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Schöne Frauen, die keine Religion haben, sind wie Blumen ohne Duft.
Heinrich Heine
Er ist's Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike
Daß es der Zweck des Menschen ist, Ideen hervorzubringen, ist nicht erstaunlicher als Duft und Farbe bei den Pflanzen. Vielleicht sind die Düfte Ideen!
Honore de Balzac
Wenn Liebe ein Duft ist, so ist die Blume, die ihn verströmt, die schönste der Schöpfung.
Alfred de Musset
Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen.
Oscar Wilde
Liebe ohne Freiheit ist wie ein Lied ohne Stimme, wie ein Bild ohne Farbe, wie eine Blume ohne Duft.
Jochen Mariss
Der Zwiebel Duft ist sehr berühmt, obwohl sie riecht, ganz unverblümt, ist ihr Geruch wohl mehr Gestank. Doch würzen tut sie, Gott sei Dank!
Erhard Blanck
Da fliegt, als wir im Felde gehen, Ein Sommerfaden über Land, Ein leicht und licht Gespinst der Feen, Und knüpft von mir zu ihr ein Band. Ich nehm' ihn für ein günstig Zeichen, Ein Zeichen, wie die Liebe es braucht. O Hoffnungen der Hoffnungsreichen, Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
Ludwig Uhland
Wenn man in ein Zimmer eintritt, worin Reseda steht, so spürt man den Duft; ist man fünf Minuten darin, so ist's vorbei. So ist's mit allem in der Welt.
Friedrich Hebbel
Der Dichter, der zarte Dichter, gleicht wohlriechenden Stoffen, die, je mehr sie gepreßt werden, desto lieblichere Düfte von sich geben.
Isaak ben Salomon Israeli
Die flüchtige Form des Geistes, den Duft sozusagen, nennen wir Gefühl.
... ich glaube, der Arbeitsmann wird als Sozialist geboren, und obgleich wir keine Bücher lesen, erkennen wir die Wahrheit doch an ihrem Duft – sie riecht kräftig, die Wahrheit, und immer gleich – nämlich nach dem Schweiß der Arbeit.
Maxim Gorki
Die Sittenlehre ist eine Pflanze, deren Wurzel im Himmel ist, und deren Blüten und Früchte die Erde schmücken und mit süßem Duft erfüllen.
Charles Edouard Duboc
Warum stehen Phantasie und Verstand so oft im Widerspruch? – Weil dieser mit kalter Sonde zergliedern will, was jene aus Duft und Luft und aus den leisesten Regung des Herzens gewebet und aufgebaut hat.
Martin Heinrich
Die Hoffnung ist der Duft, der das Herz jung erhält.
Massimo d'Azeglio
Der schönen Blume gleich, die feinen Duft verbreitet, Ist schön gesproch'nes Wort, das gute Tat begleitet. (52. Vers)
Dhammapada
Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der Natur. Oft gibt der Anblick eines schönen Abendhimmels, der Duft einer Blume, der bedrückten Seele Hoffnung und Lebensmut zurück.
Sophie Alberti
Die Naturalisten nehmen der Rose Farbe und Duft, alles übrige geben sie mit peinlichster Treue wieder.
Emanuel Wertheimer
Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurückläßt
Jean Paul
Gerüchte, Gerüche und Dummheit verbreiten sich in Windeseile. Die Wahrheit, Düfte und Weisheit verbleiben meist wo sie entstanden.
Noch lange bewahrt der Krug den Duft des Öls, das er einstmals enthielt.
Horaz
Wenn Tag und Nacht so sind, dass du sie mit Freuden begrüßt und das Leben einen Duft ausströmt wie Blumen und wohlriechende Kräuter - das ist dein Erfolg.
Henry David Thoreau
Die Glocke hat den Tag hinausgeläutet. Der Duft der Blüten läutet nach.
Matsuo Bashō
Düfte sind die Gefühle der Blumen.
Im Leben hat alles denselben Wert, und ein Ding ist nicht schlechter als ein Wort oder ein Duft oder ein Traum.
Rainer Maria Rilke
Es schwellt der Orange benebelnder Duft Fast heimlich herbei und berauscht meinen Sinn, Es kühlt stiller Lorbeer die windliebe Luft, Und Myrten enthaucht es, kaum merkbar: ich bin!
Theodor Däubler
Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft.
Sigismund von Radecki
Der Duft der Blumen ist weit süßer in der Luft als in der Hand.
Francis Bacon
Eine Frau ohne Geheimnisse ist wie eine Blume ohne Duft.
Maurice Chevalier
Schön ist die Rose, schöner scheint sie noch durch jenen süßen Duft, der in ihr lebt.
William Shakespeare
Pfingsten ist heut', und die Sonne scheint, und die Kirschen blüh'n, und die Seele meint, sie könne durch allen Rausch und Duft aufsteigen in die goldene Luft.
Gustav Falke
Der Ruhm ist der Duft der Heldentaten.
Sokrates
Der schönste Geruch dieser Erde ist der Duft eines frischgewaschenen Kinderhalses.
Carl Ludwig Schleich
Ein Duft muß die besten Augenblicke des Lebens wieder wachrufen.
Karl Lagerfeld
Glück ist ein Duft, den niemand verströmen kann, ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson
Natur spricht laut in Wort und Schrift, Du mußt nur Windeswehen Und Duft und Klang und Wald und Trift Und Fels und Meer verstehen.
Hermann Rollett
Wer nichts zum Besitz macht, hat auch nichts, das er verteidigen müßte, er kann offen, wach, neugierig und freundlich in die Welt schauen, er kann von Tag zu Tag jünger und gesünder werden, sein leben kann sich entfalten, seine Seele wird aufblühen und den Duft der Liebe verströmen.
Peter Lauster
Wie viel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.
Alexander von Villers
Du spürst, wie die Blumen die köstlichen Düfte versenden und grübelst, wie aus so winzigem Ort dieser Duftstrom mag kommen und begreifst, daß in solcher Mitte die Ewigkeit ihre unvergänglichen Tore öffnet.
William Blake
Gleichwie ein Lotus, der im Kehrichthaufen sprießt, Selbst dort noch seinen Duft, den lieblichen, ergießt. (58. Vers) So strahlt im Kehrichtpfuhl der blinden Menschenschar, Ein Jünger Gotamas, des voll Erwachten, klar. (59. Vers)