Zitat Bild
Die Krone drückt nur den nicht, dem's an Verstand gebricht, um sie zu fühlen und am Gewissen, ihr genug zu tun.
Friedrich Hebbel
Die meisten Menschen lassen sich den Dorn einer falschen Theorie willig ins Fleisch drücken, wehren sich aber mit allen Kräften, wenn er ihnen wieder herausgezogen werden soll.
August Pauly
Vergiß das Märchen von dem starken Mann, der kommt und dich auf Händen trägt, denn es ist einer da, der dich versteht und dir die Tränen trocknet und in dir den Wandrer sieht, der ewig sucht, sich nie zufriedengibt. Er drückt dir warm die Hand und geht des Wegs und war doch alles, was du auf der Welt begehrst.
Renate Rasp
Man muss gestehen: daß die größten Übel, welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden.
Immanuel Kant
Neue Ideen drücken oft ebenso wie neue Schuhe.
Lothar Schmidt
Die Menschen fangen an, über ihren Zustand, über ihre Verhältnisse, Rechte und Pflichten nachzudenken, wollen nicht mehr sich im Blinden leiten lassen, nicht mehr alles auf Autorität annehmen. Sie sind zu arg gedrückt und mißhandelt worden, so erwacht nun das Gefühl der Unwürdigkeit der Rolle, welche sie bis dahin gespielt haben.
Adolph Freiherr Knigge
Lieber von einer Hand, die wir nicht drücken möchten, geschlagen, als von ihr gestreichelt werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Freude macht uns Unsterblichen gleich. Das Siegel der Menschheit drückt uns der Schmerz auf die Stirn, wenn er uns beugt und erhebt.
Emanuel Geibel
Wir müssen mit Ihnen gehen, durch die Hölle, durch die Hölle des Elfmeterschießens. Ein Blick nach oben. Ein Stoßgebet. Ist der Papst, die Frage muss ja noch gestellt werden, Mitglied beim FC Schalke 04? Man muss nicht dran glauben. Das ist keine Glaubensfrage. Ich kenne wohl einen Weihbischof aus Essen, der ist Mitglied beim FC Schalke. Der sollte jetzt auch mal die Daumen drücken.
Werner Hansch
Es weiß niemand besser, wo der Schuh drückt, als der ihn trägt.
Sprichwort
Alle großen Herren, die einem sonst nichts in die Hand drücken, drücken sie selbst, um ihre Leere nicht fühlbar werden zu lassen.
Moritz Gottlieb Saphir
Viele Journalisten und Recensenten sind wie die Kakadus, sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen.
Anonyme Wohltäter sind Feiglinge - sie drücken sich vor den Folgen ihrer Wohltat.
Wieslaw Brudzinski
Zu jeder Zeit hat die Religion auf die Verfassungsurkunden der Staaten ihr Siegel gedrückt, und die Priester waren immer die Siegelbewahrer.
Ludwig Börne
Zärtlichkeit und Güte drücken nicht Schwäche und Verzweiflung aus, sondern sie sind Zeichen der Stärke und Entschlossenheit.
Khalil Gibran
Die Erfahrung lehrt, daß, so wie gewöhnlich denjenigen am meisten der Schuh drückt, dessen schöner Fuß von jedermann gepriesen wird, viele Menschen gerade durch dasjenige am meisten leiden, um dessen willen sie am meisten beneidet werden.
József Eötvös
Wenn es gar nicht anders geht, bekommt jeder Elektroden unter die Hose und der Trainer einen Knopf, den er rechtzeitig drücken kann, um sie zu aufzuhalten.
Felix Magath
Musik drückt aus, worüber besser geschwiegen worden wäre.
Clara Schumann
Dich drückt der Schuh? Vielleicht ist es noch der Kinderschuh.
André Brie
Der Beweggrund allein bestimmt das Verdienstliche in den Handlungen der Menschen, und die Uneigennützigkeit drückt das Siegel der Vollkommenheit auf.
Jean de la Bruyère
Tröste Dich, die Stunden eilen, und was all dich drücken mag, auch die Schlimmste kann nicht weilen, und es kommt ein anderer Tag.
Theodor Fontane
Elitär drückt eine Geisteshaltung aus, etwas, das man für sich in Anspruch nimmt. Wichtig ist jedoch das Handeln der Menschen.
Tassilo Küpper
Im wirtschaftlichen Erfolg drückt sich die absolute Unfähigkeit der Deutschen aus, das Leben intelligent zu genießen.
Brigitte Sauzay
Wir haben eine heilige Scheu vor allem, was sich auf unsere Mutter bezieht, auch vor unserer Muttersprache. Darum drücken wir frivole Begriffe lieber in einer fremden Sprache aus.
Karl Gutzkow
Gastfreundschaft und Gastfreiheit gehören zusammen. Während Gastfreiheit Raum gibt, drückt Gastfreundschaft Nähe aus. Wo beides zusammen kommt, kann Leben entfaltet werden.
Fritz Schroth
Zur Schande der Menschheit sei es gesagt; wenn ich der Tugend die Hand drücken wollte, fand ich sie fröstelnd in einer Dachkammer, von Verleumdungen verfolgt... und als Närrin, als komischer Kauz oder als Dummkopf verlacht...
Honore de Balzac
Der Begriff Deutsche Leitkultur drückt ein Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen Lebensweisen aus. Es bleibt dabei: Jeder soll nach seiner Façon selig werden - allerdings auf dem Boden unseres Grundgesetzes und unserer Werte.
Guido Westerwelle
In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus.
Ricarda Huch
Zeit ist wie ein Wirt nach heut'ger Mode, Der lau dem Gast die Hand drückt, wenn er scheidet, Doch ausgestreckten Arms, als wollt' er fliegen, Umschlingt den, welcher eintritt.
William Shakespeare
Sind die Lehrer mechanische Arbeiter, so drücken sie den Geist der Jugend unfehlbar um so mehr, je größere Amtstreue sie in ihrem Berufe beweisen wollen. Der Lehrer muß Geist haben, um den Gedanken des Schülers freie Bewegung geben zu können.
Johann Friedrich Herbart
Natürlich drücken wir der deutschen Mannschaft die Daumen.
Bernd Schröder
Gott fragt, damit du Antwort gebest. Gott drückt, damit du dich erhebest. Wenn vor dir ein Geheimnis schweigt, so heißt es nur: Du sollst ergründen.
Paul de Lagarde
Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer ein leerer.
Martin Haug
Wer in der Arbeit bloß einen reinen Kostenfaktor sieht, dessen Preis so weit wie möglich gedrückt werden muß, der hantiert mit sozialem Sprengstoff, der rüttelt an den Grundfesten unserer Zivilisation.
Johannes Rau
Poesie schließt die ganze Wahrheit ein, Philosophie drückt nur einen Teil von ihr aus.
Henry David Thoreau
Die linke Hand drückt das Kind ans Herz, die rechte schlägt es.
Aus der Tugend fließt der wahre Friede, Wollust ekelt, Reichtum macht uns müde, Kronen drücken, Ehre blend't nicht immer, Tugend fehlt nimmer.
Albrecht von Haller
Liebt man, so hebt man sich zum Himmel empor; hasst man, so drückt man sich noch mehr zur Erde nieder.
Zu den Unwissenden gehören auch wir Journalisten. Unser Vorsprung vor den Massen drückt sich bloß darin aus, daß wir halbwegs genau wissen, wie wenig wir wissen.
Horst Stern
Und wenn der Sorgen Last die Seele drückt, erhebt Musik sie wieder und entzückt.
Alexander Pope