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Feuer an sich ist weder gut noch böse. Wärmt es uns, so freuen wir uns an ihm, brennt es uns, so sind ihm gram. ebenso verhält es sich mit der Welt.
Vivekananda
Wann immer man Finsternis sieht, ist das eine großartige Gelegenheit, das Licht heller brennen zu lassen.
Bono
Man kann das Werk vom Glauben ebenso wenig scheiden, wie man das Brennen vom Feuer trennen kann.
Martin Luther
Wenn die Liebe einmal brennt, so mag die Flamme immerhin erlöschen, die sie ursprünglich anzündete.
Isaak August Dorner
Wir Menschen tun dieses, wo wir unsere Gefühle niederdrücken, bis sie einen Weg finden, sich zu manifestieren. Wir versuchen, sie zu meiden, bis kein Platz mehr ist und sie wie ein Topf mit kochend heißem Wasser sprudeln, das überläuft. Und wenn doch, brennt es.
Jennifer Lopez
Ist ein Lampe geputzt, so brennt sie heller - ist eine Frau geputzt, so geht sie meistens aus.
Anonym
Nur der Mensch, in dem die Sehnsucht brennt, kann der Menschheit etwas geben, kann helfen, kann wirken. Intellekt ohne Sehnsucht ist ein Schwert in der Hand eines Blinden.
Franz Carl Endres
Hast Schlechtes du getan, nimm dich in acht, Daß dich das Schlechte nicht noch schlechter macht. Magst Reue, Buße oder sonst es nennen: Du mußt das Schlechte aus der Seele brennen.
Paul Ernst
Dem abgestumpften Geist erscheint die gesamte Natur bleiern. Für den erleuchteten Geist brennt und funkelt die ganze Welt dank ihres Lichts.
Ralph Waldo Emerson
Des Bösen Unglück ist die Fessel, die ihn in jenem Augenblick der Untat zurückbannt, festhält, daß er nicht vorwärts, nicht weiter streben kann, als schmerzlich blutend; wie ein Untier trägt er einen Ring durch seine Seele, der ihn glühend brennt.
Leopold Schefer
Es gibt Herzen, denen nichts fremd ist, es gibt Zeiten, wo einem auf der Seele brennt, was hundert Stunden weit von einem vorgeht.
Jeremias Gotthelf
Hast du keine Kraft in dir zu brennen und Licht auszustrahlen, so verstelle es wenigstens nicht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Was Bremer schon in Braunschweig während eines Bombenangriffs überrascht hatte, war, daß die Leute nicht weinten, nicht schrien, nicht verzweifelt die Hände rangen, daß sie wie bei irgendeinem Umzug die leichteren Dinge aus einem Haus trugen, dessen Dach brannte.
Uwe Timm
Die Halben mögt ihr leicht erkennen, Die vieles tun, doch nichts wird ganz. Allerlei Feuer sieht man brennen, Die Flamme fehlt des großen Lichts.
Adolf von Wilbrandt
Grausam gewesen zu sein gegen ein Herz, das uns liebt, ist eine Erinnerung, die auf unserem Gewissen brennt, und die keine neue Liebe, und wäre sie wirklich reiner, als die, welche wir damals fühlten, wieder auslöscht.
Friedrich Spielhagen
Ich weiß nicht, was tiefer brennt, die Lüge des einen oder die Schmach des anderen, der um die Unehrlichkeit durch einen wohlmeinenden Zufall weiß.
Wilhelm Vogel
Immer mit einer harten, edelsteinartigen Flamme zu brennen, diese Verzückung beizubehalten, das ist der Erfolg des Lebens.
Walter Pater
Ich mache so lange meinen Sport, wie das Feuer in mir brennt.
Franziska van Almsick
Die Bläue meiner Augen ist erloschen in dieser Nacht, Das rote Gold meines Herzens. O! wie stille brannte das Licht. Dein blauer Mantel umfing den Sinkenden; Dein roter Mund besiegelt des Freundes Umnachtung.
Georg Trakl
Auch der Mensch hat ein natürliches Verlangen nach der Kreatur, zu der er in Liebe brennt, oft und gern sucht er die Natur auf.
Hildegard von Bingen
In des Dichters Herzen Brennen oft mehrere Kerzen.
Wilhelm Busch
Es hat für jede Seelenwunde, wie tief sie brennt, die Zeit, die große Trösterin, den wahren Balsam.
Christoph Martin Wieland
Den Weg vor das Weltforum kann man sich nicht aufheben für den Fall, dass eine Welt zu brennen beginnt.
Willy Brandt
Leichte Beute Hat der Dichter im Geist ein köstliches Liedchen empfangen, Ruht und rastet er nicht, bis es vollendet ihn grüßt. Neulich so sah ich, o Schönste, dich erstmals flüchtig am Fenster, Und ich brannte: nun liegst heute du schon mir im Arm!
Eduard Mörike
Das Feuer der Begierden gleicht dem Strohfeuer; sobald es brennt, hat es auch schon seine größte Höhe erreicht.
Giacomo Casanova
Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt. Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer verbrannt. Es ist besser, dass die Verse brennen als der Versemacher. Ich bin zu Gott zurück gekehrt wie ein verlorener Sohn, nachdem ich lange bei den Hegelianern die Schweine gehütet habe.
Heinrich Heine
Ich muß zuweilen wie ein Talglicht geputzt werden, sonst fange ich an, dunkel zu brennen.
Georg Christoph Lichtenberg
Mag auch heiß das Scheiden brennen, treuer Mut hat Trost und Licht; mag auch Hand von Hand sich trennen, Liebe läßt von Liebe nicht.
Emanuel Geibel
Ach Geduld! Rom ist ja auch nicht an einemTag erbaut worden! Aber es brannte an einemTag nieder.
Erhard Blanck
Wenn die Dinge uns brennend auf den Leib rücken, muss eine Kritik entstehen, die das Brennen zum Ausdruck bringt. Sie ist keine Sache richtiger Distanz, sondern richtiger Nähe.
Peter Sloterdijk
Wie selig irrt der Mensch, der seinen Irrtum kennt und sieht, wie hell aus ihm das Licht der Wahrheit brennt.
Daniel Czepko von Reigersfeld
Sind wir nicht Flammen, welche rastlos brennen Und alles, alles, was sie auch umwinden, Verzehren nur, doch nichts umarmen können?
Friedrich Hebbel
Männer, die wirklich heldenhaft handeln, rühmen sich ihrer Verdienste nie. Feuer brennt lautlos und ohne Lärm scheint die Sonne.
Mahābhārata
Ich bin es leid, hier dauernd nur rumzuhängen, sagte die Glühbirne und brannte durch
Ein Mann muß leben wie eine große, lodernde Flamme und leuchten so hell wie er kann. Am Ende brennt er aus. Aber das ist besser als eine armselige kleine Flamme zu sein.
Boris Jelzin
Seit seiner Jugend stellt er sein Licht unter den Scheffel. So bleibt verborgen, daß es nicht brennt.
Reinhard Siemes
Ich will in Dürftigkeit gern mein Leben behaglich verbringen, wenn auf dem Herde nur stets wärmend das Feuer brennt.
Tibull
Wenn der Dachstuhl brennt, nützt es weder zu beten noch den Fußboden zu scheuern. Immerhin ist das Beten praktischer.
Karl Kraus
Wem's Haus brennt, dem ist Eilen gut, sonst nicht.
Christoph Lehmann
Laß in die Wunde, die so glühend brennt, Des Balsams Tropfen lindernd niederfließen Und gib, o Gott, ein sanft und selig End' Dem, dessen Augen sich zum Sterben schließen!
Emil Rittershaus