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Ich kann nichts tun als dich beklagen, Weil ich zu schwach zum Helfen bin.
Emanuel Schikaneder
Wenn wir nichts geben, sollen wir uns nicht beklagen, daß wir nichts empfangen.
Petrus Chrysologus
Es hilft uns nichts, das Böse zu verneinen; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der Nationen, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend.
Hermann Bahr
Die jungen Leute heutzutage tun überhaupt nichts. Sie sind so apathisch. Wir sind immerhin auf die Straße gegangen und haben protestiert. Alles, was sie machen, ist kaufen und sich beklagen.
Douglas Coupland
Beweint Beweinenswertes, scheuet Scheußliches, betrauert Trauriges, fürchtet Fürchterliches, beklagt Beklagenswertes!
Carmina Burana
Beklage nicht, was nicht zu ändern ist, aber ändere, was zu beklagen ist.
William Shakespeare
Starre nicht auf den Ablauf der Zeit. Fülle sie mit Arbeit, und du wirst dich nicht über den Verlust an Lebenszeit beklagen.
Francesco Petrarca
Menschen, die die Kompliziertheit unserer Welt beklagen, muß man vielleicht daran erinnern, daß Gott auch noch ganz anders gekonnt hätte.
Gregor Brand
Eine Wahrheit, die man uns sagt, tut uns mehr weh als hunderte, die wir uns selbst sagen würden. Ich weiß wohl, daß man euch beklagen, euch trösten, euch aufrichten muß, aber vor allem muß man die Wahrheit sagen.
François Fénelon
Man sollte sich über Eitelkeit beklagen. Nur ausgesprochene Schurken sind wissentlicher Undankbarkeit fähig; fast jedermann aber denkt, er habe mehr getan, als der andere verdient, während der andere denkt, er habe weniger empfangen, als er verdiene.
Alexander Pope
Bis jetzt hat sich noch kein Spiegel beklagt.
Jacques Villeneuve
Wer sich selbst zum Besen macht, muß sich nicht über den Staub beklagen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer mit täppischer Hand nach einer Rose greift, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzen.
Heinrich Heine
Menschenfresser beklagen sich, dass Frauen nicht schmecken. Das stimmt nicht - man muss nur vorher die Orangenhaut abmachen!
Harald Schmidt
Das Management ist blind dafür, das es die Phänomene erzeugt, die es beklagt.
Reinhard K. Sprenger
Wir tadeln Unglückliche ihrer geringsten Fehler wegen sehr und beklagen sie um ihres größten Unglücks wegen wenig.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich habe mich sorgsam gehütet, die Handlungen der Menschen zu belachen oder zu beklagen und zu verwünschen, sondern strebte nur, sie zu verstehen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der eine beklagt sich, weil Gott schweigsam ist, dem anderen gefällt es, weil er sich nicht in sein Leben einmischt.
Pavel Kosorin
Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.
Helmuth von Moltke
Unheil beklagen, das nicht mehr zu verbessern, heißt umso mehr das Unheil nur vergrößern.
Es gibt Neidhammel, die von deinem Glück dermaßen niedergedrückt scheinen, daß sie in dir fast die Anwandlung wachrufen, sie zu beklagen.
Edmond de Goncourt
Wer das Glück nicht genießt, solange er es hat, sollte sich nicht beklagen, wenn es vorbei ist.
Miguel de Cervantes
Wir setzen Kinder in die Welt, damit es nie an Menschen fehlt, die Vergänglichkeit zu beklagen.
Arthur Feldmann
Die Übersättigten beklagen sich darüber, die Ausgehungerten hätten kein Verständnis für ihre Probleme.
Walter Ludin
Keine Religion predigt die Unmoral; aber sicher ist, daß von allen existierenden die christliche Religion diejenige ist, unter deren Maske die Menschen am unglücklichsten werden. So steigert sich der Haß gegen eine Menschenklasse, die unter dem Anschein, den Indios Gutes zu tun, ihnen ihren Besitz gewaltsam wegnimmt und sie glauben macht, es sei eine Sünde, sich darüber zu beklagen.
Alexander von Humboldt
Noch nie habe ich einen Menschen erlebt, der im Angesicht des Todes beklagt hätte, zuviel Gutes getan zu haben.
Johannes Bosco
Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen, Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer außer den Politikern, die sie begehen, beklagt denn die Dummheiten in der Politik? Sind denn die Gescheitheiten in der Politik gescheiter?
Karl Kraus
Wenn eine Frau sich über die Zudringlichkeit eines Mannes beklagt, geht es ihr immer darum, den eigenen Wert zur Geltung zu bringen.
Amélie Nothomb
Es gibt zwei Arten, diese Welt zu konfrontieren. Die einen zählen traurig die vielen Löcher im Emmentaler und beklagen den Käseverlust, die anderen freuen sich am Käse zwischen den Löchern und genießen das Gute am Vorhandenen.
Pinchas Lapide
Wie töricht, zu bedauern und zu beklagen, daß man in vergangener Zeit die Gelegenheit zu diesem oder jenem Glück oder Genuß hat unbenutzt gelassen! - Was hätte man denn jetzt mehr davon? Die dürre Mumie einer Erinnerung.
Arthur Schopenhauer
Besteuere A, um B zu begünstigen. Wenn sich A beklagt, besteuere C, um A zu helfen. Wenn sich C beklagt, besteuere B, um C zu begünstigen. Wenn sich immer noch einer von ihnen beklagt, so fange wieder von vorne an, besteuere sie so lange, als irgend jemand klagt oder irgend jemand irgend etwas braucht.
William Graham Sumner
Sie konnte sich nicht mehr beklagen, sie hatten ihr den Mund mit Trostpflastern zugeklebt.
Peter E. Schumacher
Wir können weder alle zählen, denen Unheil widerfahren ist, noch auch nur einen von ihnen würdig beklagen.
Giacomo Leopardi
Der Pessimist beklagt den Riß in der Hose, der Optimist freut sich über den Luftzug.
Sprichwort
An einen gefühllosen Offizier Wer unter dir Musketen trägt, O junger Wüterich, ist wahrlich zu beklagen: Denn deine Mannschaft wird, wenn sie der Feind nicht schlägt, Vom Korporal geschlagen.
Joseph Franz Ratschky
Man beklagt sich in der Welt so häufig über Undank; wieviel Handlungen gibt es denn aber auch, die Dank verdienen?
Johann Jakob Mohr
Wir verlieren oft das Recht, uns zu beklagen, weil wir keinen Gebrauch davon machen – oft aber verdreifachen wir dadurch die Kraft der Klage.
Laurence Sterne
Eine Frau, die sehr unglücklich verheiratet ist, leidet oft schwer, ohne bei jemand Trost zu suchen, weil sie fürchtet, ihr Ehemann möchte es erfahren, wenn sie etwas sagen oder sich beklagen würde.
Teresa von Ávila
Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! - Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns.