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Indem man sich beklagt, tröstet man sich.
Alfred de Musset
Schlechte Maler beklagen den Mangel an guten Modellen.
Pavel Kosorin
Wir Menschen beklagen uns so oft, daß der guten Tage so wenig sind und der schlimmen so viel, und mich dünkt, meist mit Unrecht. Wenn wir nur immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet; wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu ertragen, wann es kommt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir beklagen uns unaufhörlich, daß unserer Tage so wenige seien, und betragen uns trotzdem so, als ob sie nie enden würden.
Lucius Annaeus Seneca
Man ist geneigt, sich über die Undankbarkeit derer zu beklagen, die einem über den Kopf gewachsen sind.
Samuel Johnson
Ich ziehe Ärger magisch an. Aber ich will mich darüber nicht beklagen. Immerhin habe ich einiges dazu beigetragen.
Robbie Williams
Wir schelten die Unglücklichen, um sie nicht beklagen zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Pessimist beklagt den Riß in der Hose, der Optimist freut sich über den Luftzug.
Anonym
Verschiebung Wenn beklagt wird, wie viel Prozent der Menschen an diesem oder jenem sterben, frage ich mich immer: Ob die Leute vielleicht nicht wissen, dass die Summe aller Todesursachen immer 100% ist?
Peter Hohl
Möge ich niemals Sterne vom Himmel herunterholen wollen – oder beklagen, was nicht zu ändern ist.
Andrew Carnegie
Wer aus der Höhe verstossen wurde, muss sich wenigstens nicht mehr über Schwindelgefühle beklagen.
Walter Ludin
Das Publikum beklagt sich lieber unaufhörlich, übel bedient worden zu sein, als das es sich bemühte, besser bedient zu werden.
Unter den Unglücklichen beklagt man die am wenigsten, die es durch ihre Schuld geworden sind; sie sind aber am meisten zu beklagen. Der Trost eines guten Gewissens fehlt ihnen.
Ewald Christian von Kleist
Wenn sich jemand von dir wendet und spricht: ich habe dich nie geliebt, solltest du nicht um ihn weinen und seine Lieblosigkeit beklagen, sondern solltest eines nur bejammern: deine eigene Unfähigkeit, ihn die Liebe zu lehren.
Tilly Boesche-Zacharowski
Was im äußeren Leben als ein unverbesserlicher Nachteil betrachtet wird, eine "gebrochene Existenz", ein Riß, der durch die gesamten Lebenspläne hindurchgeht, ist es im innerlichen gar nicht; das ist im Gegenteil der Boden, auf dem der Glaube an Christus am besten gedeiht, und diejenigen sind von allen Menschen am meisten zu beklagen, die gerade dann verzweifeln, wenn sie in einer solchen Lage sich befanden und es nicht begreifen konnten, wie nahe sie dem Heil gewesen sind.
Jeremias Gotthelf
Den Zauber der Leidenschaft ahnen wir nicht. Jene, die wir wegen ihrer Unbeständigkeit beklagen, verachten unsere Ruhe.
Könnte der Marmor fühlen, so würde er sich gewiß über die Meißelschläge beklagen, die ihn — zum Gott machten.
Friedrich Hebbel
Eine Illusion verlieren, heißt um eine Wahrheit reicher zu werden. Doch wer den Verlust beklagt, ist auch des Gewinnes nicht wert gewesen.
Arthur Schnitzler
Wir lassen anderen gern den Vorrang im Mut, in Körperkraft, in Erfahrung, in Gewandtheit, in Schönheit; in der Urteilskraft wollen wir niemand nachstehen. Man sagt gewöhnlich, von allen ihren Gaben habe die Natur die Gabe des Verstandes am gerechtesten ausgeteilt; denn niemand beklagt sich über die ihm zugemessene Portion.
Michel de Montaigne
Mit Recht beklagt sich die Moral, daß der Natur die Frauen zu gut gelungen sind.
Emanuel Wertheimer
Übrigens ist der Regen keines Menschen Freund, aber wohl der Tiere, denn das Gras wächst schön, und die Biertrinker haben sich auch nicht zu beklagen, daß die Gerste nicht gerät.
Auf der Welt herrschte soviel Düsternis, das man ihren Verlust nicht beklagen musste.
Ismail Kadare
Zu beklagen ist die Menschheit, Will ein Priester ihr gebieten; Statt den Himmel ihr zu geben, Raubt er ihr die Erdenblüten.
Nikolaus Lenau