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Die verschiedene Bestimmung Millionen sorgen dafür, daß die Gattung bestehe, Aber durch wenige nur pflanzet die Menschheit sich fort. Tausend Keime zerstreust der Herbst, doch bringet kaum einer Früchte, zum Element kehren die meisten zurück. Aber entfaltet sich auch nur einer, der einzige streuet Eine lebendige Welt ewiger Bildungen aus.
Friedrich Schiller
Langsam schreitet sie fort, doch unaufhaltsam die Bildung; Geistererziehung allein ist die Bestimmung der Welt.
Siegfried August Mahlmann
Moral heißt, daß das Subjekt aus sich in seiner Freiheit die Bestimmungen des Guten, Sittlichen, Rechtlichen setzt, und, indem es diese Bestimmungen aus sich setzt, diese Bestimmung des Aussichsetzens auch aufhebt, so daß sie ewig, an und für sich seiend sind.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Friedhofsbetrachtung: Kein Mensch verfehlt seine Bestimmung.
Otto Weiß
Die Bestimmung unseres Lebens ist nicht der Erfolg, sondern heroisches Versagen.
Robert Louis Stevenson
Ich habe noch nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Ich habe ein Alter erreicht, in dem meine hauptsächliche Bestimmung nicht im Empfangen von Nachrichten liegt.
Umberto Eco
Aufgabe des Lebens, seine Bestimmung ist Freude. Freue dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und die Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es ist ein Großes, wenn der Mensch die Stimmung gewinnt, alles, was ihn betrifft, so aufzunehmen, wie es sich in der Bestimmung des Menschen, sich immer reifer und mannigfaltiger zu entwickeln, am besten vereint.
Alexander von Humboldt
Die Bestimmung der Frau und ihr einziger Ruhm liegt darin, das Herz der Männer schlagen zu lassen.
Honore de Balzac
Dienen lerne beizeiten das Weib nach ihrer Bestimmung, denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen, zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret.
Johann Wolfgang von Goethe
Begriff: das Ganze der Bestimmungen.
In tausend Arten hat sich die Bestimmung der Menschen zu erfüllen, damit sich das Gute verwirkliche.
Albert Schweitzer
Wir müssen an den hohen Zweck unserer Bestimmung glauben, damit wir ihrer wert seien.
Friedrich Maximilian Klinger
Jeder Mensch folgt einer ganz persönlichen Bestimmung, der er sich nicht entziehen kann.
Olga Tschechowa
Die Welt ist nicht ein Accidens der Gottheit, weil in ihr Widerstreit, Mängel, Veränderlichkeit, alles Gegenteile der Bestimmungen einer Gottheit, angetroffen werden.
Immanuel Kant
Im Grundgesetz stehen wunderschöne Bestimmungen über die Freiheit der Presse. Wie so häufig, ist die Verfassungswirklichkeit ganz anders als die geschriebene Verfassung.
Paul Sethe
Ich hörte ihn (Goethe) oft behaupten: ein Kunstwerk, besonders ein Gedicht, das nichts zu erraten übrig ließe, sei kein wahres, vollwürdiges; seine höchste Bestimmung bleibe immer: zum Nachdenken aufzuregen; und nur dadurch könne es dem Beschauer oder Leser recht lieb werden, wenn es ihn zwänge, nach eigener Sinnesweise es sich auszulegen und gleichsam ergänzend nachzuschaffen.
Friedrich von Müller
Menschlich zu reden, hat der Tod eine schöne Bestimmung, die darin besteht, dem Alter ein Ziel zu setzen.
Jean de la Bruyère
Was sind wir für Philosophen, wenn wir nichts von Ursprung und Bestimmung der Katzen wissen.
Henry David Thoreau
Nach Wahrheit forschen, Schönes lieben, Gutes wollen, das Beste tun. Das ist die Bestimmung des Menschen.
Moses Mendelssohn
Die Bestimmung der Tragödie ist diese: sie soll unsere Fähigkeit, Mitleid zu fühlen, erweitern.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist das Los der Menschen und Bestimmung zur irdischen Glückseligkeit weder ans Herrschen, noch ans Dienen geknüpft. Der Arme kann glücklich, der Sklave in Ketten kann frei sein: der Despot und sein Werkzeug sind meistens in ganzen Geschlechtern die unglücklichsten und unwürdigsten Sklaven.
Johann Gottfried Herder
Wenn wir die Menschen und ihre Geschichte betrachten, können wir darüber nicht zweifelhaft sein, daß der Zustand, in dem wir dieselben im ganzen Verlaufe der Weltgeschichte treffen, unmöglich ihr letztes Ziel, ihre höchste Bestimmung sein kann.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Man kann einem jungen Menschen keine größere Wohltat erweisen, als wenn man ihn rechtzeitig in die Bestimmung seines Lebens einweiht.
Der alte Satz "Der Mensch ist das Wesen, das Sprache hat", ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: "Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt". Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen Gemeinschaften leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen.
Mario Wandruszka
Welch ein unsägliches Glück mag in dem Bewusstsein liegen, seine Bestimmung ganz nach dem Willen der Natur zu erfüllen.
Heinrich von Kleist
Da, wovor wir uns am meisten sträuben, liegt oft unsere wahre Bestimmung.
Gudrun Zydek
Gott hat uns sicherlich keinerlei Fähigkeiten gegeben, mit der Bestimmung, dieselben unter keinen Umständen zu gebrauchen.
Arthur Conan Doyle
Kinder sollen nicht dem gegenwärtigen, sondern dem zukünftig möglichen bessern Zustande des menschlichen Geschlechts, das ist: der Idee der Menschheit und deren ganzer Bestimmung angemessen, erzogen werden.
Friedrich Nietzsche
Es gibt weder auf der Welt noch im Jenseits etwas ohne Sein Wissen, Seinen Willen, Seinen Beschluß und Seine Bestimmung
Abu Hanifa
Das Grundprinzip des menschlichen Handelns kann kein anderes sein, als: Lebe der Natur gemäß! Tue, was du deiner geistigen Natur, deiner Vernunft gemäß tun mußt, lebe deine Vernunft, in welcher deine Bestimmung sich erfüllt, deine Menschenwürde, der Tugend gemäß, folge also der Gottheit, mache das Gesetz, welchem sie, die höchste Vernunft, folgt, zur Regel deines Handelns und laß deinen Willen mit dem Willen des Weltenherrschers übereinstimmen.
Marc Aurel
Die Bestimmung der Verheirateten liegt in der Annahme der Kinder.
Clemens von Alexandria
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.
Martin Buber
Gemäß den Worten Jesu Christi ist das Menschengeschlecht nur ein "Otterngezücht", eine Teufelsbrut, solange es nicht die unitarische und wahrhaftige Ordnung, die Assoziation, die seine Bestimmung ist, entdeckt und organisiert hat.
Charles Fourier
Ich habe selten Gott um das gebeten, was die Menschen "Glück" nennen. Ich bitte meist nur – meist: denn wir haben schwächere Stunden – meist nur um die Kraft und Freudigkeit, meine Bestimmung zu erfüllen. Darin wird sie mit der Zeit immer zäher; alle anderen Güter und Begehrlichkeiten verblassen daneben. Kommt dann jedoch von außen her dies und jenes Angenehme, so nimmt man das überrascht und dankbar an, als eine ungesuchte Gnade.
Friedrich Lienhard