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Auf keinem Boden darf ich niedrig sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Bürger gilt nichts mehr, der Krieger alles, Straflose Frechheit spricht den Sitten Hohn, Und rohe Horden lagern sich gewildert Im langen Kriegt auf dem verheerten Boden.
Friedrich Schiller
Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Es hinterlässt nur selten einen guten Eindruck bei den Gastgebern, wenn der Gast plötzlich bewusstlos zu Boden sackt.
Anthony Bourdain
Nur auf dem Boden wirklicher Freiheit kann sich alles Große entwickeln.
Ferdinand Lassalle
Es ist erstaunlich, daß trotz aller Siege der Technik die Natur noch immer am Boden liegt.
Ernst R. Hauschka
Nach oben gibt es keine Grenzen für den, der auf dem Boden bleibt.
Peter E. Schumacher
Auf welche Seite die Waage schlägt, ist nicht relevant, sie zeigt doch jedesmal nur zu Boden.
Margot S. Baumann
Schilderung eines Zweikampfes: Ich rammte ihm meine Nase zwischen die Zähne und warf ihn krachend über mich zu Boden.
Mark Twain
Menschlichkeit ist guter Baugrund. Auf diesem Boden läßt sich alles wieder anpflanzen.
Peter Hille
Über die Kunst: Sieht man einen großen Meister, so findet man immer, daß er das Gute seiner Vorgänger benutzte und daß eben dieses ihn groß machte. Männer wie Raffael wachsen nicht aus dem Boden. Sie fußten auf der Antike und dem Besten, was vor ihnen gemacht worden. Hätten sie die Avantagen ihrer Zeit nicht benutzt, so würde wenig von ihnen zu sagen sein.
Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.
Franz Kafka
Der große Mann braucht überall viel Boden, und mehrere zu nah gepflanzt, zerschlagen sich nur die Äste.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Boden, aus dem die Liebe entsteigt, ist Geheimnis.
Bettina von Arnim
Wir ersetzen nur das, was die Pflanze an Mineralstoffen dem Boden entzieht.
Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck
Ich will den Boden küssen, Durchdringen Eis und Schnee Mit meinen heißen Tränen, Bis ich die Erde seh.
Wilhelm Müller
Der Gedanke ist Allgemeingut und, im Gegensatz zum Gefühl, um so weniger wert, je mehr er an den Boden erinnert, auf dem er gewachsen ist.
Friedrich Hebbel
Wer das Vaterland verläßt, steht in der Luft, hat keinen Boden unter sich, der ihn trägt.
Berthold Auerbach
Die Dankbarkeit ist kein Unkraut, das auf jedem Boden gedeiht; sie ist eine zarte, feine Pflanze, die in der harten, verdorrten Erde sowenig als im nassen, verschwemmten Boden gut fortkommt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Freiheit, auch in den Regungen des äußerlichen Lebens, ist der Boden, in welchem die höhere Bildung keimt.
Johann Gottlieb Fichte
Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind.
Heinrich Heine
Der erste, der, nachdem er ein Stück Grund und Boden eingezäunt hatte, auf den Einfall kam, zu sagen: dies gehört mir, und der Leute fand, die einfältig genug waren, um es zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Bleib mit den Füßen am Boden und greif nach den Sternen.
Casey Kasem
Demut stellt den Menschen auf den festen Boden, von wo aus er das ihm vorbestimmte Werk verrichten kann. Je mehr er sich erhöht, um so unzuverlässiger wird seine Lage.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ach, wir Die wir den Boden bereiten wollen für Freundlichkeit Konnten selber nicht freundlich sein.
Bertolt Brecht
Wer auf schlüpfrig glatten Boden Will stehen, hat keinen Skrupel, das gemeinste Als Stütze zu ergreifen.
William Shakespeare
Ein Gemüt jedoch, das nicht gelernt hat vorauszuschauen und sich die Zukunft stets rosig malt, wird von den ersten Widerwärtigkeiten zu Boden geworfen.
Francesco Petrarca
Halte Dein Ohr am Boden.
Sam Walton
Atomstrom erscheint nur deshalb sauber, weil der Schmutz und die Gefahren für unsere Kinder und zukünftige Generationen im Boden vergraben werden
Sigmar Gabriel
Hat man den rechten Willen zur rechten Zeit zu pflanzen versäumt, so drängt sich sehr bald auf demselben Boden das Unkraut hervor.
Ludwig Adolf Wiese
Wer am Boden liegt bemerkt vielleicht aufs Mal daß er den Himmel sieht
Anke Maggauer-Kirsche
Große, klassische Leistungen erscheinen nicht plötzlich wie Meteore an beliebiger Stelle, sie verlangen einen Boden der Kultur, sie wollen durch lange gemeinsame Arbeit vorbereitet sein.
Rudolf Christoph Eucken
Wer kein Gold im Boden hat, muss sich halt um das Gold in den Köpfen kümmern.
Wer fliegen will, muß den Mut haben, den Boden zu verlassen.
Walter Ludin
Wer zwischen den Stühlen sitzt, sitzt auf dem Boden der Realität.
Immerhin, wer nicht durch freie Geisteskraft emporsprießen kann, der mag am Boden ranken.
Der Boden, den der Skeptiker einnimmt, ist der Vorhof des Tempels.
Ralph Waldo Emerson
Den Kindern möge Kindlichkeit und Weltvertrauen bewahrt bleiben, so lange als möglich; Kindlichkeit ist der fruchtbare Boden für das Schöne, Weltvertrauen ist der fruchtbare Boden für das Gute. Ich meine nicht, daß eine Generation von Idealisten erzogen werde, die nicht praktisch denken und arbeiten kann. Nur Weltvertrauen und Vertrauen auf sich selbst soll sein, denn das ist der fruchtbarste Grund rechten Denkens und praktischen Schaffens.
Peter Rosegger
Schwer und tief ist der Schlummer des Toten, Nimmer erweckt ihn die Stimme der Braut, Nimmer des Hifthorns fröhlicher Laut, Starr und fühllos liegt er am Boden!
Das Herz einer Mutter ist von unergründlicher Tiefe, auf dessen Boden immer Vergebung findet.
Honore de Balzac