Zitat Bild
Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: sobald er schrie, bekam er Nahrung.
Wilhelm Busch
Fragt die Bäume wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun.
Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil
Einander mal necken, mal Achtung bezeugen, gelegentlich auch Meinungsverschiedenheiten austragen, aber ohne Haß. Durch den selten vorkommenden Streit die sonst meist bestehende Übereinstimmung würzen; einander belehren und voneinander lernen; das ist es, was man an Freunden liebt.
Augustinus von Hippo
Vielwisserei belehrt den Geist nicht.
Gotthold Ephraim Lessing
Schlüssel liegen im Buche zerstreut, das Rätsel zu lösen; Denn der prophetische Geist ruft den Verständigen an. Jene nenn ich die Klügsten, die leicht sich vom Tage belehren Lassen; es bringt wohl der Tag Rätsel und Lösung zugleich.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich nicht belehren läßt, sollte sich bekehren lassen.
Emil Baschnonga
Schönfärber muß man eines Schlechteren belehren!
Wolfgang Mocker
Ich bin immer bereit, etwas zu lernen, aber ich habe es nicht immer gern, wenn man mich belehren will.
Winston Churchill
In seiner Kritik der herrschenden Farbenlehre hat Goethe den klaren Sinn der Worte und Versuche Newtons 40 Jahre lang missverstanden. Er hat sich durch so kluge und sachkundige Gesprächspartner wie Lichtenberg nicht belehren lassen. Wie konnte ein großer, umfassender Geist so irren?
Carl Friedrich von Weizsäcker
Pädagogen mögen diese Art Unterricht noch so vehement als veraltet verurteilen: Das Leben belehrt uns frontal.
Gregor Brand
Wir hätten sehr bald eine humanere Gesellschaft, wenn sich jeder für seine Verwandtschaft mehr interessieren und sie weniger belehren würde.
Ernst R. Hauschka
In der Bedrängnis wende dich sofort voll Vertrauen an Gott, und du wirst gestärkt, erleuchtet und belehrt.
Johannes vom Kreuz
Was könnte uns der beste Ratschlag nützen, wenn uns die eigene Erfahrung so selten belehrt?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich meine, wir sollten das, was wir besitzen, bisweilen uns so anzusehen bemühen, wie es uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten, und zwar jedes, was es auch sei: Eigentum, Gesundheit, Freunde, Geliebte, Weib, Kind, Pferd und Hund; denn meistens belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge.
Arthur Schopenhauer
Man merkt leider immer zu spät, daß die Menschen nicht belehrt, sondern unterhalten sein wollen.
Emil Gött
Ich habe noch keinen Menschen gesehen, der ganz frei gewesen wäre von dem häßlichen Drange, seine Mitmenschen zu belehren.
Maxim Gorki
Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
Max Planck
Die Kunst ist nur dann am Platze, der ihr gebührt, wenn sie dem Nutzen untergeordnet ist. Ihre Aufgabe ist – belehren, jedoch liebend belehren; und sie erweist sich schimpflich, durchaus aber nicht erhaben, sobald den Menschen nur angenehm ist, ihnen aber nicht zur Wahrheit verhilft.
John Ruskin
All das Unglück, das ihr erlitten habt, hat euch noch nicht darüber belehrt, was ihr tun sollt, um den Krieg zu vermeiden.
François Fénelon
Werden Weisungen, die das Volk belehren sollen, konsequent ausgeführt, dann gehorcht das Volk. Werden Weisungen, die das Volk belehren sollen, nicht konsequent ausgeführt, dann gehorcht das Volk nicht.
Sunzi
Nützliche Idee:... jene Idee, die uns zu belehren oder zu ergötzen vermag.
Claude Adrien Helvétius
Hielt die Schwere nicht längst schon Himmel und Erde zusammen, Ehe vom Apfel belehrt, Newton sie endlich entdeckt? Und ihr wollt ein Gesetz bloß darum leugnen und schmähen, Weil es nicht Moses schon gab, als er auf Sinai stand?
Friedrich Hebbel
Es ist so leicht, andere, aber so schwierig, sich selbst zu belehren.
Oscar Wilde
Du wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird.
Erasmus von Rotterdam
Das erste unterscheidende Merkmal eines weisen Mannes besteht in der Erkenntnis, daß er sehr wenig weiß, daß es viele Menschen gibt, die viel gescheiter sind, als er, wobei er stets den Wunsch hat, zu lernen, zu erfahren, aber nicht zu belehren. Diejenigen aber, die den Wunsch haben zu belehren oder zu dirigieren, können weder gut lehren noch gut dirigieren.
Übrigens ist mir alles verhaßt, was mich bloß belehrt, ohne meine Tätigkeit zu vermehren oder zu beleben.
Man belehrt keinen, indem man ihn köpft.
Manfred Hinrich
Die Liebe wie die Wissenschaft belehren, indem sie töten.
Antonio Valladares de Sotomayor
Die Kunst ist: belehren ohne belehrend zu wirken.
Alfred Mohler
Die besten Lehrer der Kinder sind die Kinder; sie ahmen leichter und lieber ihresgleichen nach als den Erwachsenen. Wir Eltern sind ihnen fast ein Hindernis, weil wir verlangen anstatt vorzumachen, ermüden anstatt anzuregen, verwirren anstatt zu belehren.
Georg Sticker
Leute, die immer belehren wollen, verhindern oft das Lernen.
Charles de Montesquieu
Der Mensch als Gegenstand der Wissenschaft ist ein Mineral, das intensiv abgebaut wird, bis nichts mehr von ihm übrig bleibt. Zuletzt belehrt der Mensch die Wissenschaft, daß er aus anderem Material geschaffen ist. Die Wissenschaft öffnet eine neue Zeche.