Zitat Bild
Tugend, die ewig bewacht werden muß, ist der Schildwache nicht wert.
Oliver Goldsmith
Möge der Segen der untergehenden Sonne, die den Abend bringt, deinen Schlaf bewachen und deine Träume lenken.
Sprichwort
Es zählt der Herr das Haar auf unserem Haupte; doch zählt Er nicht nur, Er bewacht.
Franz Grillparzer
Was hat 178 Zähne und bewacht ein Monster? Richtig, mein Reißverschluss.
Harald Schmidt
Die Herrschenden müssen bewacht werden, nicht die Beherrschten.
Friedrich Dürrenmatt
Schoßhunde bewachen nicht einmal den Schoß.
Manfred Hinrich
Was vielen gefällt, ist nur unter größter Gefahr zu bewachen.
Publilius Syrus
Wer bewacht die Wächter? Quis custodit custodes?
Juvenal
Reizende Fülle schwellt der Jungfrau schwellende Glieder, aber der Stolz bewacht streng wie der Gürtel den Reiz.
Friedrich Schiller
Nicht bloß Reue über einen begangenen Fehler wirkt versöhnend, nein, es ist hauptsächlich der Entschluß: künftig seine Fehler zu bewachen.
Martin Heinrich
Das Zünglein an der Waage wird oft von scharfen Zähnen bewacht.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Hölle stelle ich mir als einen Ort vor, an dem die Engländer kochen, die Italiener Lastwagen bewachen und die Deutschen Fernsehunterhaltung machen.
Robert Lembke
Es kann einer auch die Luft zusammenbinden und das Wasser der Quelle hemmen, wenn er es vermag, zwei Liebende zu bewachen.
Anonym
Und wer bewacht die Wächter?
Heute sitzen nicht mehr die Prinzessinnen in der Höhle, die vom Drachen bewacht werden. Heute bewachen sie die Drachen.
Erhard Blanck
Alle Hunde, die ihren Hof bewachen, haben sie von der Kette losgelassen; alle hungrigen Zeitungsschreiber mußten ein Geschrei erheben, ehe man ihnen die Schüssel füllte, und dieses Gebell und dieses Geschrei sollen das Konzert der öffentlichen Meinung bilden.
Ludwig Börne
Meister, wir sind die Pilger, wir gehen immer noch einen Schritt weiter. Denn hinter jenem letzten blauen schneebedeckten Gipfel, jenseits des tosenden, glitzernden Meeres, auf einem Thron oder bewacht in einer Höhle lebt vielleicht der Seher, der weiß, wozu der Mensch geboren ist...
James Elroy Flecker
Aber wer bewacht die Bewacher?
Die Grenze zur Vorstellung ist nicht bewacht, kontrolliert wird auf dem Rückweg.
Es ist ein hohes Maß von Torheit und Verblendung in den gesetzlichen Ordnungen der anderen Menschen, die zwar Hündinnen und Stuten nur von den besten männlichen Tieren belegen lassen, mit durch Geld und gute Worte erwirkter Erlaubnis ihrer Herren, die Frauen aber einsperren und bewachen und verlangen, daß sie nur von ihnen selbst Kinder gebären, auch wenn sie selbst geistesgestört, auch wenn sie überaltert, auch wenn sie siech sind.
Lykurgos
Wer die Kasse bewachen will, achte auf den Kassierer.
Bernardo López
Sprache: die Musik, mit der wir die Schlangen beschwören, die einen fremden Schatz bewachen.
Ambrose Bierce
Hochgepriesen ist er, Fromme Bücher liest er, Hinaus in's Freie geht er, Doch nichts von Gott versteht er, Als Heuchler stets gefällt er, Ehr' und Titel hält er, Geheimen Luxus führt er. Manch' sanftes Herz verführt er, Von Gottes Gnaden spricht er, Die höchsten Schwüre bricht er. Wo er geht, da schleicht er. Den frommen Schein bewacht er, Das dumme Volk verlacht er.
Dem Untergang ist oft der Staat geweiht, Den Eisen und Erz bewachen.
Platon
Dummheitsgrenzen sind nicht bewacht.
Wohltätig ist des Feuers Macht, Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.
Der Mutterliebe zarte Sorgen bewachen seinen gold'nen Morgen.
Narren bewachen ihre Narrheit sorgfältig und lassen sie nicht los.
Saadia Gaon