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Wem man selbst Übles sinnt, den ist man für seinen Feind zu halten geneigt, und wenn uns ein solcher eine Rose beut, so glauben wir, er reiche sie uns nicht um ihres Duftes, sondern um ihrer Dornen willen.
Georg Ebers
Mir däucht es feige, Mißtrauen zu nähren, wo ein edles Herz als Liebespfand die offne Rechte beut.
William Shakespeare
Wem wohl das Glück die schönste Palme beut? Wer freudig tut und sich des Getanen freut.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Weiser dient der Zeit, nimmt sein Verhängnis auf, wie es die Hand ihm beut...
Paul Fleming
Ersatz für manches beut die Welt; Für Liebe beut sie nichts.
August von Platen-Hallermünde
Fragt ihr mich, was das Schöne sei? Seht zu, ob ich's verfehle. Ein Gleichnis beut die Liebe mir: Es geht vom Körper aus, gleich ihr Und endigt in der Seele.
Franz Grillparzer
Was hat die Welt, was beut sie an? Nur Tand und eitle Dinge. Wer einen Himmel hoffen kann, der schätzet sie geringe.
Ehrenfried Liebich
Nie versäume des Augenblicks Gunst und Gelegenheit: Was er heute geboten, beut er dir morgen nicht mehr.
Friedrich von Bodenstedt
Gewöhne dich, da stets der Tod die dreut, dankbar zu nehmen, was das Leben beut.
Wenn der Sturm das Meer umschlinget, schwarze Locken ihn umhüllen, beut sich kämpfend seinem Willen die allmächtge Braut und ringet, küsset ihn mit wilden Wellen, Blitze blicken seine Augen, Donner seine Seufzer hauchen, und das Schifflein muß zerschellen.
Clemens Brentano