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Kinder glauben alles, Jugendliche glauben alles zu wissen, Männer bezweifeln alles, und Greise lassen alles gelten.
Ulrich Erckenbrecht
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er.
Voltaire
Der entsetzliche Unsinn des Mythos von einem Gotte, der sich für den Ungehorsam eines seiner Geschöpfe durch furchtbare Martern an seinem Sohne rächt, ist viele Jahrhunderte nicht bemerkt worden. Die größten Geister wie Galilei, Newton, Leibniz haben auch nicht einen Augenblick darüber nachgedacht, daß die Wahrheit solcher Legenden bezweifelt werden könnte.
Gustave Le Bon
Die Alten glauben alles, die mittleren Alters bezweifeln alles, und die Jungen wissen alles.
Oscar Wilde
Wer nichts weiß, bezweifelt nichts.
Sprichwort
Wer nichts weiß, bezweifelt auch nichts.
Peter Tremayne
Es ist zu bezweifeln, ob ein Vielgereister irgendwo in der Welt herrlichere Gegenden gesehen hat, als im menschlichen Gesicht.
Friedrich Nietzsche
Letztes Ziel Es ist nicht zu bezweifeln, daß die Zeit dieses Lebens nur einen Augenblick währt, daß der Zustand des Todes ewig ist, von welcher Natur er auch sein mag, und daß darum alle unsere Handlungen und Gedanken sich in ihren Wegen dem Zustande dieser Ewigkeit so sehr anpassen müssen, daß es unmöglich ist, mit Verstand und Urteil auch nur einen Schritt zu tun, ohne ihn nach der Wahrheit jenes Punktes einzurichten, der unser letztes Ziel sein muß.
Blaise Pascal
In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.
Sigmund Freud
Denn so weit läßt man sich das Lob anderer wohl gefallen, als man selber etwas meint imstande zu sein, auch etwas Ähnliches zu leisten, wer aber über diese Schranken hinausgeht, der wird beneidet und bezweifelt.
Perikles
Persönlich ist Adenauer für Köln unzweifelhaft glänzend, ob immer im Reichsinteresse handelnd, wohl zu bezweifeln.
Gustav Stresemann
Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.
Alexander von Humboldt
Das Leben ist ein Traum, der sich selbst bezweifelt.
Friedrich Hebbel
Erfahrungen sind wie Schrot im Hintern; wer noch nichts abgekriegt hat, bezweifelt, dass es so etwas gibt.
Johann Ludi
Es war zu allen Zeiten äußerst publikumswirksam, die Wahrheit kräftig zu bezweifeln.
Ernst R. Hauschka
Es gibt eine Menge Dinge, die der Narr sehr gut zu wissen glaubt und der Kluge jemals zu wissen bezweifelt.
August von Kotzebue
In Zeiten blühender Gesundheit zweifelt man am Dasein Gottes, wie man die Sündhaftigkeit des Umgangs mit einem losen Frauenzimmer bezweifelt. Wird man krank und plagt einen die Wassersucht, dann gibt man seine Mätresse auf und glaubt an Gott.
Jean de la Bruyère
Der Journalist ist ja endlich, obwohl es von vielen bezweifelt wird, auch ein Mensch.
Daniel Spitzer
Gewisse Stubenhocker sind gewohnt, alles zu bezweifeln, weil sie nichts sehen.
Honore de Balzac
Der Mensch, der nichts weiß, bezweifelt auch nichts.
Tausende von Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Evolution ein realhistorischer Prozess ist. Kein vernünftiger Mensch, der die internationale Fachliteratur kennt, würde das bezweifeln.
Ulrich Kutschera
Heutzutage wird als häufigstes Argument für die Existenz eines intelligenten Gottes die tiefe innere Überzeugung und das innere Erlebnis der meisten Menschen angeführt. Aber es kann nicht bezweifelt werden, daß Hindus, Mohammedaner und andere in derselben Weise und mit der gleichen Hartnäckigkeit für die Existenz eines Gottes oder von vielen Göttern oder, wie bei den Buddhisten, für gar keinen Gott eintreten können.
Charles Darwin
Platonische Liebe: mit 20 Jahren singt man ihr Lied mit 30 Jahren bezweifelt man das Ja mit 40 Jahren lächelt man darüber und mit 50 Jahren schweigt man wissend, ohne nein oder ja zu sagen.
Wilhelm Vogel
Erst später, mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und seiner hässlichsten Folge, der Massenarbeitslosigkeit, ist die Fähigkeit, aus eigenem Vermögen für sich und die Seinen zu sorgen, als Voraussetzung für das Wahlrecht entfallen. Ob das ein Fortschritt war, kann man mit Blick auf die Schwierigkeiten, die der deutschen Politik aus ihrer Unfähigkeit erwachsen sind, sich aus der Fixierung auf unproduktive Haushaltstitel wie Rente, Pflege, Schuldendienst und Arbeitslosigkeit zu befreien, mit einigem Recht bezweifeln
Konrad Adam
Dinge zu bezweifeln, die ganz ohne weitere Untersuchung geglaubt werden, das ist die wichtigste Hauptsache allüberall.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Existenz Gottes beweisen oder bezweifeln, heißt die Existenz der Existenz beweisen oder bezweifeln.
Jean Paul
Es ist zu bezweifeln, ob alle bisherigen technischen Erfindungen die Tageslast auch nur eines einzigen menschlichen Wesens erleichtert haben.
John Stuart Mill
Greise glauben alles, Männer bezweifeln alles, Jungen wissen alles.
Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln. Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest.
Erik Zimen
Für aufgeklärte kluge Europäer hat der Verstand eine derart große Macht, daß sie selbst das bezweifeln, was sie fest glauben.
Gregor Brand
Kaum jemand bezweifelt, dass die Welt Nutzen nähme, wäre jedermann wie er - vorurteilsfrei, unspießig, großherzig, so liebevoll liberal. Die Verallgemeinerbarkeit der eigenen Person gründet fester als der kategorische Imperativ.
Michael Rumpf
Wenn ein übel gesinnter Mensch mit Entschiedenheit daran denkt, einem anderen zu schaden, wenn er das heftig begehrt, mit Bestimmtheit seine Absicht darauf richtet und fest überzeugt ist, daß er ihm schaden kann, so ist nicht zu bezweifeln, daß die Natur den Absichten seines Willens gehorchen wird.
Roger Bacon
Gott bezweifeln nur die Tauben, denn wer hört, der wird auch glauben.
Erwin Koch
Skeptizismus ist nicht unwiderleglich, sondern offenbar unsinnig, wenn er bezweifeln will, wo nicht gefragt werden kann.
Ludwig Wittgenstein