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So viel Lichter um uns her angezündet sein mögen, so hell die Sonne scheinen mag, auf einmal wissen wir wieder, daß wir aus dem Dunkeln kommen und in das Dunkle gehen, und daß auf Erden kein größeres Wunder ist, als daß wir dieses je für den kürzesten Augenblick vergessen könnten.
Wilhelm Raabe
Aber es ist mit dem Menschen wie mit dem Baume. Je mehr er hinauf in die Höhe und Helle will, um so stärker streben seine Wurzeln erdwärts, abwärts, in's Dunkle, Tiefe, ins Böse.
Friedrich Nietzsche
Sie schläft mit ihm ist ein gutes Wort. Im Schlaf fließt das Dunkle zusammen. Zwei sind keins.
Kurt Tucholsky
Es lernt sich in diesem Gewerbe (Politik) recht, daß man so klug sein kann, wie die Klugen dieser Welt und doch jederzeit in die nächste Minute geht, wie ein Kind ins Dunkle.
Otto von Bismarck
Freude erfordert mehr Hingabe, mehr Mut als der Schmerz. Sich der Freude hingeben heißt, genau so weit das unbekannte Dunkle herausfordern.
Hugo von Hofmannsthal
Man muß, wie es bei einem Gemälde mit den Farben geschieht, in der Seele das Heitere und Glänzende hervorheben und das Dunkle verbergen und verdecken; eben weil es uns nicht möglich ist, es ganz zu tilgen und uns von ihm loszumachen.
Plutarch
Der zweite Schritt, den wir gehen können, zeigt sich oft erst, wenn wir den ersten Schritt ins Dunkle hinein gewagt haben.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Man kann so klug sein wie die Klugen dieser Welt und geht doch jederzeit in die nächste Minute wie ein Kind ins Dunkle.
Der Dilettant nimmt das Dunkle für das Tiefe, das Wilde für das Kräftige, das Unbestimmte für das Unendliche, das Sinnlose für das Übersinnliche.
Friedrich Schiller
Der Sinn erzeugt die Eins. Die Eins erzeugt die Zwei. Die Zwei erzeugt die Drei. Alle Dinge haben im Rücken das Dunkle und streben nach dem Licht, und die strömende Kraft gibt ihnen Harmonie.
Laozi
Kunst ist ein Erinnern an das Uralte, Dunkle, von dem Fragmente noch im Künstler leben.
Paul Klee