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Es nutzt nichts, Frieden zu beschwören vor Ohren, die bewusst nicht hören schon eher, jene laut zu nennen, die sich zum Gegenteil bekennen.
Klaus vom Dachsbuckel
Nur dem Genie ist es gegeben, außerhalb des Bekannten noch immer zu Hause zu sein.
Friedrich Schiller
Die Moralheuchler sind nicht darum hassenswert, weil sie anders tun, als sie bekennen, sondern weil sie anders bekennen, als sie tun.
Karl Kraus
Jesus sagt: Wer mich bekennt, den wird auch der Menschensohn bekennen.
Bibel
Ein Freund, der zu hoher Gunst gelangt ist, gewährt uns viel, wenn er sich noch zu unseren Bekannten rechnet.
Jean de la Bruyère
Erfahrungen festhalten, das sind flüchtige Bekannte!
Manfred Hinrich
Freiheit kann nur fordern, wer sich zur Toleranz bekennt!
Alphonse de Lamartine
Das uns Bekannte ist veraltet, das Unbekannte unendlich. Wir stehen auf einer Insel inmitten eines grenzenlosen, unerklärlichen Ozeans. Es ist die Pflicht jeder Generation, ein bißchen mehr Erde zu gewinnen.
Thomas Henry Huxley
Es gibt aber Menschen, die gar keinen vertrauten Freund, sondern nur Bekannte haben; entweder, weil ihnen der Sinn für das Seelenbedürfnis fehlt, oder weil ihre Gemütsart kalt, unverträglich, verschlossen, zänkisch ist. Andere dagegen sind aller Welt Freunde, sie werfen ihr Herz jedermann vor die Füße, aber deswegen bückt sich keiner, es aufzuheben.
Adolph Freiherr Knigge
Bekannten schenkt man Pralinen zum Geburtstag, Freunden aber ein Buch.
Jan Wöllert
Mich beunruhigt nicht Hitler, wohl aber beunruhigen mich seine Parteigänger. Ich bekenne, dass mir Hitler selbst sympathisch ist. Ich habe sein Buch mit großem Interesse gelesen, und ich bewundere die Summe der Kenntnisse, die dieser aus dem Volke aufgestiegene Autodidakt angesammelt hat, die tiefen und richtigen Beobachtungen, die so zahlreich in seinem Werke sich finden.
Gonzague de Reynold
Unparteiisch: unfähig einzusehen, inwiefern es einen persönlichen Vorteil verheißt, wenn man sich in einem Streit auf eine der beiden Seiten schlägt oder wenn man sich zu einer der widerstreitenden Meinungen bekennt.
Ambrose Bierce
Der Mensch kann nicht mehr tun als sein Herz und, wenn's sein muß, sein Leben einsetzen, sich ehrlich zu was zu bekennen.
Theodor Fontane
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
Moritz von Egidy
Wie mancher Lüge stellen wir uns im täglichen Leben unter, um nicht einen kleinen Fehler bekennen zu müssen.
Wilhelm Vogel
Der echte Schüler lernt aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln und nähert sich dem Meister.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur das Gemeine bekennt man selten. Und das Seltene vergißt man schwerlich.
Gotthold Ephraim Lessing
Ich breche ab und sage nicht mehr, als dass diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viele Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sei nur ein Bach in der Welt gewesen.
Jakob Adlung
Fehler bekennen, hilft Fehler erkennen.
Im stillen schreibt sich das Genie wohl ein jeder zu; aber ich glaube doch nicht, daß sie sich unterstünden, es zu bekennen.
Denis Diderot
Unternehmer gehen über Grenzen ins Unbekannte, Manager implementieren das Bekannte.
Reinhard K. Sprenger
Es gibt Menschen, die nicht mit sich, sondern mit ihren Bekannten renommieren.
Friedrich Hebbel
Ich finde, Künstler sollten in politischen Dingen ruhig mehr Mut aufbringen und buchstäblich Farbe bekennen.
Inge Meysel
Das Unbekannte ist eine Ausnahme, das Bekannte eine Enttäuschung.
Francis Picabia
Der Eigensinn bekennt den Unverstand.
Sophokles
Beneiden heißt Unterlegenheit bekennen.
Julie de Lespinasse
Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.
Die Menschen haben viele absonderliche Tugenden erfunden, aber die absonderlichste von allen ist die Bescheidenheit. Das Nichts glaubt dadurch etwas zu werden, daß es bekennt: ich bin nichts!
Der Weg zur Hölle ist mit guten Bekannten gepflastert.
Kurt Kluge
Da es leider nur zu sehr feststeht, daß ein Unrecht, wozu die Menschen sich zu bekennen gezwungen werden, sie nicht reuevoll, sondern trotzig macht und daß sie den, der sie beschämte, hassen, so stöbre nicht jedes dir zugefügte Unrecht auf.
Karl Gutzkow
Der kennt Gott besser, der ihn nicht zu kennen bekennt.
Augustinus von Hippo
Mit Goldbuchstaben müßte man das Wort Ehrfurcht über Neudeutschlands Pforte hämmern. Denn es ist eine Kraft der Sammlung des Gemütes, daß sich tapfer und vertrauend zum Lichte in und über uns bekennt.
Friedrich Lienhard
Wer nicht bereits, sich zu bekennen zu seinem Volk und seiner Pflicht, der mag vielleicht sich Deutscher nennen, jedoch in Wahrheit ist er's nicht.
Erich Limpach
Wer das Falsche verteidigen will, hat alle Ursache, leise aufzutreten und sich zu einer feinen Lebensart zu bekennen. Wer das Recht auf seiner Seite fühlt, muß derb auftreten: Ein höfliches Recht will gar nichts heißen.
Beten - Verlangen, dass die Gesetze des Universums zu Gunsten eines einzelnen Bittstellers aufgehoben werden, der selbst bekennt, unwürdig zu sein.
Wie oft verschanzen wir uns hinter Sachzwängen, wo wir nicht den Mut haben, unsere Brutalität offen zu bekennen.
Nikolaus Cybinski
Ich bekenne, daß ich Vertrauen in die Menschen setze. Mein langes Leben hat mich gelehrt, daß wir alle denkende Wesen sind und daß es nur darauf ankommt, daß dieses Denken erwacht und bis in die Tiefe unseres Seins geht.
Albert Schweitzer
Wer heute klüger ist als gestern und es mit offener Stirn bekennt, den werden die Biedermänner lästern und sagen, er sei inkonsequent.
Paul Heyse
Wer allen Wert auf sein Äußeres setzt, bekennt damit, daß er den höheren inneren Wert freiwillig versäumt oder schon verloren hat.
Heinrich Zschokke
Jeder, der ein anständiger Mensch zu scheinen strebt, bekennt unbewußt, daß er es sein müßte.
Otto von Leixner