Zitat Bild
Das hat Gott in die Herzen der Eltern gegeben, daß sie also ihre Kinder lieben und ihren Undank vergessen können. Nie will ich solche Liebe betrüben.
Johann Peter Hebel
Aus deinen Worten entnehme ich, daß du gegen innere und äußere Schwierigkeiten anzukämpfen hast. Laß dich nicht betrüben: Keine zu hohe Selbsteinschätzung und Mißtrauen sich selbst gegenüber, bereit sein, demütig die Schwäche, sobald man sie bemerkt, auf sich zu nehmen: Aber halte Dich nie dabei auf, über Dich nachzugrübeln: Ein Akt tiefer Demut hilft uns immer weiter. Und außerdem großes, unendliches, liebevolles Vertrauen auf den Herrn und dann unverzüglich die gute Arbeit wieder aufnehmen.
Johannes XXIII.
Dein Sterben zu gestehen, wagt man nicht, weil dieses Wort ganz gewiß zu Tode betrüben möchte alle, die dich lieben. Drum lebt der Wunschtraum fort.
János Arany
Was reif in diesen Zeilen steht, was lächelnd winkt und sinnend fleht, das soll kein Kind betrüben; die Einfalt hat es ausgesät, die Schwermut hat hindurchgeweht, die Sehnsucht hat es getrieben.
Clemens Brentano
Herr, man weiß im Leben weder, worüber man sich freuen, noch worüber man sich betrüben soll. Das Gute führt das Schlechte und das Schlechte das Gute mit sich. Wir tappen im Dunkeln unter dem, was dort oben geschrieben steht und sind gleicherweise unvernünftig in unseren Wünschen, unserer Freude und in unserem Kummer.
Denis Diderot
Man muss versuchen, sich über nichts zu betrüben, und alles, was geschieht, als das Beste anzusehen.
Blaise Pascal
Eins, das müßt ihr dem Weibe lassen: Daß sie zu weich ist, dauernd zu hassen. Mögen sie hundert Männer betrüben, Den hundert und ersten wird sie noch lieben.
Gottfried Kinkel
Es gibt nur ein einziges Stück, worüber sich der Mensch zu betrüben hat – nämlich die Sünde. Über was man sich sonst betrübt, das ist nicht der Mühe wert.
Johann Albrecht Bengel
Sei nicht traurig, daß dich keine besonderen Tugenden auszeichnen. Wo immer der Herrgott eine Million Grashalme wachsen ließ, schuf er nur einen einzigen Baum dazu. Die Erde ist nicht mit Wäldern umsäumt und bedeckt, sondern mit Gräsern. Du mußt nur genug kleine Vorzüge haben und eine ehrliche Haut sein, dann braucht es dich nicht zu betrüben, daß du weder ein Held noch ein Heiliger bist.
Henry Ward Beecher
Zwei Dinge betrüben mein Herz, und das dritte erregt meinen Zorn: ein tapferer Mann, der in Armut schmachtet, ein verständiger Mann, der verachtet ist, und wer von der Gerechtigkeit zur Sünde übergeht.
Bibel