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Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum.
Friedrich Schiller
Jede höhere Stufe, welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung.
Christoph Martin Wieland
Es ist ein Unglück, daß Würde und Freiheit von Gedanken oft von den Raumverhältnissen eines Zimmers, einer beglückenden Fensteraussicht, einem gewissen Maß von Licht und Farbe abhängig sind. Einer, der sein Leben lang in einer Art von länglichen Schachteln gehaust hat und eines Tages ein schön proportioniertes Zimmer betritt, ist dann geneigt zu glauben, daß er vielleicht allein durch den Charakter seiner Wohnräume geistig viel verloren haben könnte.
Christian Morgenstern
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
Bernhard von Clairvaux
Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen?
Emanuel Wertheimer
Ungastliche Häuser betritt man nur durch enge Pforten, verlässt sie aber wie durch Scheunentore.
Martin Gerhard Reisenberg
Unsere Kinder verlernen grundlegende Fähigkeiten, um selbst kreativ zu sein. Sie sehen fern oder spielen Videospiele. Ich dagegen finde nichts daran verkehrt, mal ein gutes Buch in die Hand zu nehmen oder Buntstifte und Zeichenpapier. Damit betritt man den größten Kinosaal der Welt: das Gehirn.
Ridley Scott
Langsam Schritt für Schritt die Treppe weiter hinauf! Wahrlich die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen, daß man sie in Sprüngen überfliegen dürfte. Und ist nicht jede Stufe, die man aufwärts steigend betritt, ein Glück? Und ist nicht der Treppenabsatz, auf dem man einen Moment still hält und sich nochmals faßt, eine Seligkeit?
Wilhelm Raabe
Wenn wir einen Raum betreten, der in tiefster Dunkelheit liegt, fürchten wir uns. Doch sobald wir das Licht anmachen, wird die Dunkelheit erleuchtet und unsere Furcht verschwindet.
Sri Chinmoy
Wer unter dem Pantoffel steht, betreten durch das Leben geht.
Henning Venske
Daß alle Menschen gleich seien, war als Witz gedacht. Jeder weiß das, aber alle schweigen betreten und nicken nur.
Erhard Blanck
Sean Connery betritt einen Raum und beherrscht das Feld.
Richard Gere
Es gibt auch Ratten, die das sinkende Schiff betreten.
Markus M. Ronner
Jetzt! Jetzt betritt Otto Rehagel deutschen Boden!
Rolf Töpperwien
Die Dinge sind alle nicht so faßbar und sagbar, als man uns meistens glauben machen möchte; die Ereignisse sind unsagbar, vollziehen sich in einem Raum, den nie ein Wort betreten hat...
Rainer Maria Rilke
Die einzige Möglichkeit, ein Spielkasino mit einem kleinen Vermögen zu verlassen, besteht darin, es mit einem großen zu betreten.
Mireille Darc
Wer einmal das Reich der Literatur betreten hat, ist für Reglementierungen verloren.
Ulrich Greiner
Mit nichts kann man ein Kunst-Werk so wenig berühren als mit kritischen Worten: Es kommt dabei immer auf mehr oder minder glückliche Mißverständnisse heraus. Die Dinge sind alle nicht so faßbar und sagbar, als man uns meistens glauben machen möchte: Die meisten Ereignisse sind unsagbar. vollziehen sich in einem Raume, den nie ein Wort betreten hat, und unsagbarer als alles sind die Kunst-Werke, geheimnisvolle Existenzen, deren Leben neben dem unseren, das vergeht, dauert.
Möge der Mensch, der heute als erster deine Türschwelle betritt, dich mit einem Lächeln des Willkommens antreffen.
Sprichwort
Einer Frau gehorchen heißt, den Weg zur Hölle betreten.
In Deutschland kann es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müßte.
Josef Stalin
Wenn wir einmal das Gebiet des Rechts verletzen und das der Willkür betreten, so sehe ich darin nur den Anfang des Endes.
Otto von Bismarck
Jeder Mensch bereitet auf irgendeine Art Vergnügen, der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verläßt.
Herman Bang
Wir Neugeborenen weinen, zu betreten die große Narrenbühne.
William Shakespeare
Sowie man Berlin betritt, ist es mit Schick und Eleganz vorbei.
Theodor Fontane
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen
Das Gefängnis betritt man gewöhnlich nicht freiwillig und bleibt auch selten freiwillig darin, sondern hegt das egoistische Verlangen nach Freiheit.
Max Stirner
Ein Utopist ist ein Mensch, der Neuland betritt, dass es gar nicht gibt.
Rupert Schützbach
Der Mann tritt aus dem Leben, wenn er heiratet. Die Frau betritt es.
Pitigrilli
Wir alle brauchen drei oder fünf Menschen, deren Gesicht sich aufhellt, wenn wir das Zimmer betreten.
Jesse Lair
Fleiß und Arbeit sind ein paar Fußsteige, die nicht ein jeder gern betritt; und doch sind es die einzigen, die in den Tempel gründlichen Wissens führen.
August von Kotzebue
Die Erde ist ein Gefängnis: Wir betreten es alle durch die gleiche Tür, leben aber in unterschiedlichen Zellen.
Wer unser Haus betritt, soll uns lieber bewundern als unsere Einrichtung.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist schöner, eine schöne Gegend zu betrachten als zu betreten.
Jean Paul
Die ausgetretenen Wege der Gewohnheiten sind mit Vorurteilen gepflastert, die einen daran hindern, neue Wege zu betreten.
Gerhard Uhlenbruck
Wer den dichten Wald betritt, hört nicht auf das Krachen und Brechen der Äste.
Gerichtsprozess: eine Maschinerie, die man als Schwein betritt und als Wurst verlässt.
Ambrose Bierce
Ich gehe langsam in den Laubengängen und zwischen den Wiesen hin und kann den Fuß auf keine Stelle setzen, die nicht vor langer, langer Zeit, oder vor einer noch nicht fernen, ein mir teurer Mensch betreten hat. Sie alle haben den dankbaren, fruchtbaren Boden unserer Heimat geliebt, und wenn ich über ihn hinschreite, umgeben sie mich, die Erbin dieser Liebe, sie mir ins Dasein, ich ihnen in den Tod getreu. Die Erinnerung knüpft ihre feinen, starken Fäden, tragt mir liebe Bilder, liebe Worte zu.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, daß du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und läßt das Haus stumm zurück, daß du denkst, du wirst verrückt.
John Andrew Holmes
Alle menschlichen Fehler und Schwächen verblassen in Deutschland zu vergleichsweiser Belanglosigkeit, neben der Ungeheuerlichkeit, Rasenflächen zu betreten.
Jerome K. Jerome