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Keine Frau sollte mit der Gabe, sich zu erinnern, behaftet sein. Eine Frau, die sich erinnert, neigt bereits dazu, sich zu vernachlässigen. Man sieht es dem Hut einer Frau an, ob sie in Erinnerungen lebt.
Oscar Wilde
Die Gewohnheit der Heuchelei ist ein Laster, welches entweder aus natürlicher Falschheit oder Feigheit oder aus einem Gemüt entspringt, das mit solchen Hauptfehlern behaftet ist, durch welche jemand, um sie zu verbergen, zur Übung der Heuchelei auch in anderen Dingen veranlaßt wird.
Francis Bacon
Dreier Leben ist kein Leben: Wer das Gnadenbrot seines Nächsten essen muß, wer mit körperlichen Leiden behaftet ist und wer unter dem Pantoffel steht.
Talmud
Die Feigheit ist unauslöschlicht: wer einmal mit diesem Makel behaftet ist, ist es für immer; die Strafe ist mehr als das Verbrechen selbst.
Michel de Montaigne
Alles, was irgend zur Welt gehört und gehören kann, ist unausweichbar mit diesem Bedingtsein durch das Subjekt behaftet und ist nur für das Subjekt da. Die Welt ist Vorstellung.
Arthur Schopenhauer
Die Lüge, mit dem Makel der kurzen Beine behaftet, ist aus Überlebensgründen zum Tausendfüßler geworden.
Werner Mitsch
Der Narr ist nicht nur mit einer einzigen Art von Dummheit behaftet.
Vermutlich war die Menschheit mit so beträchtlichen Mängeln behaftet, weil sie in aller Eile zusammengeschustert worden war.
Wladimir Tendrjakow
Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist.
Basilius der Große
Solange die Todesstrafe besteht, atmet das ganze Strafrecht Blutgeruch aus, trägt das ganze Strafrecht den Stempel der Grausamkeit, ist das ganze Strafrecht mit dem Makel der rächenden Vergeltung behaftet.
Gustav Radbruch
Alle selbstsüchtigen Neigungen, Selbstvergötterung und ungerechte Selbstbevorzugung, mit denen die Menschheit behaftet ist, haben ihren Ursprung in dem gegenwärtigen Verhältnis zwischen Mann und Frau.
John Stuart Mill