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In meinem Alter hat man nicht mehr das Recht, seine Irrtümer zu bekennen. Täte ich das, so würde alle Welt erklären, ich sei zum hinfälligen Greise geworden.
Anatole France
Er muss sich zur Pflicht zu führen bekennen.
Bernhard Bueb
Die Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben hat religiösen Charakter. Der Mensch, der sich zu ihr bekennt und sie betätigt, ist ein elementarer Weise fromm.
Albert Schweitzer
Bei meinem Scheiden aus dem sogenannten Leben rufe ich allen Freunden und Bekannten ein herzliches Prost zu! Mit der Bitte, mir ein gutes Andenken zu bewahren, hochachtungsvoll und ergebenst Waldemar Kiesewetter, genannt Bonifazius. Zeitgenosse, Mitbürger und Inhaber vieler schöner Erinnerungen.
Waldemar Dyhrenfurth
Ich bekenne frei, daß mir in einer kapitalistischen Welt eine leidende, opponierende Kirche fast a priori eine Notwendigkeit erscheint.
Max Scheler
Stellt Euch ein Feuer aus glühendem Eis vor, das zitternd brennt, das der Schmerz vor Freude aufflackern läßt und das die Heilung seiner Wunden fürchtet wie den Tod. So steht es um mich, wenn ich zu Euch spreche. Ich erkundige mich bei den gewandtesten meiner Bekannten, woher diese Krankheit rührt; sie sagen, es sei Amor. O Götter! Wenn das wahr ist, was soll dann aus mir werden?
Cyrano de Bergerac
Die eigene Wahrheit ist im heutigen Weltzustand die einzige Wirklichkeit. Sich zu ihr zu bekennen, ist eine revolutionäre Tat.
Hans Erich Nossack
Niemand ist wahr, als wer seine Sünden bekennt.
Carl Hilty
Ein Schmeichler wird nur rot, wenn er Farbe bekennen soll.
André Brie
Freundin eines Mannes kann eine Frau nur werden, wenn sie zuerst seine Bekannte, dann seine Geliebte war.
Anton Tschechow
Auf deinem Arbeitsplan sehe ich, daß du heute noch x Pflichten zu erledigen, an y Zusammenkünften teilzunehmen und z Stunden seelischer Langeweile zu durchleben hast. Verzeih' die Störung! Ich dachte, du hättest vielleicht auch einmal ein paar Minuten Zeit für – dich. Ich möchte dir gern Bekannte vermitteln, an der Spitze – dich.
Otto Henning Nebe
Ich bin eine Idee, in Fleisch gehüllt, die aus dem Bauch des Himmels entsprang. Wie ein Falke fliege ich über das Bekannte hinaus in das Reich des Unbekannten.
Ägyptisches Totenbuch
Viel besser sagen können: Mehr bin ich, als ihr wißt, als schamvoll zu bekennen, daß man zu hoch dich mißt.
Ernst von Wildenbruch
INKONSEQUENZ Ich empfehle allen Bekannten meinen Ferienort und bin ungehalten, wenn er überlaufen ist.
Walter Ludin
Man ist in Deutschland allzu bereit, sich offenkundig zum Bösen zu bekennen, solange es so aussieht, als wollte diesem die Geschichte recht geben.
Thomas Mann
Wer von jedem Bekannten als von seinem "Freund" spricht, der hat gewiß keinen.
Peter Sirius
Die Mitbestimmung ist ein Stück unserer politischen Kultur, zu der ich mich bekenne.
Edmund Stoiber
Die Leute lieben an der Kunst am meisten das Banale und längst Bekannte, das, woran sie gewöhnt sind.
Mancher bekennt seine Fehler so freimütig – man merkt, er hat nicht die mindeste Absicht, sie abzulegen!
Otto Weiß
Menschen, die rot werden, möchten nicht gerne Farbe bekennen.
Anonym
Man muß einen Fehler mit Anmut rügen, und mit Würde bekennen.
Friedrich Schiller
Es gibt in der SPD ganz viele, die nun sicher sind, dass er auch über Wasser laufen kann. Ich bekenne freimütig: Ich gehöre dazu.
Sigmar Gabriel
Ob Gott derselbe Gott ist, muss man ihm selber überlassen. Als Menschen können wir nur über das Gottesbekenntnis urteilen. Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen.
Wolfgang Huber
Auftrag. Man belästige nicht seine Bekannten mit kleinen, unwichtigen Aufträgen. Auch suche man selbst, von ähnlichen Ansinnen frei zu bleiben. Gewöhnlich büßt man Zeit und Geld dabei ein und erntet dennoch selten Dank und Zufriedenheit.
Adolph Freiherr Knigge
Wer sich zu seiner wahren Natur nicht bekennen darf, kann sich immer noch mit der doppelten Moral behelfen.
Erwin Koch
Der Reiz des Unbekannten macht vor keinem Bekannten Halt.
Manfred Hinrich
Ich bekenne, sprachen die Lippen, die Augen jedoch nannten es Lüge.
Helga Schäferling
Eines Weges so oft bin ich zur Liebsten gegangen, daß aufmerksam geworden die Leut in der Näh' und die Hunde. Doch mir haben die Hunde bereits als einem Bekannten zu bellen aufgehört, die Leute nur bellen immer noch.
Friedrich Rückert
Beim Wiedersehen nach einer Trennung fragen die Bekannten nach dem, was mit uns, die Freunde nach dem, was in uns vorgegangen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder Mensch hat gute Bekannte: die Witze seiner Freunde.
Heinz Rühmann
So frei der Großstädter in geistiger Beziehung ist, so ein Sklave ist er an Charakter. Wer im höchsten Grade gesellig lebt, kollektiv denkt und herdenweise fühlt, kann unmöglich individuell und unabhängig sein. Verlangen Sie jeden Mut, jedes Opfer von ihm, nur nicht, daß er eine Krawatte trage, die verpönt ist, daß er sich zu einer Ansicht bekenne, die für lächerlich gilt. Kein asiatischer Despot tyrannisiert seine Untertanen widerstandsloser, als die Gebote der Gesellschaft den Großstädter.
Carl Spitteler
Farbe tragen heißt Farbe bekennen!
Carl Rabl
Generalfeldmarschall Graf Friedrich von Wrangel war bis ins hohe Alter hinein ein Frauenkenner und auch Frauenverehrer. Als er, schon über achtzig, mit einem Bekannten in Berlin spazierenging, kam ein auffallend hübsches junges Mädchen vorbei. Wrangel betrachtete die reizende Erscheinung und blickte ihr nach. Dann wandte er sich seufzend an seinen Freund: Das ist so ein Fall, mein Lieber, bei dem man erst siebzig sein möchte.
Wer seine Schuld bekennt, nimmt Abschied vom Scheindasein und wendet sich der Realität zu. Er kehrt seine Schwächen nach außen. Zwar wird er sie dadurch nicht wirklich los, aber er hat auch nicht länger nötig, sie mit falschen Tugenden zu übertünchen.
William James
Du wüßtest gern, was deine Bekannten von dir sagen? Höre, wie sie von Leuten sprechen, die mehr wert sind als du.
Eine heilige katholische und ebenso apostolische Kirche zu glauben und festzuhalten, werden wir auf Drängen des Glaubens gezwungen, und diese glauben wir fest und bekennen wir aufrichtig, außerhalb derer weder Heil noch Vergebung der Sünden ist.
Bonifatius VIII.
So dämonisch ist die Gewalt der Lüge, daß sie wie ein Wurm sich in die Seele frißt und den Rest von Wahrheit und Aufrichtigkeit darin, ja zuletzt die Möglichkeit vergiftet, sie zu bekennen und auszusprechen.
Julius Rodenberg
Stoßseufzer vieler: Allein in einer fremden Stadt herumwandeln – verlassen von allen Angehörigen, Freunden und Bekannten – ach, wenn ich das nur könnte!
Wenige Menschen haben den Mut, ihre Fehler zu bekennen.
Christine von Schweden
O, laß dem Menschen des Schweigens edlen Stolz! Gar vieles kann, gar vieles muß geschehen, was man mit Worten nicht bekennen darf.
Johann Wolfgang von Goethe