Ich will, daß nach meinem Tode keine Umstände mit mir gemacht werden. Man soll mir (sich) nicht öffnen, sondern stille nach Sanssouci bringen und in meinem Garten begraben lassen.
Friedrich II. der Große
Jeder Tag ist ein Leben; an jeglichem Abend begräbt ein Weiser sich oder ein Tor; je wie er solchen durchlebt.
Karl Ludwig von Knebel
Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen.
George Sand
Was ist die Geselligkeit mehr als ein Dulden und Geduldetwerden, als ein ewiges Wiederkäuen der gleichen Worte, Gebärden und Gedanken, jahraus, jahrein. Das sind die Toten, die man ihre Toten begraben lassen soll!
Hier liegt jemand begraben, der seinen Namen ins Wasser schrieb.
John Keats
Die Wahrheit ist auf dem Wege, und nichts wird sie aufhalten. Wenn man die Wahrheit begräbt, ballt sie sich zusammen und gewinnt eine solche Sprenggewalt, daß sie an dem Tage, an welchem sie sich durchsetzt, alles mit sich in die Luft reißt. Man hüte sich, früher oder später diese fürchterlichste Katastrophe heraufzubeschwören.
Émile Zola