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Eggheads werden nicht ausgebrütet, sie brüten aus.
Gerd W. Heyse
Das Huhn der Armen brütet wie das Huhn der Reichen.
Sprichwort
Was aber soll man von einem Menschen erwarten, der kein Vertrauen hat, der alles selbst sehen und betasten will und immer über seine Rechte brütet? Er führt natürlich immer die Liste seiner Rechte bei sich, ist ungestüm, mißtrauisch, prätendiert immer nicht weniger als er kann und weiß alles besser.
Matthias Claudius
Ein häufiger Irrtum gerade der besten Menschen liegt darin, allzu viel über ihre eigenen Fehler zu brüten und sie auf diese Art zu stärken. Es genügt, wenn ein Fehler erkannt wird... Wer ein Übel erkennt, hat es schon halb geheilt.
Prentice Mulford
Er ist nichts als Tauben, Liebste, und die brüten ihm heißes Blut, und heißes Blut erzeugt heiße Gedanken, und heiße Gedanken erzeugen heiße Werke, und heiße Werke sind Liebe.
William Shakespeare
Der Kummer um den Toten ist der einzige Kummer, von dem wir nicht getrennt werden können. Jede andere Wunde suchen wir zu heilen – jedes andere Leid zu vergessen; doch diese Wunde offen zu halten, sehen wir für unsere Pflicht an – dieses Leid nähren wir und brüten darüber in der Einsamkeit.
Washington Irving
Es ist nicht gut, wenn in die Geschichte eines Mannes – und heckte er täglich die neuen Einfälle zu Schocken – das Schicksal selber ein Wortspiel wie ein Nestei gelegt hat; auf diesem Ei sitzt und brütet er sein Leben lang und will etwas herausbringen.
Jean Paul
Wenn sich die Lüge eingenistet hat, brütet sie gewiß keine Wahrheiten aus.
Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus.
Friedrich Schiller
Der Vogel ist froh in der Luft gemütet, wenn es da unten im Neste brütet.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles gackert, aber wer will noch still auf dem Nest sitzen und Eier brüten?
Friedrich Nietzsche
Man kann die Welt nie von genug Seiten ergreifen, und es ist schlimm, wenn der Mensch in dem ewigen Einerlei versinkt und immer nur über dem brütet, was er seit Jahren getan hat.
Wilhelm von Humboldt
Adler brüten keine Tauben.
Wer begehrt und nicht handelt, brütet Pestilenz aus.
William Blake
Schöne Worte werfen sie als Köder hin und brüten über Schändlichem.
Euripides
Unglück fürchten, Hindernisse voraussehen, über möglichen Schwierigkeiten brüten, das ist ruinierend und der sicherste Weg zu äußerlicher oder innerlicher Armut.
Langmut: Die Veranlagung, Kränkungen mit sanfter Geduld zu ertragen, während man einen Racheplan brütet.
Ambrose Bierce
Wer niemals seine Meinung ändert, ist wie ein stehendes Gewässer, er brütet geistige Reptilien aus.
Gaza ist ein Ort aus der Endzeit des Menschlichen. 1,7 Millionen Menschen hausen da, zusammengepfercht auf 360 Quadratkilometern. Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus.
Jakob Augstein
Wir sollten nicht mehr über unvermeidlichen Leiden und Nöten brüten, sondern uns dazu erziehen, lieber bei den angenehmen Dingen zu verweilen.
William McDougall
Das ist Weibergunst! Erst brütet sie mit Mutterwärme unsere liebsten Hoffnungen an, dann gleich einer unbeständigen Henne verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tod und der Verwesung.
Hennen brüten im Verborgenen.
Wer begehrt, aber nicht handelt, brütet die Pest aus.
Die Sonne brütet im Nest der Sommertage gelbe Ähren aus.
Ernst Ferstl
Alles redet, nichts gerät mehr und kommt zu Ende. Alles gackert, aber wer will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brüten?