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Chamberlain erzählt gerne folgende Geschichte: Er ist Ehrengast auf einem Bankett des Bürgermeisters. Als der Kaffee serviert wird, nimmt der Bürgermeister den Premierminister zur Seite und flüstert ihm ins Ohr: Wollen Sie, daß die Leute sich weiter amüsieren, oder wollen Sie jetzt Ihre Rede halten?
Anonym
Es sind nicht die besten Bauern, die sich zum Bürgermeister wählen lassen - die haben nämlich keine Zeit dafür.
Kurt Tucholsky
Der Beweis ist endgültig erbracht, dass nicht jeder Bürgermeister ein Meisterbürger ist.
Peter E. Schumacher
Aus dem Schüleraufsatz Die Weihe der neuen Kirchenglocken: Die zwei Glocken wurden eingeholt. Der Herr Pfarrer hielt eine Rede, der Herr Bürgermeister auch. Dann wurden beide aufgehängt. Seitdem ist es in unserem Dorf viel schöner.
Ich empfing Marlene Dietrich, als ich Bürgermeister von Berlin war, daran erinnere ich mich immer noch sehr gerne. Sie war als Frau und Schaupielerin absolut großartig.
Willy Brandt
Ich bin mit Begeisterung und viel Freude Bürgermeister. Ich verschwende keinen Gedanken an Rücktritt.
Ole von Beust
Der Bürgermeister von Berlin ist schwul. Und er hat das vor der Wahl auf einem Parteitag gesagt. Mutig - immer noch.
Neil Tennant
In Österreich fällt nämlich alles schwer: jeder Theaterdirektor erklärt, das Theater sei in Österreich schwer zu leiten; jeder Bürgermeister, die Straßen seien in Österreich sehr schwer zu reinigen; jeder Polizeidirektor, die Mörder seien in Österreich schwer zu erwischen; und die Satiriker behaupten, es sei schwer, in Österreich keine Satire zu schreiben.
Daniel Spitzer
Wer Sport betrieben hat, tut sich auch im Leben wesentlich leichter. (In diesem Sinne gratuliere ich dem... (Verein) zu dem neuen Sportplatz. Als Bürgermeister von... (Ort) kann ich mich deshalb auch selbst beglückwünschen: Der Sportplatz ist nicht nur ein Gewinn für den (Name des Sportvereins), sondern auch für die ganze Gemeinde. Wir werden uns zukünftig noch leichter tun!)
Josef Neckermann
Im preußisch königlichen und im kaiserlich deutschen Reich drängten nicht alle Bürger nach Orden und Würden. Als man im Hamburger Senat vertraulich wissen ließ, Seine Majestät der Kaiser beabsichtige, einen angesehenen Handelsherrn in den erblichen Adelsstand zu erheben, erklärte der Bürgermeister der Hansestadt gelassen: Ein Hamburger Kaufmann kann nicht erhoben werden.
Ich werde auch weiterhin auf dem Kiez mein Bier trinken gehen, zum Beispiel in meiner Lieblingskneipe Silbersack. Aber als Bürgermeister repräsentiere ich nun die Stadt, da darf ich weder zu viel trinken noch nackt auf dem Tisch tanzen.
An den Zeitungskiosken, wo die Nachricht gehandelt wurde, weinten die Menschen. Eine Stadt trauerte um einen Bürgermeister, den sie als ihren Vater angenommen hatte.