Zitat Bild
Blumen, die wir selten sehen, haben es uns angetan. Wir bewundern Orchideen und verachten Löwenzahn.
Frantz Wittkamp
Ein Pessimist ist ein Mensch, der nach dem Sarg Ausschau hält, wenn er Blumen gerochen hat.
Henry Louis Mencken
Wer nur sein Ziel vor Augen hat, sieht auch die Blumen am Wegesrand nicht.
Erhard Blanck
Zwei Blumen blühen für den weisen Finder, sie heißen Hoffnung und Genuß.
Friedrich Schiller
Warum wir das Glück nicht finden? Weil wir es da suchen, wo es nicht ist, auf dem Gipfel des Daseins, in weiten Fernen, wo die "blaue Blume" wächst. Das Glück aber ist an einem stillen, dunkeln, tief verborgenen Orte, der uns sehr nahe liegt und wo wir dennoch nur allzu selten hinkommen: In uns selbst!
Franziska von Kapff-Essenther
Die Blumen des Sieges gehören in viele Vasen.
Michael Schumacher
Mit den Menschen ist es wie mit den Blumen: Sie brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Sonne.
Julius Langbehn
Die Vergangenheit einer Frau ist wie die Wurzel einer Blume: die Wurzel steckt im Schmutz, dennoch führt man die Blume an die Lippen.
Sully Prudhomme
Wie unklar doch die Menschen über sich selber sind. Einer liebt den Duft der Blumen und hält sich für einen Botaniker, ein anderer zählt Staubfäden und hält sich für einen Naturschwärmer.
Arthur Schnitzler
Weh dem, der sterben sah. Er trägt für immer Die weiße Blume bleiernen Entsetzens.
Georg Heym
Um die Welt in einem Sandkorn zu sehn und den Himmel in einer wilden Blume, halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
William Blake
Und sind die Blumen ausgeblüht, so brecht die Äpfel goldne Bälle! Hin ist die Zeit der Schwärmerei, nun schätzet endlich das Reelle!
Theodor Storm
Chopins Werke sind unter Blumen eingesenkte Kanonen.
Robert Schumann
In dem lärmendsten Gewühl, mitten unter den Berauschungen des Lebens, die man sonst Glückseligkeiten zu nennen pflegt, waren mir doch immer jene Augenblicke die süßesten, wo ich in mein stilles Selbst zurückkehrte und in dem heitern Gefild meiner schwärmerischen Träume herumwandelte und hier und da eine Blume pflückte.
Prentice Mulford
Der Mensch ist gleich dem Aprilenwetter, welches bald schön, bald wild, bald warm, bald kalt, bald trocken, bald nass, bald Sonnen, bald Regen, bald Hitz und bald Kält, bald Riesel, bald Schnee, bald Blumen, bald Klee.
Abraham a Sancta Clara
Gold schenkt die Eitelkeit, der rauhe Stolz; die Freundschaft und die Liebe schenken Blumen.
Franz Grillparzer
Ein schönes Mädchen loben ist so viel als eine Blume begießen.
Friedrich Hebbel
Wenn ein Mann seiner Frau ohne Grund Blumen kauft, dann hat er einen.
Aldo Cammarota
Auch wenn man nur ganz beiläufig die Idee hat, jemandem Blumen zu schenken, sollte man es unbedingt tun.
Michael Richter
Der Esel tritt oft auf die beste Blume, der Mensch auf seines Bruders Herz; und so wird oft eine edel angelegte Seele zum Gegenstand des Spottes, weil die Umgebung kein Verständnis für das Eigentümliche oder überwiegend Gute in ihr hat.
Hans Christian Andersen
Die Poesie ist der Schmetterling auf der Blume der Welt.
Wolfgang Menzel
Die Jugend ist eine Blume, deren Blüte die Liebe ist; glücklich, wer sie pflücken darf, nachdem er sie langsam reifen sah!
Arthur von Lüttwitz
Die wahren Worte des Meisters verwelken in den Händen des Schülers wie Blumen ohne Wasser.
Sprichwort
Es ist die Redekunst, die vor der Überzeugung einhertritt und ihren Pfad mit Blumen bestreut.
Georg Christoph Lichtenberg
Blumen, die man geschickt bekommt, sind viel spannender als mitgebrachte.
Franz Hessel
Eine Bergwiese, voll von schönen Blumen und von Kuhfladen. Glück oder Unglück ist nur die Frage, was man mehr anschaut.
Philip Rosenthal
Optimisten sind seltsame Wesen. Ist das Land voller Disteln und Dornen finden sie immer noch irgendwo eine Blume.
Phil Bosmans
Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.
Unter den Disteln am Wege zum Ziel verbirgt sich die Blume Erfüllung.
Schöne Blumen wachsen langsam, nur das Unkraut hat es eilig.
William Shakespeare
... die höhere Entwicklung der Seele beginnt dann erst, wenn man sich über die kleinste Blume, über das kleinste Blumenblatt, über das unscheinbarste Käferchen oder Würmchen so wundern kann wie über die größten kosmischen Vorgänge.
Rudolf Steiner
Die Blume kann gar nicht anders als leben. Wir aber können zu viel anderes.
Rainer Maria Rilke
Nicht jeder taugt zu jedem. Das Gebirg Treibt andre Blumen als der Tiefensand.
Joseph Victor von Scheffel
Früchte verlang' ich vom Mann und Blumen begehr' ich vom Weibe, fordr' ich von diesem Gemüt, fordr' ich von jenem Verstand.
Johann Christian Gebauer
Was Glück man nennt, begehre nicht! Laß nicht vom Unglück dich ermatten! Die farbigsten Blumen blühen im Licht, Die duftigsten im Schatten.
Jakob Löwenberg
Blumen des Glücks mußt du selber pflanzen.
... tausendmal köstlicher ist Herz bei Herz als Blume bei Blume.
Hafis
Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, dass alle Blumen im Garten rote Rosen sind.
Oscar Wilde
Eine Blume, die sich erschließt, macht keinen Lärm dabei: Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben soll, in dieser wechselnden, lärmvollen Welt.
Wilhelm Raabe
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit und Weisheit aller Enden um unser Verständnis.
Christian Morgenstern