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Der elterliche Atem soll nur die Zweige zum Fruchtstäuben bewegen, aber nicht den Stamm krümmen und beugen.
Jean Paul
Man beugt sich vor des Geldes Macht – und in der Seele wird es Nacht.
Erich Limpach
Geht nicht gebückt und gebeugt, geht aufrecht wie Freie! Geht mit erhobenem Kopf, aber erhebt euch nie über andere! Geht mit wachem Verstand und mit heißem Herzen!
Georg Leber
Einem Baume mit vielen Zweigen und wenig Wurzeln gleicht, der vieles weiß und wenig tut. Bricht der Sturm herein, dann beugt er ihn nieder und wirft ihn um.
Talmud
Die Religion ist die beste, welche die Vielen eint, den Einzelnen kräftigt, den Stolzen beugt, die uns das Leben und den Tod mit Ergebung erwarten macht.
Ernst von Feuchtersleben
Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.
Winston Churchill
Wenn du Unglück leidest, klage nicht den Himmel an, sondern beuge dein Haupt und setze dich mit deiner Seele auseinander!
Sprichwort
Noch keinen hat das Unglück gebeugt, außer wen das Glück getäuscht hat.
Lucius Annaeus Seneca
Nicht auf den Knien darfst du flehen Zu denen, die dir sollen Gunst erzeigen! Vor Gott allein darfst du die Knie beugen, Im Menschen sollst du nur den Menschen sehen.
Caroline Schelling
Kämpfe, suche, finde und beuge dich nicht!
Alfred Lord Tennyson
Alles im Menschenleben hebt und beugt die Zeit; doch lieben die Götter stets den Weisen, nüchternen Sinn und hassen den Übermut.
Sophokles
Aus der inneren, geordneten Einheit erwächst der starke Charakter, den nichts beugt, nichts schreckt, nichts verweichlicht; er sucht nichts, er fürchtet nichts; jeder Zufall findet ihn ernst und strenge, milde und fest, immer aber unerschütterlich.
Ernst Weiß
Die Liebe ist eine Leidenschaft, die sich nichts anderem beugt, der sich hingegen alles andere unterwirft.
Madeleine de Scudéry
Leutselig macht das Mißgeschick die Schuld, und schmeichelnd zum geringen Manne pflegt gefallner Stolz sich zu beugen.
Friedrich Schiller
Vor der rechten Kraft beugt sich alles, und die rechte Kraft ist es ja, welche der Mensch unwillkürlich verehrt in Liebe und Demut.
Jeremias Gotthelf
Ich kann kein Unrecht leiden. Ich kann mich nicht beugen. Lieber geh ich zugrund.
Mathias Kneißl
Kann ich die Götter nicht beugen, so will ich die Hölle bewegen!
Vergil
Hör auf, dich Problemen zu beugen, und sie werden dich nicht mehr beherrschen.
Pavel Kosorin
Wie die Mutter sich freut, wenn sie das erste Lächeln ihres Kindes bemerkt, so freut sich Gott jedesmal, wenn er vom Himmel sieht, daß ein Sünder sich vor ihm aus vollem Herzen zum Gebet beugt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Über die Kinder wie über die kleinen Bäume im Walde geht der Sturm hinweg, der in den Kronen der alten braust und sie beugt und bricht. Wenn sie größer werden, wachsen sie in die Sturmschicht hinein, und ihre Wurzeln müssen kräftiger werden.
Otto von Bismarck
Man kann's. Ich sag' dir: man kann's! Und alles beugt sich und hält still, wenn einer will.
Cäsar Flaischlen
Ganz neue Zusammenhänge entdeckt nicht das Auge, das über ein Werkstück gebeugt ist, sondern das Auge, das in Muße den Horizont absucht.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Zu dem, der nach Kenntnis strebt, beugen die Engel ihre Flügel.
Das Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.
Émile Zola
Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht. Vor diesem wird der echt vortreffliche Mensch sich beugen und die Demut lernen, die er in der Welt verlernt.
Friedrich Hölderlin
Ich bin zu schwach, um mich beugen zu können.
Charles de Gaulle
Der Kampf mit unseren Herzen ist der schwerste Kampf, den wir im Leben zu bestehen haben. Bleiben wir in ihm immer Sieger, so werden wir es gewiß in allen Verhältnissen bleiben, so tief sie uns auch beugen mögen. Aber es ist so süß, dem Zuge des Herzens nachzugeben, bis wir schaudernd den Abgrund erkennen, an dessen Rande wir uns befinden, wenn es zu spät ist.
Wilhelm Foerster
Niemand ist so groß, dass er sich nicht strecken, und niemand so klein, dass er sich nicht beugen müsste.
Der Krieg wäre das volle Chaos, wenn der einzelne Heerführer sich in die Kollision der Pflichten versetzen ließe, Humanität und rücksichtslose Notwendigkeit zu vereinbaren suchte in großen Entscheidungen; dem unbeugsamen militärischen Gesetz muß der Soldat sich selber und andere beugen.
Berthold Auerbach
Die wahren Ärzte beugen sich vor der Gottheit, denn in ihrer eigenen Kunst haben sie keinen Überfluß an Machtmitteln.
Hippokrates von Kós
Wenn ich die Hand der Macht auf meinem Haupte lasten fühle, kümmert es mich persönlich wenig, zu wissen, wer mich unterdrückt; und ich beuge mich nicht deswegen lieber unter das Joch, weil eine Million Arme es mir darbieten.
Alexis de Tocqueville
Wie wir sehen, beugt das System des Gleichgewichts den Kriegen keineswegs vor.
Charles Irénée Castel de Saint-Pierre
Ein ernster Naturforscher kann kein Gottesleugner sein, denn wer Gelegenheit hat, die ewige Weisheit zu bewundern, der muß vor dem Walten des höchsten Geistes demütig sein Knie beugen!
Johann Heinrich von Mädler
Es ist etwas im Menschen, das sich vor keiner Gewalt beugt und fürchtet und durch keine Gewalt überwältigt werden kann. Es bleibt unbeschädigt und frei, wie auch die Sachen gehen.
Matthias Claudius