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Der Tor bläst ein - der Weise spricht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Mann mit Bart sollte nicht ins Feuer blasen.
Sprichwort
Gerücht ist eine Pfeife, die Argwohn, Eifersucht, Vermutung bläst.
William Shakespeare
Die öffentliche Meinung ist eine See, und man behandelt sie wie eine Suppe. Verrückte Köche stehen vor ihr - der eine wirft Salz hinein, der andere Zucker; ein dritter kommt mit dem Schaumlöffel, die Blasen abzuheben, ein vierter bläst, daß ihm die Backen schmerzen, ein fünfter will sie aufessen; ein sechster sie dem Haushunde vorsetzen; ein siebtenter sie in das Spülfaß schütten. Wahrhaftig, die Kinder auf der Gasse werden euch noch auslachen!
Ludwig Börne
Trübsal blasen wir wohl alle mitunter, aber Konzerte damit zu geben, ist nicht empfehlenswert.
Eduard von Keyserling
Mit 17 Jahren Trübsinn blasen ist ein Unding.
Georg Heym
Besser Trübsal blasen, als völlig unmusikalisch sein.
Anonym
Wer nicht blasen kann, pfeife. Qui citharoedus esse non potest auloedus sit.
Marcus Tullius Cicero
Wie der Wind bläst, so treibt die Spreu.
Wilhelm Busch
Der Tod ist schrecklicher, als man glaubt; o, er ist bitter! Er verdüstert die Welt, er bläst alle die Lichter, eins nach dem andern, aus, die so bunt und lustig um uns her schimmern, es wird finster allenthalben, aber im Herzen zündet er ein Licht an, da wird's hell, und man sieht viel, sehr viel, was man nicht sehen mag.
Friedrich Hebbel
Der Wintersturm gegen die Tempelglocke, er kleine Steine bläst.
Yosa Buson
Nationalhymnen geben einer Regierung die Möglichkeit, einem Staatsbesucher auf anständige Art und Weise den Marsch zu blasen.
Werner Mitsch
Andere bekommen gleich kalte Füße, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst.
Helmut Kohl
Lieber anderen die Flötentöne beibringen als selbst Trübsal blasen.
Wie eine Schneewehe entsteht, wenn sich der Wind legt, so entsteht eine Institution, wenn sich die Wahrheit hat einlullen lassen; doch die Wahrheit bläst über die Institution hinweg und bläst sie schließlich fort.
Henry David Thoreau
Zorn bläst an, Jähzorn bläst aus.
Manfred Hinrich
Bei Unverträglichkeit gedeiht kein Feuer im Haus: Der eine bläst es an, der andre bläst es aus.
Friedrich Rückert
Arbeiten mit den Händen. Wandern in der freien Natur. Essen, wenn man Hunger hat. Schlafen, wenn man müde ist. Sprechen mit den Bäumen und den Würmern. Flöten für die Vögel und auf einem Kamm blasen für die Fische. Du bekommst neue Augen für die Wunder um dich herum. Du wirst weniger verbrauchen, aber mehr und bewußter genießen. Genießen ist ein Segen. Mit wenig zufrieden sein und viel genießen ist die Kunst und das Glück von wirklich freien Menschen.
Phil Bosmans
Zwischen den Wolkenkratzern des Wirtschaftswunders bläst ein warmer und staubiger Wind, der nach Aas, Geschlecht und Kloake riecht.
Giovanni Guareschi
Der Wind bläst die Säcke auf, die Dummen der Dünkel.
Sokrates
Er bläst zwar wie ein Blasengel, aber das ist normal.
Franz Beckenbauer
Der Wind wird blasen, auch wenn es nicht regnet.
Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.
Mahatma Gandhi
Hätte Al Gore sich nicht von Clinton wegen der Lewinsky-Affäre distanzieren müssen, er hätte die Präsidentenwahl gewonnen. Und er wäre nie in den Krieg gezogen. So was Lächerliches, Lewinsky bläst dem Präsidenten einen, und deshalb attackieren wir den Irak.
George Clooney
Rolf Rüssmann half auch, den Fatalismus weg zu blasen.
Ralf Rangnick
Was willst du auf dieser Station so breit dich niederlassen? Wie bald schon bläst der Postillion, du mußt doch alles lassen.
Joseph von Eichendorff
Alle blasen ins gleiche Horn und jeder fühlt sich als Solist.
Rupert Schützbach
Pessimisten sind Leute, die nur ein einziges Instrument blasen: Trübsal.
Wim Thoelke
Der Herbstwind bläst – wir leben und können einander sehen, du und ich
Shiki
Optimisten wandeln auf der Wolke, unter der die Pessimisten Trübsal blasen.
Charles Joseph de Ligne
Mit Wasser im Mund bläst man nicht ins Feuer.
Ob der Wintersturm noch so wütend bläst - es sind keine Blätter da.
Natsume Sôseki
Niemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bürokratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus.
Hermann Bahr
Die ganze kleine Welt bumst, vögelt, bläst, leckt Sperma, reibt sich die Klitoris, pumpt an Schwänzen, spritzt auf Gesichter, malträtiert Mösen, peitscht sich die Brüste, bepisst sich, schwuchtelt und wichst in Freude und Entspannung.
Frédéric Beigbeder
Wer sich einmal den Mund verbrannt hat, bläst sogar auf Joghurt.
Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
Kurt Tucholsky
Die Entfernung ist für die Liebe wie der Wind für das Feuer. Das Starke facht er an, das Schwache bläst er aus.
Laozi