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Feiner Spott ist ein Dorn, der etwas von dem Duft der Blume konserviert hat.
Alfred D'Houdetot
Nirgend auf Erden blühet die Rose der Glückseligkeit ohne Dornen; was aber aus diesen Dornen hevorgeht, ist allenthalben und unter allerlei Gestalten die zwar flüchtige, aber schöne Rose einer menschlichen Lebensfreude.
Johann Gottfried Herder
Wo Heerhaufen lagern, gehen Disteln und Dornen auf.
Laozi
Keine Rose ohne Dornen. Aber manche Dornen ohne Rosen.
Arthur Schopenhauer
Wehe dem grämlichen Neide, wie starret von stechenden Dornen, Welche zur Qual er sich pflanzt, um ihn ein wuchernder Wald! Ängstlich zählt er die Blümchen auf fremden Gefilden und pflanzet Ängstlich, wenn eines entsprießt, Dornen aufs eigne Gebiet.
G.W. Christoph Starcke
Er hat die Dornen gefühlt, seine Nachfolger pflücken die Rosen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Ausgang lehrt, ob die Rose blüht, oder der Dorn sticht.
Sprichwort
Freund, wer in jener Welt will lauter Rosen brechen, den müssen vorher hier die Dornen genügsam stechen.
Angelus Silesius
Wenn das Leben kein Rosengarten ist, gibt es dort weniger Dornen.
Walter Ludin
Auf Rosen gebettet – heißt auf Dornen zu schlafen
Klaus Ender
Wer mit täppischer Hand nach einer Rose greift, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzen.
Heinrich Heine
Die Welt ist ein Rosenstrauch. Wenn ihre Rosen längst verblüht sind, – und wie bald ist das! – dann sind ihre Dornen immer noch da.
Eine Ungenannte
Wer Dornen seines Weges zertritt, ist mir der rechte Wanderer; er lobt sich einen rauhen Pfad, nicht Blumenwiesen anderer.
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Sticht man sich aus eigenem Entschluss mit einem Dorn, schmerzt es nicht.
Die Rose ist das gute Gewissen ihrer Dornen.
Hans Kudszus
Was aber unter die Dornen gesäet ist, das ist, wenn jemand das Wort höret, und die Sorge dieser Welt und der Betrug des Reichtums erstickt das Wort, und erbringet nicht Frucht.
Bibel
Wem man selbst Übles sinnt, den ist man für seinen Feind zu halten geneigt, und wenn uns ein solcher eine Rose beut, so glauben wir, er reiche sie uns nicht um ihres Duftes, sondern um ihrer Dornen willen.
Georg Ebers
Rosen pflücken ist immer ein Risiko. Aber wer Angst vor den Dornen hat, wird sein Leben lang Tomaten ernten.
Peter Hohl
Verlassen ist der Weg des Heils, denn er ist mit Dornen bestreut.
Jean Giono
Nenne Lessing nur nicht! Der Gute hat vieles gelitten und in des Märtyrers Kranz warst du ein schrecklicher Dorn.
Friedrich Schiller
Wenn die Rosen verblüht sind, verachtet man die Dornen.
Ovid
Eine Frau ist wie eine Rose mit Dornen, aber sie entscheidet, wen sie sticht und wen nicht.
Werner Braun
Voll Dornen ist des Lebens Pfad, Wer könnt' es anders sagen, Nur läßt zum Glück sie Gottes Rat Mitunter Rosen tragen.
Friedrich Halm
Wir wollen Rosen ohne Dornen züchten und erhalten Dornen ohne Rosen.
Pavel Kosorin
Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über die Dornen jammern.
Françoise Sagan
Rosen willst Du brechen und drückst dafür die Dornen in die Brust!
Franz Grillparzer
Optimisten sind seltsame Wesen. Ist das Land voller Disteln und Dornen finden sie immer noch irgendwo eine Blume.
Phil Bosmans
Die Rose fühlt ihre Dornen nicht.
Detlev von Liliencron
Wer die Rose hegen will, hegt auch den Dorn.
Meine liebe Freundin, Gräfin Anna Pongracz, sprach einmal das vortreffliche Wort: "Jeder Gabe mancher Menschen liegt eine Rose bei; den Gaben anderer, wenn auch unbewußt, immer ein Dorn."
Marie von Ebner-Eschenbach
Herber als des Menschen äußre Qualen sind die Dornen innrer Leidenschaft.
Gotthilf August Freiherr von Maltitz
Wenn euch auch Großes und Gutes bestimmt ist, es wird nicht auf den ersten Wink zu euch kommen, es wird nicht leicht kommen, ohne Mühe, in den Salon... Dornen und steile Abhänge – das ist der Weg der Götter, sagt Porphyrius.
Ralph Waldo Emerson
Der Optimist sieht eine Rose, nicht aber ihre Dornen.
Khalil Gibran
Den Duft einer Rose, wirst du nur zwischen den Dornen finden
Anke Maggauer-Kirsche
Kurzsichtigen Zeitgenossen ist die Weisheit anderer ein Dorn im Auge.
Ernst Ferstl
Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen – und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.
Friedrich von Bodenstedt
Es liegt in der menschlichen Natur, daß man von jeder Einrichtung die Dornen stärker empfindet als die Rosen.
Otto von Bismarck
Ein Rosenstrauß der Hoffnung vor uns tragend in der Hand, Wandern wir, der Liebe Pilger, nach dem hochgelobten Land. Lab' an seinem Duft und Schmelze unterwegs deinen Sinn, Und du schreitest ohne Schmerzen auf des Pfades Dornen hin.
Wilhelm Müller
Wer durch die Blume spricht sollte sich vor den Dornen hüten
Ohne Dornen blüht kein Kranz auf Erden, Lust vermählet sich der Pein, Und von tausend Freuden, die uns werden, Ist vielleicht kaum eine – rein.
Franz von Sonnenberg