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Ich sehe die Gefahr, dass die Vergangenheit in Vergessenheit zu geraten droht, auch bei älteren Menschen, die diese Nazi-Vergangenheit noch aus eigener Anschauung kennen.
Ignatz Bubis
Die Religion droht und verspricht; könnte sie noch schmeicheln, es gäbe auch nicht einen Ungläubigen.
Emanuel Wertheimer
Freiheit droht in Willkür auszuarten, sofern sie nicht in Verantwortlichkeit gelebt wird.
Viktor Frankl
Wenn der Freiheit der Wissenschaft von irgend einer Seite her Gefahr drohen könnte, so wäre es nur von Seiten derer, die unter ihrer Flagge falsche Contrebande einschmuggeln möchten; von Seiten der Dilettanten, die einzelne Sätze oder Theorien einer Wissenschaft angreifen, ohne deren Zusammenhang zu verstehen.
Otto Pfleiderer
Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht immer ein Erdbeben.
Konfuzius
Der Verfall von Geschäftsehre zeugt nur von dem Verfalle der Sitten überhaupt und ist nur ein einzelnes Zeichen, wie sehr das Gute, Edle, Würdige aus dem inneren Leben zu verschwinden droht, und dies ist ein sehr trauriges Zeichen, weil es allemal dem Verfalle und dem Unglücke eines Volkes vorausgeht.
Adalbert Stifter
Was sich nicht ausdrücken kann, droht mit der Faust.
Sprichwort
Alle schüchternen Leute drohen gern; denn sie fühlen, daß Drohungen auf sie selber großen Eindruck machen würden.
Charles de Montesquieu
Versuche, unabhängig zu sein – es droht die Strangulierung, wenn du die Nabelschnur nicht durchschneidest.
Pavel Kosorin
In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel wie sich eine Blöße geben.
Alphonse de Lamartine
Ich bin ein Mensch des Gleichgewichts. Wenn das Boot nach links zu kentern droht, lehne ich mich automatisch nach rechts. Und umgekehrt.
Thomas Mann
Stets handeln, als würde man gesehen: Der ist ein umsichtiger Mann, welcher sieht, daß man ihn sieht oder doch sehen wird. Er weiß, daß die Wände hören und daß schlechte Handlungen zu bersten drohen, um herauszukommen.
Baltasar Gracián y Morales